Irén Lovász (* 11. April 1963 in Karcag) ist eine ungarische Folk-Sängerin.
Irén Lovász
Leben und Karriere
Lovász studierte Linguistik und Literaturwissenschaft. Von 1987 bis 1995 arbeitete sie als Ethnomusikologin am Ethnografischen Museum Budapest und hörte daneben Vorlesungen über Völkerkunde. Seit den 1980er Jahren war sie in der Dance-House-Bewegung aktiv und gewann Folkmusikwettbewerbe in Ungarn, Wales und Finnland.
1995 entstand im Auftrag des Ungarischen Nationalmuseums ihre erste Solo-CD Világfa mit Musik von László Hortobágyi. Für ihre 1996 erschienene CD Rosebuds in a Stoneyard erhielt sie den Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik für das dritte Quartal 1996 im Genre Folk/Worldmusik. Sie arbeitete als Solistin in Gruppen für Alte Musik, interpretierte zeitgenössische Kompositionen und trat mit Jazzmusikern wie dem Gitarristen Ferenc Snétberger auf. 1997 trat sie beim größten deutschen Festival für Folk und Weltmusik, dem Tanz&FolkFest im thüringischenRudolstadt, auf.
Zwischen 1998 und 2003 gehörte sie der Gruppe Makám an. Nach Kompositionen von Zoltán Krulik entstanden die Alben Skanzen (1999), 9 Colinda (2001) und Sindbad (2002). Der estnische Komponist Peeter Vähi schrieb für sie die Musik zu der CD Supreme Silence (2000) auf tibetische und Sanskrit-Texte.
Ab 1999 war Lovász einige Jahre lang Mitglied der Folk-Gruppe Teagrass, mit der im Jahre 2000 das Album Wide is the Danube entstand. Ab 2001 trat sie mit dem Lautenisten István Kónya mit einem Programm ungarischer Renaissancemusik auf und wirkte in einem musikalischen Meditationsprojekt mit dem Kontrabassisten Attila Lõrinszky mit. 2003 wurde sie vom ungarischen Rundfunk als Sängerin des Jahres ausgezeichnet. 2005 erschien die CD Cloud doors.
Seitdem hat sie eine neue Musikreihe Healing Voices auf ihrer eigenen Label Sirenvoices veröffentlicht: Die Sacred Voice (2006), Inner Voice (2007) sind bereits in dieser Reihe erschienen wie Flower in Love (2008) und die Neubearbeitung von Világfa (2009).
Diskographie
Világfa (Music by László Hortobágyi) Budapest, National Museum 1995., Fonó Records 1999 (Hungary)
Rosebuds in a Stoneyard (Musik von László Hotobágyi), Erdenklang Musik 1996.(Deutschland) Vierteljahrespreis 3/96 der Deutschen Schallplattenkritik
Supreme Silence (Musik von Peeter Vähi) CCn'C Records 1998.(Deutschland, U.S.A.)
Skanzen (Musik: Makám, komponiert von Zoltán Krulik) Fonó Records 1999. (Ungarn)
Wide is the Danube (Musik: TEAGRASS, komponiert von Jiri Plocek) CC'nC 2000. (Deutschland, U.S.A.)
9 Colinda (Musik: Makám, komponiert von Zoltán Krulik) Fonó Records 2001. (Ungarn)
Sinbad (Musik: Makám, komponiert von Zoltán Krulik) Fonó Records 2002. (Ungarn)
Cloud Doors/ Fellegajtó (mit Miklós Lukács, Zoltán Mizsei, Balázs Szokolay Dongó, Zoltán Farkas, Csaba Gyulai). Hungaroton Classic, 2005 (Ungarn)
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