Back on My B. S. ist das achte Musikalbum des US-amerikanischen Rappers Busta Rhymes. Es erschien am 19. Mai 2009 über das Label Universal Motown. Die Lieder Arab Money, Hustler’s Anthem ’09, Respect My Conglomerate und World Go Round wurden als Singles veröffentlicht.
Busta Rhymes war bei der Produktion seines achten Soloalbums als „Executive Producer“ tätig. An der Entstehung des Albums waren eine Reihe Hip-Hop-Musiker beteiligt, die die musikalische Grundlage der Stücke lieferten. DJ Scratch steuerte mit den Beats zu Wheel Of Fortune und I’m A Go and Get My… zwei Produktionen bei. Ron Browz produzierte Give Em What They Askin For und Arab Money, Focus Respect My Conglomerate und Danja Shoot For The Moon. Der Beat zu Hustler’s Anthem ’09 wurde von Ty Fyffe beigesteuert. Weitere Produktionen können den Musikern The Neptunes (Kill Dem), Needlz (We Miss You), Jelly Roll (Sugar und World Go Round), Mr. Porter (Decision) und Cool & Dre (Don’t Believe Em) zugeordnet werden. Das abschließende Mastering wurde von Chris Gehringer übernommen.[1]
In den Billboard-200-Charts positionierte sich Back on My B.S. auf Platz 5. Es verbrachte elf Wochen in den US-amerikanischen Album-Charts. In den kanadischen Charts konnte Platz 18 erreicht werden.[2] Auch in Deutschland belegte das Album mit Platz 94 eine Position in der Hitparade.[3] Des Weiteren war Back on My B.S. in verschiedenen europäischen Staaten teilweise erfolgreich. In Frankreich wurde Platz 20, in Belgien Platz 88 und in Österreich Platz 66 erreicht. Die erfolgreichste Platzierung war in der Schweiz, wo das Album auf Platz 15 eingestiegen ist.[4]
Die Entertainment Weekly wertete Back on My B.S. mit der Note „C+“ kritisch. Neben guten Liedern, die sich stilistisch an älteren Stücken des Rappers anlehnen (Don’t Believe Em), bediene sich Rhymes in verschiedenen Liedern aktuellen Trends, wie etwa die Verwendung von Auto-Tune für den Titel Hustler’s Anthem ’09. Der schlimmste Song sei Arab Money, auf welchem inhaltlich ethnische Stereotype mit einer unangenehmen, schrillen Hookline verbunden werden.[5]
Für David Jeffries, der eine Wertung für den All Music Guide verfasste, stellt Back on My B.S. eine Steigerung zum Vorgängeralbum The Big Bang dar. Das Album bringe Busta Rhymes zwar nicht zurück an die Spitze der besten Rapper, sei aber ein Schritt in die Richtung.[6]
Die deutsche E-Zine Laut.de vergab drei von möglichen fünf Bewertungspunkte an Back on My B.S. Die Redakteurin Dani Fromm lobt vor allem die Produktion des Albums. So sorge etwa DJ Scratch „mit rhythmisch verspielten Drums für eine geradezu minimalistische Basis“ für Rhymes’ Vortrag. Auch Pharrells Musik zu Kill Dem und Ron Browz’ Arab Money finden positive Kritik. Busta Rhymes könne zudem der Spaß an seiner Musik angehört werden. Das hohe Niveau zu Beginn des Albums könne laut Fromm jedoch nicht gehalten werden, was sie etwa an „Synthiesounds und Autotune-Standards“ festmacht. Sugar bediene sich Klischeehaft bei Elementen des Rhythm and Blues. Auch die Gastbeiträge von Jamie Foxx, Mary J. Blige und Common auf Decision sowie Estelles Beitrag auf World Go Round werden negativ bewertet. Trotz der Schwächen des Albums, wird Busta Rhymes als „ein ungebrochen grandioser MC“ gelobt.[7]
Studioalben | The Coming • When Disaster Strikes • E.L.E. (Extinction Level Event): The Final World Front • Anarchy • Genesis • It Ain’t Safe No More • The Big Bang • Back on My B. S. • Year of the Dragon • Extinction Level Event 2: The Wrath of God |
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Kompilationsalben | Total Devastation • Turn It Up! • The Artist Collection • The Best of Busta Rhymes |
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