AnNa R. (* 25. Dezember 1969 als Andrea Rosenbaum in Berlin-Friedrichshain; bürgerlich Andrea Neuenhofen) ist eine deutsche Sängerin und Texterin. Sie wurde als Mitglied des Duos Rosenstolz bekannt. Sie ist auch Sängerin bei den Bands Gleis 8 und Silly.
AnNa R. mit ihrer Band Gleis 8, 2016AnNa R. mit Silly 2022
AnNa R.[1][2] wuchs in Ost-Berlin auf. Bereits zu DDR-Zeiten versuchte sie, im Musikleben Fuß zu fassen, stieß aber durch ihre kritischen Texte immer wieder auf Schwierigkeiten. Bei der Aufnahmeprüfung an der Musikschule Friedrichshain, zu der sie mit einem Song von Whitney Houston antrat, fiel sie durch. Im Anschluss machte sie eine Ausbildung als Chemielaborantin und versuchte sich neben diesem Beruf auch als ungelernte Musikhändlerin, nahm aber weiterhin Gesangsunterricht.[3]
Nach der deutschen Wiedervereinigung gründete sie 1991 gemeinsam mit Peter Plate die Gruppe Rosenstolz, deren Sängerin sie wurde. Neben ihrer Arbeit für Rosenstolz war sie auch für andere Kulturprojekte tätig. 1998 schrieb sie mit an der offiziellen Rosenstolz-Biographie Lieb mich, wenn du kannst, nimm mich, nimm mich ganz.[4] Sie las unter anderem in der MünchnerLangen Nacht der Bücher 2002 Texte von Oscar Wilde.[5] 2005 war sie Gastsängerin bei der deutschen Band Silly.[6]
Im Dezember 2012 gab Rosenstolz bekannt, getrennte Wege zu gehen. Im Frühjahr 2013 meldete sich AnNa R. als Sängerin ihrer neuen Band Gleis 8 zurück.[7] Seit 2019 ist sie wieder Sängerin bei Silly, diesmal zusammen mit Julia Neigel, 2021 erschien das Album Instandbesetzt.[8]
Persönliches
2002 heiratete sie ihren langjährigen Partner, den MTV-Senior Producer und Regisseur Nilo Neuenhofen,[9] der auch in vielen Videos der Gruppe Rosenstolz die Regie führte (z.B. Ich will mich verlieben).
Im Juli 2013 berichtete sie in einem Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung, der ihr von Wikipedia zugeschriebene zweite Vorname Natalie sei eine Erfindung. Das großgeschriebene „N“ in ihrem Künstlernamen stehe nicht für einen Vornamen. Die Schreibweise „AnNa“ sei von ihr 1992 lediglich gewählt worden, weil sie sie „sehr hübsch“ fand. Den Namen Natalie habe sich „jemand ausgedacht, der dem großen N offenbar eine Bedeutung geben wollte“.[10] Dessen ungeachtet wird sie auch im Handbuch Wer war wer in der DDR? unter dem Namen „Rosenbaum, Andrea Natalie“ geführt.[11] Im selben Interview erzählte sie, dass sie gemeinsam mit ihrem Partner den Boxsport ausübt und Schirmherrin der Boxabteilung eines Kreuzberger Vereins sei.[10]
Auszeichnungen
2011: Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland für ihre Bemühungen im Kampf gegen AIDS[12]
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