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Albrecht Riethmüller (* 21. Januar 1947 in Stuttgart) ist ein deutscher Musikwissenschaftler.


Leben und Wirken


Geboren 1947 in Stuttgart, studierte er Musikwissenschaft, Philosophie und Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, wo er 1974 bei Hans Heinrich Eggebrecht mit der Dissertation Die Musik als Abbild der Realität promoviert wurde, seine Assistentenzeit verbrachte und sich 1984 mit seiner Studie über Ferruccio Busonis Poetik habilitierte. Er nahm zunächst eine Gastprofessur an der University of Illinois at Urbana-Champaign/ USA (1983), Lehrstuhlvertretungen an den Universitäten Heidelberg (1984/85) und Frankfurt (1986) sowie zusätzliche Lehraufträge an der Musikhochschule Freiburg (1985–87) und an der Universität Halle-Wittenberg (1994) wahr.

Er wurde 1986 als o. Professor für Musikwissenschaft in der Nachfolge von Ludwig Finscher an die Universität Frankfurt am Main und 1992 als Nachfolger von Rudolf Stephan an die Freie Universität Berlin berufen. Seit 1991 ist er ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz.[1]

1999 erhielt er vom Canada Council for the Arts in Ottawa, Ontario, den John G. Diefenbaker Award, seit 2002 ist er Affiliated Faculty Member des Canadian Centre for German and European Studies der York University in Toronto. An der akademischen Selbstverwaltung und Wissenschaftsorganisation nahm er teil als Dekan und Prodekan des Fachbereichs Klassische Philologie und Kunstwissenschaften der Universität Frankfurt a. M. (1988–1991) sowie des Fachbereichs Altertumswissenschaften der Freien Universität Berlin (1995–1999), als Fachgutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Bonn (1992–2000) sowie des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung in Wien (1993–2004) und als Vorsitzender der Senatskommission für Forschung und Wissenschaftlichen Nachwuchs der Freien Universität Berlin (1997–1999). Er war Vertrauensdozent der Studienstiftung des deutschen Volkes (1990–2004) und ist Vorsitzender der Kommission für Musikwissenschaft der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz (seit 1991), Mitglied des Ausschusses für Musikwissenschaftliche Editionen der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (seit 1991) und des Wissenschaftlichen Beirats des Beethoven-Archivs Bonn (seit 2001). Seit 2004 vertritt er die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften bei ALLEA (All European Academies) in Amsterdam.

Seit 2000 ist Riethmüller Herausgeber der Zeitschrift Archiv für Musikwissenschaft samt Beiheften. Aktuell leitet er Akademie-Forschungsstellen und musikwissenschaftliche Projekte in Sonderforschungsbereichen der Deutschen Forschungsgemeinschaft und ist an der Freien Universität Berlin Mitglied des Internationalen Graduiertenkollegs InterArt sowie Principal Investigator des Clusters Languages of Emotion.


Arbeitsschwerpunkte und Forschungsprojekte



Veröffentlichungen (Auswahl)


Monografien

Herausgeberschaften




Anmerkungen


  1. Mitgliedseintrag von Albrecht Riethmüller bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur
Personendaten
NAME Riethmüller, Albrecht
KURZBESCHREIBUNG deutscher Musikwissenschaftler
GEBURTSDATUM 21. Januar 1947
GEBURTSORT Stuttgart



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