Neuer Tag in Pankow ist das im 30. Jahr des Bestehens von Pankow produzierte und auf Buschfunk erschienene Album.
Das Album wurde an verschiedenen Orten von April bis September 2011 aufgenommenen und zum 30-jährigen Jubiläum der Band auf einer Tour durch Ostdeutschland Ende 2011 live auf die Bühne gebracht.[1]
Aus der Beschreibung des Labels Buschfunk:
„Der Album-Titel und Song Neuer Tag in Pankow, ist natürlich nicht ganz ohne Absicht so gewählt. Mit ihm nimmt PANKOW sehr bewußt Anleihen an frühe Bandjahre und Songs auf und an. In der Summe: Keine Aufruhr in den Augen, aber auch keine Langeweile, keine Reprise, aber dafür manch musikalisch wie textlich höchst gelungen fabulierte Replik auf die und ein Spiel mit der eigenen (Band-) Geschichte. Für coole Riffs, raue Poesie und gewohnt schnoddrig- intensive Gesänge ist also wieder gesorgt. Rock ’n’ Roll auf Deutsch, gereift am Leben und Erleben, durchaus desillusioniert, doch zupackend und so manchen Stachel spürend wie löckend. Ein seltener Glücksfall, der Würdigung verdient, Spass macht und uns dennoch ernst (genug) nimmt.“
In ersten Rezensionen und Konzertberichten wird das neue Album als Anknüpfung an beste Pankow-Zeiten beschrieben.[3][4][5]
Mit Texten zwischen Wohlstand, Globalisierung und Aufstand ist Pankow endgültig in der Welt des 21. Jahrhunderts angekommen:
„der winter war kalt / jetzt ist er fertig und alt / wind kommt von süden her / erfriert nicht mehr überm meer
und alles wird neu / es wird wieder mai / mach die nachrichten an / in der welt hat sich endlich was getan
steh auf, geh raus / es gibt keine besseren zeiten
und die wolken ziehn / über berlin / du stellst fragen du stellst dich quer / so weit oben hört man dich nicht mehr
und jetzt schau dich an / du bist heute dran / reiss deine fenster weit auf / wenn der frühling kommt schmeißt man den alten dreck raus
steh auf, geh raus / es gibt keine besseren zeiten“
ohne dabei die eigene Identität zu verlieren.[7]
Mit dem letzten Titel des Albums Take W schickt der französische Komponist und Musiker Jean Pacalet, der am 7. Juli 2011 gestorben ist, in Erinnerung an gemeinsame Projekte mit Pankow[1][8] einen letzten Gruß.
Jürgen Ehle • André Herzberg • Stefan Dohanetz • Kulle Dziuk | |
Frank Hille • Rainer Kirchmann • Jäcki Reznicek • Ingo York • Jens Jensen | |
Studioalben | Kille Kille (1983) • Hans im Glück (1985) • Keine Stars (1986) • Aufruhr in den Augen (1988) • Vierer Pack (1994) • Paparazzia (1996) • Am Rande vom Wahnsinn (1997) • Nur aus Spass (2006) • Neuer Tag in Pankow (2011) |
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Livealben | Paule Panke (live 1982) (1989) • Wieder auf der Straße (2004) • Aufruhr in den Augen reloaded (2016) |
Kompilationsalben | 10 Jahre Pankow (1991) • Wetten, Du willst – die Hits (1995) • Rock ’n’ Roll im Stadtpark (1999) • Die Original AMIGA-Alben (2004) • Komm, Karlineken, komm … (2005) • In Aufruhr (2011) |
Videoalben | 10 Jahre Pankow (1992) • Die wundersame Geschichte von Pankow (2004) |
Singles | Inge Pawelczik/Egal • Er will anders sein/Wetten du willst • Isolde/Gut Nacht • Langeweile/Aufruhr in den Augen • Am Rande vom Wahnsinn/Rita |