Elisabeth Schimana (* 15. März 1958 in Innsbruck) ist eine österreichische Komponistin.[1] Sie beschäftigt sich mit Raum, Körper und Elektronik, kooperiert mit dem ORF-Kunstradio und gilt als Pionierin der elektronischen Musik.[2]
Elisabeth Schimana
Leben
Elisabeth Schimana stammt aus einer Musikerfamilie.[1] Nachdem sie in den Jahren von 1983 bis 1985 Privatunterricht in Stimmbildung genommen hatte, belegte sie von 1986 bis 1989 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Lehrgänge für harmonikale Grundlagenforschung sowie elektroakustische und experimentelle Musik. Während dieser Zeit absolvierte sie einen zweimonatigen Aufenthalt als Gaststudentin an der Universität York (Großbritannien).
Ab dem Jahr 1989 begann sie an der Universität Wien ein Studium der Musikwissenschaft und Völkerkunde, welches sie im Jahr 2010 mit dem Abschluss „Bachelor of Arts“ beendete. Während dieser Zeit absolvierte sie ein Kompositionsstudium an der University of Keele, dem Royal College of Music London (1990) sowie ein postgraduales Studium am Theremin Center in Moskau (2001/2002).[2]
Im Jahr 2005 gründete Elisabeth Schimana das Institut für Medienarchäologie (IMA) in Hainburg an der Donau.[2] Von 2011 bis 2014 belegt sie ein Masterstudium für Computermusik-Komposition am Institut für Elektronische Musik und Akustik der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz.[2] Auslandsaufenthalte führten sie an verschiedene musikalische Instituten in York, Keele, London, Moskau, Amsterdam, Oslo und Vilnius.
Elisabeth Schimana lebt als freischaffende Komponistin in Hainburg.[1] Sie ist Mitglied in den Ensembles The International Theremin Orchestra und Dope Beat Rosengarten.[2]
Auszeichnungen (Auswahl)
1998: Anerkennungspreis für Musik des Landes Niederösterreich[3]
2000: Forschungsstipendium des Landes Niederösterreich
vibrate space – 6-Kanal-Klanginstallation im öffentlichen Raum in Zusammenarbeit mit Bernhard Gál und Susanne Kirchmayr (2011)[7]
Himmelwellen – Klanginstallation für die Metallskulptur Seagull’s Wing von Milena Lah (2015)[7]
Homage a Max Brand – Klanginstallation mit Solo für Männerstimme (englisch) (2017)[7]
Literatur
Eva Marx, Gerlinde Haas:210 Österreichische Komponistinnen vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart: Biographie, Werk und Bibliographie. Ein Lexikon. Residenz, Wien 2001, ISBN 978-3-7017-1215-1, S.576.
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