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Georg Franz Kreisler (geboren am 18. Juli 1922 in Wien; gestorben am 22. November 2011 in Salzburg) war ein Komponist, Sänger und Dichter. Er stammte aus einer österreichischen jüdischen Familie. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft war er nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Österreich 1938 mit seinen Eltern in die Vereinigten Staaten emigriert und nahm 1943 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft an. 1955 kehrte er nach Europa zurück.

Georg Kreisler (2009)
Georg Kreisler (2009)

Dagegen, vorrangig als Kabarettist bezeichnet zu werden, hat sich Kreisler, der diesen Beruf in jungen Jahren zur Bestreitung seines Lebensunterhalts ausgeübt hatte, immer wieder gewehrt.[1] Ebenso verwahrte er sich dagegen, als Österreicher bezeichnet zu werden: „Aber auf keinen Fall bin ich Österreicher … Ich bin seit 1943 amerikanischer Staatsbürger, obwohl mir der Clinton noch nie zum Geburtstag gratuliert hat.“[2] Weltanschaulich sah er sich als Anarchist.[3]

Die Anfänge seiner Karriere lagen in den USA. Seit Mitte der 1950er Jahre wurde er im deutschen Sprachraum durch Lieder wie Tauben vergiften, Der Tod, das muss ein Wiener sein und Wien ohne Wiener populär. Mit seinem schwarzen, tiefsinnigen Humor und Sprachwitz hat Kreisler das musikalische deutschsprachige Kabarett seiner Zeit als Interpret und Verfasser eigener Werke stark geprägt.[4][5]


Leben



Jugend


Georg Kreisler wurde als Sohn des jüdischen Rechtsanwaltes Siegfried Kreisler (1884–1970) und dessen Frau Hilda (1895–1942) im Wiener Sanatorium Hera geboren. Er war das einzige Kind seiner Eltern, aber es gab viel Verwandtschaft: Sein Vater war Rechtsanwalt mit Kanzlei in der Burggasse 58 und hatte zehn Geschwister, seine Mutter vier.[6] Er besuchte das Gymnasium Kandlgasse in Wien-Neubau und begann als Siebenjähriger mit der Musikausbildung am Klavier, später kamen Geige und Musiktheorie hinzu.

1938, nach dem „Anschluss Österreichs“, waren auch österreichische Juden den Repressalien gemäß den Rassengesetzen des Nationalsozialismus ausgesetzt. Im April 1938 wurde er mit den anderen jüdischen Schülern ausgeschlossen. Kreisler berichtete, beim Verlassen des Gymnasiums Kandlgasse bildeten die christlichen Mitschüler ein Spalier und beschimpften, bespuckten und schlugen ihre jüdischen Mitschüler.[7] Es gelang seinem Vater, noch rechtzeitig Ausreisepapiere zu erlangen und unter Verlust fast des gesamten Vermögens mit der Familie über Genua und Marseille in die USA zu emigrieren. Auf der Überfahrt fand Georg Kreisler einen Schachpartner in Bugsy Siegel, der als Schiffbrüchiger aufgenommen worden war.[8]


Emigration in die USA


In Hollywood unterstützte ihn sein Vetter, der erfolgreiche Drehbuchautor Walter Reisch, finanziell und vermittelte Kontakte zum Filmgeschäft. Kreisler wurde mit einer Vielzahl deutsch-jüdischer Exilanten bekannt, die ebenfalls im Filmgeschäft unterzukommen suchten, allerdings kein Englisch sprachen. Mit 19 heiratete er Philine (* 25. 2. 1925 – 25. 9. 2005), die Tochter des Kabarettisten und Komponisten Friedrich Hollaender, trennte sich jedoch bald wieder von ihr. (Sohn Thomas Kreisler 1942–2006) Arnold Schoenberg versuchte, ihn an der University of California, Los Angeles unterzubringen, wo er aber abgelehnt wurde, da er keine Matura vorweisen konnte.

