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Rudi Spring (* 17. März 1962 in Lindau (Bodensee)) ist ein deutscher Komponist, Pianist und Musikpädagoge.


Leben


Rudi Spring erhielt ersten Klavier- und Kompositionsunterricht ab 1971 von Alfred Kuppelmayer (1918–1977). 1978 begann er in Bregenz ein Kammermusikstudium bei Heinrich Schiff, mit dem er auch als Duo-Partner und Komponist zusammenarbeitete. An der Musikhochschule München studierte er von 1981 bis 1986 Komposition bei Wilhelm Killmayer und Heinz Winbeck sowie Klavier bei Karl-Hermann Mrongovius. 1987 wurde er Lehrbeauftragter der Hochschule, zunächst für Korrepetition, später für Gehörbildung, Analyse und Tonsystematik (anknüpfend an Hermann Pfrogners Interesse für nicht-temperierte Stimmungen). Seit 1999 ist er ebendort Dozent für Liedgestaltung.

Von 1985 bis 2003 pflegte er eine intensive Duo-Partnerschaft mit dem Geiger Erich Höbarth. Seit 1994 prägt sein musikalisches Wirken die Zusammenarbeit mit der Akkordeonistin Maria Reiter.

2000 erschien Bach dreifach, eine Tripel-CD mit Klaviermusik v. a. von Carl Philipp Emanuel Bach, flankiert von Werken seines Vaters Johann Sebastian und seines Bruders Wilhelm Friedemann. 2003/2004 folgte die Tripel-CD Auf Schuberts Spur, der Klaviersonaten-Periode 1823–1826 gewidmet, 2009 "MiniaturVertrauen, eine Solo-CD mit Klaviermusik von Jean Sibelius. Drei CDs nahm Spring gemeinsam mit der Sängerin Salome Kammer auf: 2006/07 I hate music, 2008 Salomix-max, 2011/2013 I’m a stranger here myself. 2008 erschienen zwei seiner Lieder auf einer CD von Salome Kammer, zusammen mit Musik von Cole Porter, Luciano Berio, Alban Berg und anderen.[1]

2009 begleitete er Salome Kammer beim Rheingau Musik Festival in Liedern und Chansons der 1920er bis 1940er Jahre.[2] Er war der Pianist in einem Trio-Konzert im Gasteig, mit Jens Josef (Flöte) und Graham Waterhouse (Cello). Sie spielten Martinůs Trio, die erste Aufführung der Flötenversion von Gestural Variations von Waterhouse sowie je eine Weihnachtsliedbearbeitung der drei Komponisten. Spring setzte Maria durch ein Dornwald ging.[3] Rudi Spring setzt sich, insbesondere im Rahmen seiner Hochschultätigkeit, für charakteristisches, aber vernachlässigtes Lied-Repertoire ein, so z. B. für das Schaffen von Konrad Ansorge, Frederick Delius, Albert Roussel, Florent Schmitt, Carl Nielsen, Wilhelm Stenhammar, Jean Sibelius, Hans Pfitzner, Alexander Zemlinsky, Ludwig Thuille, Peter Cornelius und Robert Franz.

Rudi Spring lebt mit seiner Familie in München.[4]


Ehrungen



Kompositionen (Auswahl)



Bühnenwerke



Vokalkompositionen



Für Solostimme und 1–6 Instrumente


Für Solostimme und größeres Ensemble / Orchester


Für Stimmen a cappella


Instrumentalmusik


Für 1 bis 8 Spieler

Für größeres Ensemble / Orchester


Porträts





Einzelnachweise


  1. Salomix-max – Voice Without Limits / Salome Kammer. arkivmusic.com. 2008. Abgerufen am 29. November 2010.
  2. Daniel Honsack: Ganz besondere Heimatlieder / RMF Salome Kammer und Rudi Spring im Parkhotel Schlangenbad. Wiesbadener Tagblatt. 24. Juli 2009. Archiviert vom Original am 9. August 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wiesbadener-tagblatt.de Abgerufen am 30. November 2010.
  3. Konzertante Musik für Flöte - Cello - Klavier. Graham Waterhouse. 20. Dezember 2009. Abgerufen am 30. November 2010.
  4. Leopold-Mozart-Zentrum: Dozent(inn)en (Memento vom 13. Januar 2011 im Internet Archive) – Abgerufen am 23. Juni 2013.
  5. Entzündet vom Weltenbrand (Memento vom 15. Juli 2007 im Internet Archive)
  6. Heimkunft auf Zeno.org
  7. Von guten Mächten… (Memento vom 9. März 2010 im Internet Archive)
  8. Narcissus und Echo auf gottwein.de
  9. Das Mädchen aus der Fremde auf Zeno.org
Personendaten
NAME Spring, Rudi
KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist, Pianist und Musikpädagoge
GEBURTSDATUM 17. März 1962
GEBURTSORT Lindau (Bodensee)

На других языках


- [de] Rudi Spring

[en] Rudi Spring

Rudi Spring (born 17 March 1962) is a German composer of classical music, pianist and academic. He is known for vocal compositions on texts by poets and his own, and for chamber music such as his three Chamber Symphonies.



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