Money ist ein Song der britischen Rockband Pink Floyd. Er wurde von Roger Waters geschrieben und erschien 1973 auf dem Album The Dark Side of the Moon. Das Stück wurde außerdem gekürzt als Single veröffentlicht und war der einzige Song des Albums, der die Top 20 der Billboard Hot 100 erreichte.
Money | |
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Pink Floyd | |
Veröffentlichung | 23. Juni 1973 |
Länge | 6:23 (Album) 3:59 (Single) |
Genre(s) | Progressive Rock |
Text | Roger Waters |
Musik | Roger Waters |
Album | The Dark Side of the Moon |
Money gehörte gemeinsam mit Brain Damage zu den ersten Songs, die Bassist Roger Waters für das Album The Dark Side of the Moon schrieb. Schon früh entwickelte er die Grundzüge des Songs, zum Beispiel den bekannten Bass-Riff als Hauptthema des Lieds. Später wurde das Stück gemeinsam mit dem Gitarristen David Gilmour weiter ausgearbeitet.
Money behandelt die Freude am Geld und die Gier nach Reichtum, gleichzeitig aber auch die Ernüchterung, als weniger wohlhabende Person im Schatten von Reichen zu leben. Die Macht des Geldes und der damit verbundene Einfluss seiner Besitzer könne groß sein, sei aber vergänglich und könne Menschen verderben. Mit dieser Botschaft fügt sich Money in das Gesamtkonzept des Albums The Dark Side of the Moon ein, das sich mit Dingen und Situationen beschäftigt, die einen Menschen wahnsinnig werden lassen können.
Basslinie von Money |
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Money ist in der Tonart h-Moll geschrieben und basiert auf einem 7/4-Takt, gespielt in einem markanten Bass-Riff. Im Intro sind mehrere Takte lang rhythmisch synchronisierte Loops aus den Geräuschen von Münzgeld, Registrierkassen sowie Münzautomaten zu hören, die das Thema des Liedes klanglich verdeutlichen.
Diese Loops wurden von Roger Waters und Nick Mason produziert: Mason bohrte dazu Löcher in Penny-Stücke und fädelte diese dann auf einen Faden. Diese so entstandene Kette erzeugte bei Bewegungen die charakteristischen Geräusche. Roger Waters nahm ein Geräusch auf, indem er Münzen in einem Kochtopf schüttelte. Die Geräusche nahmen Nick Mason und Roger Waters jeweils in ihren Studios zu Hause auf, und sie wurden in den Abbey Road Studios in das Arrangement des Songs eingefügt.[1] Das Zerreißen des Papiers wurde im Studio aufgenommen, und die Geräusche der Kassen stammten aus einem Geräuscharchiv.
Die Coda des Liedes, die auf einem 4/4-Takt beruht, ist wegen des Gitarrensolos von David Gilmour bekannt. Zudem ist ein Tenorsaxophon zu hören, gespielt von Gastmusiker Dick Parry, der auf demselben Album auch am Lied Us and Them beteiligt war. Auf dem Album wird das Stück mit dem folgenden Titel Us and Them überblendet.[2]
Money wurde gemeinsam mit Any Colour You Like auch als Single ausgekoppelt und erreichte die Top 20 der Billboard Hot 100. Der Song wurde später von der Band auch auf diversen anderen Alben verwendet. Er ist in einer Neuaufnahme auf A Collection of Great Dance Songs zu finden, da die Originalversion wegen eines Wechsels der amerikanischen Plattenfirma nicht verfügbar war. Gilmour war Produzent und spielte bis auf das Saxophon alle Instrumente selbst.[3] Er erschien zudem auf Echoes: The Best of Pink Floyd, Delicate Sound of Thunder, dem Live-Soloalbum von Roger Waters In the Flesh und auf Pulse. Außerdem findet sich eine Version von Money als Bonustrack auf Radio Waves, einer Single-Veröffentlichung von Waters.
Live wurde das Stück sehr häufig gespielt. Sowohl in den ersten Jahren vor und nach seiner Veröffentlichung bis 1977 als auch auf Tourneen der Band nach dem Ausstieg von Waters zwischen 1987 und 1994 (A Momentary Lapse of Reason- und The Division Bell-Tour), sowie von Waters[4] und Gilmour[5] auf deren Solotourneen.
Money wurde von verschiedenen Gruppen als Coverversion neu aufgenommen:
Syd Barrett • David Gilmour • Nick Mason • Roger Waters • Richard Wright | |
Studioalben | The Piper at the Gates of Dawn • A Saucerful of Secrets • Ummagumma • Atom Heart Mother • Meddle • The Dark Side of the Moon • Wish You Were Here • Animals • The Wall • The Final Cut • A Momentary Lapse of Reason • The Division Bell • The Endless River |
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Livealben | Ummagumma • Delicate Sound of Thunder • Pulse • Is There Anybody Out There? The Wall Live 1980–81 |
Kompilationsalben | Relics • A Collection of Great Dance Songs • Works • Echoes: The Best of Pink Floyd • A Foot in the Door (The Best of Pink Floyd) |
Soundtracks | The Committee • Tonite Lets All Make Love in London • Soundtrack from the Film More • Zabriskie Point • Obscured by Clouds |
Videoalben | Live at Pompeii • The Wall • Delicate Sound of Thunder • Pulse |
Singles | Arnold Layne • See Emily Play • Flaming • Apples and Oranges • It Would Be So Nice • Let There Be More Light • Point Me at the Sky • The Nile Song • One of These Days • Fearless • Free Four • Money • Us and Them / Time • Have a Cigar • Another Brick in the Wall (Part II) • Comfortably Numb • Run Like Hell • When the Tigers Broke Free • Not Now John • Learning to Fly • On the Turning Away • One Slip • Take It Back • High Hopes • Wish You Were Here (live) • Louder than Words • Hey, Hey, Rise Up! |
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