Kreisler wurde 1943 US-amerikanischer Staatsbürger und gleich darauf für den Zweiten Weltkrieg zur US-Armee eingezogen. Nach einer Ausbildung zum Verhörspezialisten in Camp Ritchie[9] wurde er nach England verlegt und war in Yeovil und Devizes stationiert, wo er in Veranstaltungen, die er teilweise zusammen mit Marcel Prawy vorbereitete, Soldaten der D-Day-Truppen unterhielt. Als Soldat war er unmittelbar nach Kriegsende in Deutschland als Übersetzer tätig, verhörte Julius Streicher und begegnete Hermann Göring sowie Ernst Kaltenbrunner.[10]

In die USA zurückgekehrt, war er in Hollywood beim Film beschäftigt und arbeitete dort unter anderem mit Charlie Chaplin zusammen. Chaplin pfiff ihm die Filmmusik für Monsieur Verdoux – Der Frauenmörder von Paris vor, die Kreisler auf Notenpapier schrieb und dann zu Hanns Eisler brachte, der die Orchestrierung besorgte. Auch war es Kreislers Klavierspiel, das aufgenommen wurde, wenn man Chaplin am Klavier sah.[11] Da sein Erfolg insgesamt nur mäßig war, zog er im Oktober 1946 nach New York um.

Während seiner dort verbrachten Zeit trat er als Unterhalter in Nachtclubs auf und ging als Interpret eigener, in englischer Sprache verfasster Lieder auf Tournee durch die USA. Drei dort 1947 aufgenommene Schallplatten sind nicht erschienen, weil die Verantwortlichen der Produktionsfirma die teils morbiden oder makabren Lieder für „unamerikanisch“ hielten. Für Titel wie Please Shoot Your Husband oder My psychoanalyst is an idiot war die Zeit noch nicht reif. Der mangelnde Erfolg seiner vielfältig geäußerten Kulturkritik zog sich von da an durch Kreislers gesamte künstlerische Laufbahn. Er selbst sah das als typische Ignoranz der Zeitgenossen gegenüber der Satire. Erst im Jahr 2005 kamen die verloren geglaubten Aufnahmen aus dem Jahr 1947 auf einer CD als Beilage zu seiner Biografie heraus. 1950 bekam er ein Angebot, in der New Yorker Monkey Bar zu singen, und trat dort allabendlich auf.


Rückkehr nach Europa


Im Jahr 1956 hoffte er auf mehr Erfolg in Europa, ging zurück nach Wien und traf dort unter anderem mit Hans Weigel, Gerhard Bronner, Peter Wehle und Helmut Qualtinger zusammen. In der Marietta-Bar in der Wiener Innenstadt trat er erstmals mit deutschsprachigen Chansons auf und wurde zeitweise Mitglied des Namenlosen Ensembles um Bronner, Wehle und Qualtinger. Er musste allerdings die Erfahrung machen, dass das Publikum von Liedern wie Tauben vergiften keineswegs nur begeistert war. Eine Zeitlang durften seine Lieder im Österreichischen Rundfunk nicht gesendet werden.

1958 zog er nach München, wo er, frisch verheiratet, mit seiner dritten Ehefrau Topsy Küppers Chansonabende gab. 1972 spielte er mit dem Gedanken, nach Israel auszuwandern, fuhr hin und kam nach wenigen Monaten wieder zurück. 1975 trennten sich Kreisler und Topsy Küppers. 1976 ging er nach Berlin. Ab 1977 trat er mit seiner Lebensgefährtin und späteren Ehefrau Barbara Peters auf, hauptsächlich bei den Wühlmäusen und den Stachelschweinen. 1988 zog er von Berlin nach Hof bei Salzburg, lebte von 1992 bis 2007 in Basel und von Mai 2007 an wieder in Salzburg. Kreisler hatte einen Sohn mit Philine Hollaender,[12] mit Topsy Küppers einen weiteren Sohn und eine Tochter, Sandra, die als Chansonsängerin, Autorin, Regisseurin und Sprecherin tätig ist.[13] Er war weitläufig verwandt mit dem Violinvirtuosen und Komponisten Fritz Kreisler.

