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Emma Lou Diemer (* 24. November 1927 in Kansas City, Missouri) ist eine US-amerikanische Komponistin und Musikpädagogin.


Leben


Ihre Studien in den Fächern Komposition und Klavier führte sie an mehreren Universitäten und Konservatorien und bei vielen Professoren durch. Sie studierte am Kansas City Conservatory bei Wiktor Łabuński und Gardner Read, gleichzeitig an der University of Central Missouri Orgel bei Edna Scotten Billings. Ab 1945 studierte sie an der Eastman School of Music Komposition bei Edward Royce (Komponist), 1947 bis 1950 an der Yale University bei Paul Hindemith und Richard Donovan (Komponist), erreichte hier 1949 den Bachelor und 1950 den Master of Music. Von 1952 bis 1953 studierte sie im Rahmen des Fulbright-Programmes in Brüssel Komposition bei Jean Absil. Danach kehrte sie in die USA zurück, studierte in Tanglewood Komposition bei Ernst Toch (1954), Roger Sessions (1955) und erneut an der Eastman School of Music bei Bernard Rogers und Howard Hanson – dort promovierte sie im Jahr 1960 mit ihrer Symphony on American Indian Themes.[1]

Von 1959 bis 1961 war sie für das Ford Foundation Young Composers Project tätig. Von 1964 bis 1965 war sie beratende Komponistin beim Contemporary Music Project of Music Educators. Die Universität von Maryland berief sie für die Jahre 1965 bis 1970 auf eine Assistent-Professur für Musiktheorie und Komposition. Von 1971 lehrte sie an der Universität von Kalifornien in Santa Barbara als Professorin für Musiktheorie und Komposition bis 1991. Ab Januar 1991 wirkte sie als emeritierte Professorin am gleichen Institut. Seit 1940 war sie auch als Organistin tätig, u. a. an der First Church of Christ Scientist (1973–1984) und an der First Presbyterian Church in Santa Barbara (1984–2001).[2]

Ihr Œuvre umfasst rund 500 Kompositionen.[3] Zu ihren bekanntesten Werken zählen Three Madrigals zu Texten von Shakespeare. Ihr stilistisches Spektrum reicht von tonal bis atonal, von neoklassizistisch bis experimentell, von geistlich bis säkular, vom Orchesterwerk bis zur Elektronischen Musik.[4]


Werke



Werke für Orchester



Werke für Blasorchester



Chormusik



Kammermusik



Musik für Tasteninstrumente



Musik für Percussion



Elektronische Musik



Literatur





Einzelnachweise


  1. Ellen Grolman Schlegel: Emma Lou Diemer: a bio-bibliography. Greenwood Press, Westport, Connecticut 2001, ISBN 0-313-31814-X, S. 6–11 (google.de [abgerufen am 1. März 2019]).
  2. Jennifer Susan Morgan: A Conductor’s Guide to Selected Choral-Orchestral Works of Emma Lou Diemer. University of Cincinnati, Cincinnati 2005, OCLC 63192802, S. 13–14 (ohiolink.edu [abgerufen am 1. März 2019] Dissertation).
  3. Jennifer Kelly: Emmy Lou Diemer. In: In Her Own Words: Conversations with Composers in the United States. University of Illinois Press, Urbana, Chicago, Springfield 2013, ISBN 978-0-252-03759-7, S. 437.
  4. Bruce Duffle: Interview mit Emma Lou Diemer vom 16. April 1988
Personendaten
NAME Diemer, Emma Lou
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanische Komponistin und Hochschullehrerin in Santa Barbara, Kalifornien
GEBURTSDATUM 24. November 1927
GEBURTSORT Kansas City, Vereinigte Staaten

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[en] Emma Lou Diemer

Emma Lou Diemer (born November 24, 1927[1] in Kansas City, Missouri[2]) is an American composer.



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