I Wanna Be Santa Claus ist das 18. Album, beziehungsweise das zwölfte Studioalbum von Ringo Starr nach der Trennung der Beatles. Es wurde am 19. Oktober 1999 in Großbritannien (USA: 18. Oktober 1999) veröffentlicht.
Nach der Veröffentlichung seines Studioalbums Vertical Man im Juni 1998 entschied sich Ringo Starr, als erster Ex-Beatle ein vollständiges Weihnachtsalbum aufzunehmen. Zuvor hatten bereits John Lennon mit der Single Happy Xmas (War Is Over) (Dezember 1971), George Harrison mit der Single / dem Albumtitel Ding Dong, Ding Dong (Dezember 1974) und Paul McCartney mit der Single Wonderful Christmastime (November 1979) spezielle Lieder für die Weihnachtszeit veröffentlicht.
Es ist das zweite Studioalbum, das Mark Hudson und Ringo Starr gemeinsam produzierten.
Die ersten Kompositionstätigkeiten von Mark Hudson und Ringo Starr für das Album fanden schon im Juli 1998 statt; so sind sechs der zwölf Lieder neue Kompositionen, bei denen Ringo Starr einer der Mitkomponisten war. Weitere fünf Lieder (Winter Wonderland, The Little Drummer Boy, Rudolph the Red-Nosed Reindeer, Blue Christmas und White Christmas) sind Neuaufnahmen von in Großbritannien und in den USA bekannten Weihnachtsliedern. Christmas Time (Is Here Again) ist eine Neuaufnahme des Beatles-Liedes, das am 15. Dezember 1967 für eine Weihnachtssingle verwendet worden war und die damals vom offiziellen Beatles-Fanclub an die Mitglieder verschickt wurde. Die Beatles-Version von Christmas Time (Is Here Again) erschien auch als B-Seite der Single Free as a Bird im Dezember 1995.
Die Aufnahmen für das Album erstreckten sich zwischen September 1998 und September 1999 überwiegend in den Whatinthewhatthe? Studios in Los Angeles. In den A&M Studios fand dann die Abmischung der Lieder statt.
Das Weihnachtsalbum war kommerziell erfolglos, sodass der Plattenvertrag mit Mercury nach drei Veröffentlichungen (Vertical Man, VH1 Storytellers und I Wanna Be Santa Claus) beendet wurde.
Das Cover entwarfen Ringo Starr, Mark Hudson, Sonia Ives, Odine Blue und Allyson Spellacy sowie weitere nicht erwähnte Personen. Der CD liegt ein aufklappbares bebildertes zwölfseitiges Begleitheft bei, das Informationen zu den Liedern und dem Album sowie die Liedtexte enthält.
Aus dem Album wurden keine Singleauskopplungen vorgenommen.
Das Album verfehlte einen Einstieg in die offiziellen Albumcharts.
Eine Veröffentlichung im LP-Format erfolgte nicht.
Diskografie
Studioalben:
Sentimental Journey (1970) |
Beaucoups of Blues (1970) |
Ringo (1973) |
Goodnight Vienna (1974) |
Ringo’s Rotogravure (1976) |
Ringo the 4th (1977) |
Bad Boy (1978) |
Stop and Smell the Roses (1981) |
Old Wave (1983) |
Time Takes Time (1992) |
Vertical Man (1998) |
I Wanna Be Santa Claus (1999) |
Ringo Rama (2003) |
Choose Love (2005) |
Liverpool 8 (2008) |
Y Not (2010) |
Ringo 2012 (2012) |
Postcards from Paradise (2015) |
Give More Love (2017) |
What’s My Name (2019)
EP:
Zoom In (2021) |
Change the World (2021)
Livealben:
VH1 Storytellers (1998) |
Ringo Starr: Live at Soundstage (2007)
Livealben als Ringo Starr and His All Starr Band:
Ringo Starr and His All-Starr Band (1990) |
Ringo Starr and His All Starr Band Volume 2: Live from Montreux (1993) |
Ringo Starr and His Third All-Starr Band Volume 1 (1997) |
King Biscuit Flower Hour Presents Ringo & His New All-Starr Band (2002) |
Extended Versions (2003) |
Tour 2003 (2004) |
Ringo Starr & His All Starr Band Live 2006 (2008) |
Live at the Greek Theatre 2008 (2010)
Remixalben:
Ringo 5.1: The Surround Sound Collection (2008)
Musikhörspiel:
Scouse the Mouse (1977)
Kompilationen:
Blast from Your Past (1975) |
Starr Struck: Best of Ringo Starr, Vol. 2 (1989) |
The Anthology… So Far (2001) |
Photograph: The Very Best of Ringo (2007) |
ICON (2014)