Ab 2001 trat Georg Kreisler nicht mehr mit seinen Liedern auf. Stattdessen schrieb er Romane, Kurzgeschichten und Essays, komponierte und engagierte sich für eine eigenständige Schweiz und gegen einen EU- bzw. EWR-Beitritt (siehe dazu auch sein Lied Der Euro). In einem offenen Brief an die Repräsentanten des Staates Österreich verbat er sich vor seinem 75. Geburtstag Gratulationen, „weil sich die Republik Österreich in den über vierzig Jahren, seit ich nach Europa zurückgekehrt bin, noch nie um mich geschert hat.“[14]

Seine Tochter Sandra Kreisler wies darauf hin, es sei „in den letzten 60 Jahren noch nicht einmal jemand auf die Idee gekommen, dem Emigranten Kreisler ehrenhalber seine österreichische Staatsbürgerschaft zurückzugeben“.[15] Kreisler selbst sah sich nicht mehr als Österreicher und warf dem Staat vor, die Staatsbürgerschaft nur jenen wieder verliehen zu haben, die sich nach dem Anschluss arrangiert hätten:

„Aber auf keinen Fall bin ich Österreicher, denn im Jahre 1945, nach Kriegsende, wurden die Österreicher, die 1938 Deutsche geworden waren, automatisch wieder Österreicher, aber diesmal nur diejenigen, die die Nazizeit mitgemacht hatten. Wer unter Lebensgefahr ins Ausland geflüchtet wurde, also auch ich, bekam seine österreichische Staatsbürgerschaft nicht mehr zurück.“

Im Jahr 2007 übernahm die Berliner Akademie der Künste Kreislers Vorlass.[16] 2009 erschien seine Autobiographie Letzte Lieder.[17]

Im November 2011 starb Georg Kreisler im Alter von 89 Jahren in Salzburg, nach Angaben seiner Ehefrau Barbara an den Folgen „einer schweren Infektion“.[18] Er wurde am 1. Dezember 2011 auf dem Friedhof Salzburg Aigen beigesetzt; eine Trauerrede hielt Eva Menasse.[19][20]

Georg Kreisler war ab 1968 Mitglied der Freimaurerloge Sapientia, ab 1977 als auswärtiges Mitglied.[21]


Stil


Kreisler war ein virtuoser Meister der Sprache, Mimik und Gestik.[22] Er schlüpfte in dutzende verschiedene Sprachmasken, als verführerischer Frauenmörder (Bidla Buh, Machs dir bequem, Lotte) oder als gewalttätiger Unternehmer mit rechter Gesinnung (Kapitalistenlied), er konnte „jüdeln“ in jiddisch gefärbtem Deutsch („Nichtarische Arien“, „Lieder eines jüdischen Gesellen“), böhmakeln wie ein tschechischer Wiener Hausmeister (Telefonbuch-Polka, Der Bluntschli) und im sentimentalen Wienerisch das schmalzige Wienerlied makaber parodieren (Am Totenbett, Der guade alte Franz, Wo sind die Zeiten dahin?). Er hat sich als Nestbeschmutzer mit schweizerdeutschem Tonfall in der Schweiz unbeliebt gemacht (Der Ausländer) und imitierte parodierend pathetische Schnulzensänger (Mütterlein, Lied für Kärntner Männerchor) und Seemannslieder (Der Paule, Der Weihnachtsmann auf der Reeperbahn).

Stilistisch stand Kreisler in der Tradition des singenden Klavierhumoristen, der sich zu eigenkomponierten Liedern selbst begleitet; diese Kunstform wurde bereits Mitte der 1920er Jahre im deutschsprachigen Raum durch Künstler wie Willy Rosen, Austin Egen oder Hermann Leopoldi etabliert.

Seine Lieder, manchmal surrealistisch und der absurden Lyrik zuzurechnen (Zwei alte Tanten tanzen Tango, Frühlingsmärchen, Bessarabien) sind von hintergründigem, oftmals schwarzem Humor geprägt und üben oft, mit den Jahren immer stärker, beißende Kritik an Gesellschaft und Politik. Hierzu gehört auch Das gibt es nur bei uns in Gelsenkirchen.[23]

Viele seiner Lieder sind Klassiker geworden wie Taubenvergiften im Park, Als der Zirkus in Flammen stand, Zwei alte Tanten tanzen Tango, Der Musikkritiker, Der General, Kapitalistenlied, Meine Freiheit, Deine Freiheit, Wir sind alle Terroristen sowie das „Ein-Frau-Musical“ Heute Abend – Lola Blau.

