Karl Terkal (* 7. Oktober 1919 in Wien; † 12. August 1996 ebenda) war ein österreichischer Opernsänger (Tenor).
Grabstätte von Karl Terkal
Leben
Er lernte das Kunst- und Möbeltischlerhandwerk und arbeitete bis 1939 bzw. nach dem Kriegsdienst bis 1949 in seinem Beruf. Er nahm Gesangsunterricht und seine erste Rolle war 1950 Don Ottavio am Grazer Stadttheater. Dann kam er 1952 an die Wiener Staatsoper, der er 40 Jahre angehörte. Dort sang er u.a. 221-mal den Wirt im Rosenkavalier.
Er sang auch bei den Salzburger Festspielen und bei den Bregenzer Festspielen und als Opernsänger hatte er große Erfolge an der Wiener Volksoper. Seine besten Leistungen erzielte er mit der strahlenden Tenorstimme im lyrischen Fach mit Partien in Opern von Giacomo Puccini, Giuseppe Verdi, Wolfgang Amadeus Mozart und Richard Strauss.
Seine historische Grabstelle befindet sich auf dem Baumgartner Friedhof in Wien (GruppeE, Nummer59).
Auszeichnungen
1969: Kammersänger der Wiener Staatsoper
1971: Die orangefarbene Duftrose Kammersänger Terkal wird nach ihm benannt
1984: Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper
1990: Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold
2002: Eine 950 m² große Parkanlage in Wien 14., Linzer Straße 426 (nächst der Hütteldorfer Pfarrkirche bei der Endstation der Straßenbahnlinie 49) wurde Karl-Terkal-Park benannt
Ausstellungen
2009 und 2011: Bezirksmuseum Währing Gedenkausstellung Karl Terkal
Literatur
Karl-Josef Kutsch, Leo Riemens: Großes Sängerlexikon. Dritte, erweiterte Auflage. München 1999, ISBN 3-598-11419-2, Band 5: Seideman–Zysset, S. 3448
Alexander Rausch: Terkal, Karl. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 5, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2006, ISBN 3-7001-3067-8.
Gregor Hauser: Magische Töne. Österreichische Tenöre der Nachkriegszeit. Verlag Der Apfel, 2020, ISBN 978-3-85450-019-3. S. 96–119.
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