Barbara Morgenstern (* 19. März 1971 in Hagen) ist eine deutsche Komponistin,[1] Sängerin, Chorleiterin, Keyboarderin und Musikproduzentin.
Barbara Morgenstern (2006)
Leben
Barbara Morgenstern bezeichnet sich selbst als Autodidaktin. Nach Klavierunterricht als Kind und Jazzunterricht an der Hagener Jugendmusikschule spielte sie als Jugendliche in einer Band. Sie entschloss sich 1991, nach Abschluss ihrer Schulzeit am Ernst-Meister-Gymnasium in Hagen-Haspe, Musikerin zu werden.
Von 1992 bis 1994 lebte sie in Hamburg und war dort als Musikerin tätig, mit eigener Musik und als Sängerin in einer A-cappella-Gruppe. An der Hamburger Hochschule nahm sie an einem sechswöchigen Popularmusikkurs teil.
1994 zog sie nach Berlin um, wo sie zunächst als Keyboarderin in einer Band spielte und sich ab 1996 auf ihre eigene Musik konzentrierte.
2003/2004 wurde Barbara Morgenstern vom Goethe-Institut, gemeinsam mit Maximilian Hecker, zu einer Welttournee mit 34 Stationen eingeladen.
Von 2004 bis 2008 spielte Barbara Morgenstern gemeinsam mit Stefan Schneider und Paul Wirkus in der Band September Collective.
Von 2007 bis 2021 leitete sie am Haus der Kulturen der Welt/ Berlin den "Chor der Kulturen der Welt"[2] gemeinsam mit Philipp Neumann. Sie komponierte und arrangierte für den Chor und kuratierte das musikalische Programm in Zusammenarbeit mit dem HKW.
Zusammenarbeiten im Rahmen der Chorleitung fanden statt mit:
Im Jahr 2008 erschien Morgensterns fünftes Album bm, diesmal weniger elektronisch, dafür orchestral.[12] Im enthaltenen Stück Come To Berlin wird ein pessimistisches Bild der momentanen Stadtentwicklung Berlins gezeichnet. 2011 veröffentlichte Morgenstern eine Coverversion von dem Prince-Song Sign o’ the Times aus dessen gleichnamigen Album.
Seit 2012 arbeitet sie regelmäßig mit der Theater Gruppe Rimini Protokoll zusammen.[13] IIn den vergangenen Produktionen trat Barbara Morgenstern sowohl als live-Performerin als auch als Komponistin (Kompositionen für Kinderchor/ Do´s & Dont´s und Kompositionen für Kammerorchester/ All right. Good night) und Sounddesignerin in Erscheinung.
Die Produktionen "Chinchilla Arschloch, waswas."[14] und "All right. Good night."[15] wurden jeweils zum Berliner Theatertreffen eingeladen.
Diskografie
1997: Enter the Partyzone (Tape, Hausfrau im Schacht (Wohnzimmer-Mailorder-Vertrieb aus Berlin))
1997: Plastikreport (Mini-CD, mit Michael Muehlhaus, Klub der guten Hoffnung (Label aus Hannover))
1998: Vermona ET 6–1 (CD, Monika Enterprise (Gudrun Gut))
1999: Fan No.1 (Remix-EP, Monika Enterprise; mit Remixen von Console & Heimtrainer, Robert Lippok, Schlammpeitziger, Michael Muehlhaus und Jo Tabu)
2000: Fjorden (Album, Monika Enterprise)
2001: Eine Verabredung (Instrumental-EP, Monika Enterprise)
2002: Series 500 (EP, mit Robert Lippok, Geographic / Domino)
2003: Nichts Muss (Album, Monika Enterprise / Labels)
2005: Tesri (Album, mit Robert Lippok, Monika Enterprise)
2006: The Operator (Single, Monika Enterprise)
2006: The Grass Is Always Greener (Album, Monika Enterprise)
2008: Come to Berlin (Single, Monika Enterprise)
2008: BM (Album, Monika Enterprise)
2010: Fan No.2 (Album, Monika Enterprise)
2012: Sweet Silence (Album, Monika Enterprise)
2015: Doppelstern (Album, Monika Enterprise)
2018: Unschuld und Verwüstung (Album, Staatsakt)
Mit September Collective
2004: September Collective (Album, Geographic / Domino)
2007: All the Birds Were Anarchists (Album, Mosz Records)
Haus der Kulturen der Welt:Arto Lindsay.19.Juli 2016,abgerufen am 11.Mai 2022.
Bodo Mrozek:So klingt der kalifornische Traum Rührend: Van Dyke Parks im Haus der Kulturen. In: Der Tagesspiegel Online. 12.Mai 2013, ISSN1865-2263 (tagesspiegel.de[abgerufen am 11.Mai 2022]).
Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.
2019-2025 WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии