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Ella Endlich (* 18. Juni 1984 als Jacqueline Zebisch in Weimar) ist eine deutsche Sängerin und Liedtexterin. Sie begann eine Kinderkarriere im Pop-Business und erweiterte ihr Spektrum auf Musical, Chanson und Schlager. Ende der 1990er Jahre hatte sie als Teeniestar Junia Charterfolge. 2009 wurde sie mit Küss mich, halt mich, lieb mich nach der Titelmelodie aus dem Film Drei Haselnüsse für Aschenbrödel bekannt.

Ella Endlich, 2021
Ella Endlich, 2021

Leben



Herkunft und Ausbildung


Ella Endlich wurde als Tochter des Komponisten und Musikproduzenten Norbert Endlich in Thüringen geboren; ihm folgte sie mit ihrer Mutter 1989 von Weimar nach West-Berlin. Im Alter von zehn Jahren sang sie erstmals in den Hansa Tonstudios und wurde als Backgroundsängerin in der ZDF-Hitparade engagiert. Während ihrer Schulzeit erhielt sie Gesangs- und Tanzunterricht, außerdem filmte sie mit eigener Choreografie verschiedene Videos in Los Angeles, Miami und London für den Popsender VIVA.


Karrierebeginn als Junia


Im Juni 1998 erhielt sie im Alter von 14 Jahren ihren ersten Plattenvertrag bei Columbia Records, Sony. Mit Bezug auf ihren Geburtsmonat wählte sie Junia als Künstlernamen. Ihre erste Single It’s Funny kam 1999 auf den Markt; sie erreichte Platz 17 in den deutschen Single-Charts und Platz 21 in der Schweiz. Es folgten weitere Singles. In der Zeit war sie Gast bei Viva, The Dome und in der Harald Schmidt Show.

Ab Oktober 2001 begann sie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München ihr Studium. Während dieses Studiums wirkte sie in Kander/Ebbs And the World Goes Round mit, ferner gehörte sie 2001 und 2002 zum Ensemble der Bregenzer Festspielproduktionen von La Bohème und West Side Story. In City of Angels war sie im Prinzregententheater München und im Theater Erfurt zu sehen. Das Vorstudium legte sie in klassischem Gesang ab und gab ab diesem Zeitpunkt selber Gesangsunterricht. 2005 erhielt sie ihr Diplom im Fach Musical an der Bayerischen Theaterakademie.[1] Vicky Hall überreichte ihr zu diesem Anlass eine Auszeichnung für ihre Abschlussarbeit „Man muß nur drüber reden“. Es folgten Gesangswettbewerbe, bei denen sie als Gewinnerin hervorging.

Von 2005 bis 2009 spielte sie in den Musicals Heidi (als Tinette), Sweet Charity (als Betzy), Grease (als Sandy) und Prinzessin Lillifee und der Zauber der Rose (als Lillifee). Bei Best of Musicals war sie in verschiedenen Rollen zu sehen. Im Altona Theater in Hamburg spielte sie die Hermine in dem Theaterstück Der Steppenwolf nach Hermann Hesse. Weitere komödiantische Theaterstücke folgten, so Sylt – ein Irrtum Gottes? an den Hamburger Kammerspielen und Bauch, Beine, Po von Dietmar Loeffler.


Weitere Karriere als Ella Endlich


Ella Endlich, 2016
Ella Endlich, 2016

2009 änderte sie ihren Künstlernamen in Ella Endlich. Der Name setzt sich aus den Vornamen der Cousinen ihrer Großmutter, Eleonore und Hella, und dem Familiennamen ihres Vaters zusammen. 2009 begann die engere Zusammenarbeit in den Hansa Studios Berlin mit Vater Norbert Endlich, weswegen sie dessen Nachnamen in ihren künftigen Künstlernamen einbezog. Es folgte die Gründung der Endlich Musikpartnerschaft.[2]

Im November 2009 wurde Küss mich, halt mich, lieb mich, ihre erste Single als Ella Endlich, veröffentlicht. Ihre deutschsprachige Interpretation zur Filmmusik von Drei Haselnüsse für Aschenbrödel des Komponisten Karel Svoboda war die erste, die von dessen Erben autorisiert wurde. Mit dem Text von Mark Hiller gelang erstmals die Symbiose zu einem Song. Das Lied erreichte Platz 12 der deutschen Charts.[3] Die Single wurde mit der Goldenen Schallplatte ausgezeichnet, und Endlich trat damit in diversen deutschen Fernsehsendungen auf.

2010 erschien ihr erstes Album als Ella Endlich, Da, das Platz 53 der deutschen Albumcharts erreichte. Im Oktober 2011 veröffentlichte sie ihr zweites Album Meilenweit, es belegte Platz 94 der Charts. 2012 erschien eine EP mit dem Titel Wintercollage. Im Juni 2014 kam ihr drittes Album Die süße Wahrheit auf den Markt; Ende 2014 wechselte sie Plattenfirma, Management und Produzenten. 2016 erschien das Album Träume auf Asphalt über Universal. Im Februar 2016 nahm sie mit dem Lied Adrenalin an der deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 2016 teil.[4]

Von Januar bis Mai 2018 war sie Jurorin in der 15. Staffel von Deutschland sucht den Superstar.[5][6][7] Im September 2018 erschien Endlichs fünftes Studioalbum Im Vertrauen. Es ist das erste Album, das sie bei ihrem eigenen Musiklabel Unendlich Musik veröffentlicht und bei dem sie alle Texte geschrieben hat.[8]

2019 nahm Endlich an der 12. Staffel der RTL-Tanzshow Let’s Dance teil. Mit ihrem Tanzpartner Valentin Lusin belegte sie den zweiten Platz.[9] Im April 2022 gewann sie als „Zebra“ die sechste Staffel von The Masked Singer bei ProSieben.[10] Am 17. Juni 2022 erschien ihr sechstes Studioalbum Sternschwimmer.


Diskografie



Studioalben


Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[11][12]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH
2000 Junia
Erstveröffentlichung: 21. Juli 2000
als Junia
2010 Da DE53
(7 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 15. Oktober 2010
2011 Meilenweit DE94
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 14. Oktober 2011
2014 Die süße Wahrheit DE92
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 6. Juni 2014
2016 Träume auf Asphalt DE70
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 26. Februar 2016
2018 Im Vertrauen DE20
(2 Wo.)DE
AT36
(1 Wo.)AT
CH46
(1 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 28. September 2018
2021 Endlich Weihnachten DE60
(2 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 19. November 2021
mit Norbert Endlich
2022 Sternschwimmer DE37
(2 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 17. Juni 2022

Kompilationen



EPs



Musicalalben



Singles


Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[11][12]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH
1999 It’s Funny
Junia
DE17
(13 Wo.)DE
CH21
(7 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 3. Mai 1999
als Junia
My Guy
Junia
DE54
(4 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 10. September 1999
als Junia
Who’s the Other Woman
Junia
DE72
(3 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 13. Dezember 1999
als Junia
2009 Küss mich, halt mich, lieb mich
Da
DE12
Gold

(59 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 27. November 2009
Verkäufe: + 150.000

Weitere Singles


Videoalben



Filmografie



Als Schauspielerin



Moderation



Musical- und Theaterauftritte



Auszeichnungen




Commons: Ella Endlich – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Bayerische Theaterakademie August Everding – Absolventen
  2. Kerstin Ammermann: Ella Endlich: Das steckt hinter ihrem Künstlernamen vom 3. Januar 2018; abgerufen am 15. Juni 2019.
  3. Chartplazierungsverfolgung von Küss mich, halt mich, lieb mich (Memento des Originals vom 25. Dezember 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.musicline.de
  4. Deutscher Vorentscheid: Teilnehmer stehen fest
  5. DSDS 2018: Dieter Bohlen, Ella Endlich, Carolin Niemczyk und Mousse T. sitzen in der DSDS-Jury 2018. RTL.de. 24. November 2017. Abgerufen am 27. November 2017.
  6. DSDS 2018: „Deutschland sucht den Superstar“: Die Jury-Kollegen von Dieter Bohlen. In: Augsburger Allgemeine, 31. Dezember 2017
  7. 15. Staffel: Neue DSDS-Jury 2018: Das ist Schlagersängerin Ella Endlich. Bei: tz, 30. Dezember 2017
  8. Neues Album von Ella Endlich: Endlich auf eigenen Füßen Bei: swr.de, 1. Oktober 2018; abgerufen am 15. Juni 2019.
  9. Daniel Benedict: Dancing Star 2019 Let’s Dance: Pascal Hens gewinnt das Finale – Ella nur Rang 2 In: Neue Osnabrücker Zeitung, 14. Juni 2019.
  10. Ella Endlich gewinnt „The Masked Singer“ – mit kleiner Panne. In: Die Zeit. 24. April 2022, abgerufen am 24. April 2022.
  11. Chartquellen: DE DE (Junia) AT CH CH (Junia)
  12. Gold-/Platin-Datenbank DE
  13. Gewinnerin 2006 Jaqueline Zebisch. auf medica-ev.de
  14. Schlager.de-Voting: DAS sind EURE Gewinner!
Personendaten
NAME Endlich, Ella
ALTERNATIVNAMEN Zebisch, Jacqueline (wirklicher Name); Junia (früherer Künstlername)
KURZBESCHREIBUNG deutsche Musical-, Pop- und Schlagersängerin
GEBURTSDATUM 18. Juni 1984
GEBURTSORT Weimar, Deutsche Demokratische Republik

На других языках


- [de] Ella Endlich

[en] Ella Endlich

Jacqueline Zebisch (born 18 June 1984), known professionally as Ella Endlich, is a German singer who also performed as Junia as a teenager. Best known for her song "Küss mich, halt mich, lieb mich", which is based on the title song of the film Tři oříšky pro Popelku, she participated in the national final for the Eurovision Song Contest 2016.[1]



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