Georg Kreisler war bekennender Anarchist,[24][25] was auch in einigen seiner Lieder zum Ausdruck kommt, beispielsweise in Kapitalistenlied, Meine Freiheit, Deine Freiheit, Sie sind so mies, Ihr wißt gar nichts, Wir sind alle Terroristen oder Wenn alle das täten.


Urheberrechtsprozess


1984 erfuhr Georg Kreisler aus dem Programmheft eines Wiener Theaters, dass sich seine Ex-Frau Topsy Küppers als Autorin seines Stücks Heute Abend: Lola Blau ausgab. In einem 14 Jahre dauernden Rechtsstreit um das Urheberrecht an dem Stück, in dem das Gericht zunächst der Argumentation von Küppers folgte, bekam Georg Kreisler schließlich Recht.[5]


Plagiatsvorwürfe


1989 erschien Kreislers Autobiographie Die alten, bösen Lieder, in dem Gerhard Bronner „gar nicht gut wegkommt“.[1] Das Buch verschwand unmittelbar nach seinem Erscheinen aus dem Handel und wurde nicht nachgedruckt; es erschien erst acht Jahre später (stark gekürzt und bearbeitet) in einem deutschen Verlag.[26] Der Wiener Verlag Ueberreuter beteuerte, ein Wasserschaden habe die Auflage vernichtet. Kreisler verdächtigte Bronner, hinter dem Verschwinden seines Buches zu stecken. Bronner, der Kreisler sehr hasste, hatte jedenfalls ein Motiv. Bronner war von der Behauptung nicht abzubringen, „Vom Kreisler gibt es keine eigene Zeile. Der hat alles gestohlen.“[1] Bronner beschuldigte Kreisler 2004 in seiner Autobiografie Spiegel vorm Gesicht. Erinnerungen des Plagiarismus. So beschrieb er, dass Kreisler ihm in der Marietta-Bar von Tom Lehrers Liedern erzählt habe und ebenso zugab, die Idee des Liedes Tauben vergiften von diesem übernommen zu haben. Bronner meinte, „Ich wusste, dass unsere Freundschaft nicht von Dauer sein würde.“ Kreisler selbst bestritt diese Behauptungen energisch. Er gab an, sich in Bronners namenlosem Ensemble nie wohlgefühlt zu haben, da ihm die praktizierte Form des Kabaretts zu wenig kritisch war.

Basierend auf textlichen und musikalischen Ähnlichkeiten wurde Kreisler auch aus anderen Quellen mehrfach vorgeworfen, er habe in drei seiner Chansons Ideen und Material von anderen Künstlern verwendet, ohne dies in der üblichen Weise (z. B. durch „Frei nach einem Lied von …“) anzugeben.[27][28] Kreislers Ich hab’ deine Hand ist dem Lied von Tom Lehrer I Hold Your Hand in Mine sehr ähnlich, das zuerst im Jahr 1953 im Album Songs by Tom Lehrer erschienen war; Tauben vergiften von Kreisler ähnelt Lehrers Lied Poisoning Pigeons in the Park. Kreisler hätte die Gelegenheit gehabt, dies bei Auftritten von Tom Lehrer zwischen 1953 und 1955 zu hören. Das Mädchen mit den drei blauen Augen von Kreisler ähnelt Abe Burrows’ Lied The Girl with the Three Blue Eyes (erste Tonaufnahme: 1950).

In seiner Autobiografie bestritt Kreisler ein Plagiat. Er schrieb dazu unter anderem: „Ich möchte aber keineswegs behaupten, daß Lehrer das betreffende Lied von mir gestohlen hat, denn dann wäre ich ja nicht klüger als er. Viele Varianten sind möglich. Vielleicht hat jemand mein Lied gehört und ihm die Idee vorgeschlagen, ohne meinen Namen zu nennen. Ebensogut ist es möglich, daß wir unabhängig voneinander auf dieselbe Idee kamen.“[28]

Tom Lehrer selbst sagte in einem Interview: „Kreisler ist ein Wiener, der zwei meiner Lieder gestohlen hat“, und bedankte sich ironisch bei Kreisler dafür, seine Lieder dem deutschsprachigen Publikum zugänglich gemacht zu haben.[29]


