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Matthias Rebstock (* 1970 in Rottweil) ist ein deutscher Professor, Regisseur und Autor.


Leben


Rebstock studierte Klavier und Schulmusik an der Universität der Künste Berlin und Philosophie an der Technischen Universität Berlin und am King's College London.[1] Von 2001 bis 2004 war er Stipendiat des Graduiertenkollegs „Praxis und Theorie des künstlerischen Schaffensprozesses“ an der UdK Berlin. Er promovierte 2005 bei Helga de la Motte-Haber an der Technischen Universität Berlin mit einer Arbeit über das instrumentale Theater von Mauricio Kagel.[1] Von 2000 bis 2005 war er Lehrbeauftragter an der UdK Berlin für Experimentelles Musiktheater. 2006 übernahm er eine Juniorprofessur an der Stiftung Universität Hildesheim.[2] Seit 2011 ist er Professor für Szenische Musik und Leiter des Instituts für Musik und Musikwissenschaft.[1] Er forscht zu Praktiken und Ästhetiken zeitgenössischen Musiktheaters und zur Performativität von Klang und Musik.[3]

Neben seiner Tätigkeit an der Universität arbeitet Rebstock als Regisseur für zeitgenössisches Musiktheater und inszeniert hauptsächlich Uraufführungen im Bereich der neuen Musik und des Musiktheaters und entwickelt eigene Stücke, die sich im Grenzbereich zwischen Musik, Theater und digitalen Medien befinden.[4][5] Von 2001 bis 2011 leitete er das Musiktheaterensemble leitundlause. Seit 2004 verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit der Komponistin Elena Mendoza, in der seither Werke in gemeinsamer Autorschaft entstehen.[6][7] Seine Arbeiten wurden auf zahlreichen internationalen Bühnen und Festivals aufgeführt wie der Staatsoper Stuttgart, Nationaltheater Mannheim, Stadttheater Bern, Schauspielhaus Berlin, Neuköllner Oper, Biennale für Musiktheater München, ECLAT Stuttgart, musicadhoy Madrid, New Music Festival Stockholm, Musica Nova Sao Paulo.[4]

Rebstock ist außerdem Autor von Büchern und Fachartikeln zu Formen der Inszenierung von Musik[4] und Gründungsmitglied des Vereins „Zeitgenössisches Musiktheater Berlin“ sowie des Festivals „BAM! – Berliner Festival für aktuelles Musiktheater“.[8]


Werk



Regie (Theater)



Regie (Film)



Monografien



Herausgeberschaften





Einzelnachweise


  1. Dr Jörg Diederich Pressestelle: Prof. Dr. Matthias Rebstock. 18. Mai 2013, abgerufen am 17. August 2020 (norwegisch).
  2. Uhde & Harckensee MusikManagement – Gullivers Reisen – Biographien. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 6. Juli 2016; abgerufen am 17. August 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uhmm.de
  3. transcript: Rebstock, Matthias. Abgerufen am 17. August 2020.
  4. ZMB | Mitglied: Matthias Rebstock #BamMusikTheater. Abgerufen am 17. August 2020 (deutsch).
  5. Interview mit Prof. Dr. Matthias Rebstock. In: Kulturpraxis. Abgerufen am 17. August 2020 (deutsch).
  6. Musiktheater-Uraufführung bei den Schwetzinger Festspielen – Vielsprachig verwirrt – „Der Fall Babel“. Abgerufen am 17. August 2020 (deutsch).
  7. Schwetzinger Festspiele: Uraufführung: Musiktheater „Der Fall Babel“. In: Stuttgarter Zeitung. Abgerufen am 17. August 2020.
  8. Team #BamMusikTheater. Abgerufen am 7. September 2020 (deutsch).
Personendaten
NAME Rebstock, Matthias
KURZBESCHREIBUNG deutscher Regisseur, Musiker und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 1970
GEBURTSORT Rottweil



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