Auszeichnungen



Werke


Ein ausführlicheres, aber nicht vollständiges Werkverzeichnis ist auf den Seiten 297–311 des Buches Georg Kreisler gibt es gar nicht. Die Biografie von Hans-Juergen Fink und Michael Seufert zu finden. Noch deutlich detaillierte Verzeichnisse von Werken, Schriften und Tonaufnahmen stehen im Kreisler-Eintrag von Frédéric Döhl in der Enzyklopädie Komponisten der Gegenwart. Dieser Artikel sowie der von Michael Custodis und Albrecht Riethmüller herausgegebene Band Georg Kreisler. Grenzgänger enthalten zudem eine Reihe von Faksimiledrucken von hand- und maschinenschriftlichen Noten, Texten und Skizzen Kreislers (siehe unter Literatur). Kreislers umfangreicher künstlerischer Nachlass befindet sich im Georg-Kreisler-Archiv[31] der Akademie der Künste Berlin.


Diskografie



Singles und EPs


LPs


CDs


Noten



Klaviermusik

Alle herausgegeben von Sherri Jones, Schott, Mainz 2012


Lieder und Chansons


Bühnenwerke



Eigene


Bearbeitungen


Buchveröffentlichungen



Siehe auch



Literatur



Film




Commons: Georg Kreisler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikiquote: Georg Kreisler – Zitate

Einzelnachweise


  1. Sven Hartberger: Keine Konzessionen an Personen, die sich lohnen. In: Falter, Wien, Nr. 29, 18. Juli 2012, S. 26 f.
  2. Georg Kreisler: Ein Brief nach Wien. In: Süddeutsche Zeitung (Feuilleton) vom 1. Oktober 1996.
  3. Albert Hefele: Zum Tod Georg Kreislers: Ein Anarchist im Frack. In: Spiegel Online. Abgerufen am 8. November 2015.
  4. Aber doch ein Wiener. In: FAZ, 23. November 2011; Nachruf; abgerufen am 28. November 2011.
  5. Liedervergiften in Wien. Pessimistischer Optimist: Dem singenden Kritiker Georg Kreisler zum achtzigsten Geburtstag. In: FAZ, 18. Juli 2002, Artikelanfang.
  6. Thomas Wagner: »Wir leben in einer Unrechtsgesellschaft«. In: junge Welt. 14. November 2009, S. 1, Wochenendbeilage (archive.org [abgerufen am 9. Oktober 2019]).
  7. Martin Krist, Albert Lichtblau: Nationalsozialismus in Wien. Opfer. Täter. Gegner. (=Nationalsozialismus in den österreichischen Bundesländern, Band 8) Studienverlag, Innsbruck/Wien/Bozen 2017, ISBN 978-3-7065-5321-6, S. 230.
  8. Tanja Krienen: Es geht ein Klang von Kälte durch die Welt. In: georgkreisler.info. 2005, abgerufen am 21. Juli 2022.
  9. Michael Reitz: Georg Kreisler und die Ritchie-Boys – Kämpfer gegen die Nazi-Barbarei. In: Website des WDR. 19. November 2022, abgerufen am 12. Juni 2022.
  10. Tanja Krienen zum Buch: Georg Kreisler: Gibt es gar nicht. Webseite über Georg Kreisler
  11. Verena Mayer, Norbert Thomma: „Ich wundere mich, dass ich noch nicht tot bin.“ In: Der Tagesspiegel, 25. Oktober 2009, Interview.
  12. Pit Wahl: Wer bin ich und wen ich liebe: Identität – Liebe – Sexualität. Vandenhoeck & Ruprecht, 2018, S. 32 google.de
  13. Sandra Kreisler. In: Andrea von Treuenfeld: Erben des Holocaust. Leben zwischen Schweigen und Erinnerung. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2017, ISBN 978-3-641-20867-7. S. 134ff.
  14. Georg Kreisler: Ein Brief nach Wien. In: Süddeutsche Zeitung, Feuilleton, 1. Oktober 1996.
  15. Sandra Kreisler: Mein Vater Georg Kreisler: Autor, Komponist und Intellektueller. (Memento vom 17. Februar 2009 im Internet Archive) In: oe1.ORF.at Kultur, 14. Juli 2007.
  16. Das Georg-Kreisler-Archiv - "voller Traum und ohne Kommentar"Neues aus dem Archiv der Akademie der Künste.
  17. Buchrezension: Melancholie mit Dornen. Georg Kreislers „Letzte Lieder“. In: Neue Zürcher Zeitung, 12. November 2009.
  18. Georg Kreisler 89-jährig gestorben. In: Der Standard, 22. November 2011.
  19. Unzufriedenheit machte ihn froh. In: FAZ, 3. Dezember 2011, S. 37, Artikelanfang.
  20. Bild: Das Grab von Georg Kreisler von knerger.de
  21. Günter K. Kodek: Die Kette der Herzen bleibt geschlossen. Mitglieder der österreichischen Freimaurer-Logen 1945 bis 1985. Löcker, Wien 2014, ISBN 978-3-85409-706-8, S. 129–130.
  22. Hans Weigel: Die ersten 50 Jahre des Georg Kreisler. Nachwort zu: Georg Kreisler: Ich weiß nicht, was soll ich bedeuten. Artemis, Zürich/München, 1973.
  23. Das gibt es nur bei uns in Gelsenkirchen auf YouTube, abgerufen am 11. Oktober 2022.
  24. Stefan Deisenberger: Die Anarchie des Augenblicks; Music Information Center Austria, 18. August 2009
  25. Markus Metz, Georg Seeßlen: Kunst kommt von Revolution. (Memento des Originals vom 1. September 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.georgkreisler.de In: konkret, 2002, Nr. 8, Interview.
  26. Georg Kreisler: Die alten, bösen Lieder: Ein Erinnerungsbuch (224 S.), Ueberreuter, Wien 1989 / Georg Kreisler: Die alten, bösen Lieder (109 S.), kip Verlag, Dinslaken 1997
  27. Konstantin Schmidt: Georg Kreisler und Tom Lehrer. „Gemeinsamkeiten“ zweier Kabarettisten
  28. Auszug aus Die alten bösen Lieder. (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive) Ueberreuter, Wien 1989, S. 33–36 (via Internet Archive)
  29. „Tom Lehrer and Georg Kreisler“ (Memento vom 13. August 2010 im Internet Archive) auf The Tom Lehrer Wisdom Channel
  30. Oltner Kabarett-Tage: Bisherige Preisträger (Memento vom 24. März 2014 im Internet Archive) Abgerufen am 27. August 2014.
  31. Georg-Kreisler-Archiv
  32. Gelsenkirchen – nie wieder hin. Das Lied von Georg Kreisler. In: Der Spiegel. Nr. 48, 1961 (online).
  33. Kreisler-Musical. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 27. August 1971, S. 12 (Die Internetseite der Arbeiterzeitung wird zurzeit umgestaltet. Die verlinkten Seiten sind daher nicht erreichbar. Digitalisat).
  34. Eva Baumgartner (Red.), Karin Bellmann (Red.): brut Geschichte (…) brut im Konzerthaus (…) (Memento vom 15. Juli 2012 im Internet Archive)
  35. Uraufführung der Georg Kreisler-Oper Das Aquarium oder die Stimme der Vernunft im Großen Haus, Volkstheater Rostock, 14. November 2009
  36. Daniel Kehlmann zu Georg Kreisler: Von Liedern und dem Trost der Klarheit. Der Standard 12. September 2014; abgerufen 21. Oktober 2014
Personendaten
NAME Kreisler, Georg
ALTERNATIVNAMEN Kreisler, Georg Franz (Taufname); Kreisler, George (in den USA)
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Sänger, Komponist, Schriftsteller und Kabarettist österreichischer Herkunft
GEBURTSDATUM 18. Juli 1922
GEBURTSORT Wien
STERBEDATUM 22. November 2011
STERBEORT Salzburg

На других языках


- [de] Georg Kreisler

[en] Georg Kreisler

Georg Kreisler (18 July 1922 – 22 November 2011) was an Austrian–American Viennese-language cabarettist, satirist, composer, and author. He was particularly popular in the 1950s and 1960s. From 2007 he lived in Salzburg, Austria, with his fourth wife, Barbara Peters [de]. He died there on 22 November 2011 "after a severe infection," according to his wife Barbara.[1]

[ru] Крайслер, Георг

Гео́рг Кра́йслер (нем. Georg Kreisler; род. 18 июля 1922, Вена, Австрия — 22 ноября 2011, Зальцбург, Австрия) — австрийский пианист, композитор и писатель, поэт.



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