Pik Sibbe (Kölsch für „Pik Sieben“) ist das neunte Studioalbum der Kölner Rockband BAP. Es erschien 1993 bei EMI Electrola und erreichte Platz 2 der deutschen Albumcharts.
Nach sieben Nummer-eins-Alben in Folge war Pik Sibbe das erste Studioalbum der Band, seit Affjetaut (1980), das nicht Platz 1 der deutschen Albumcharts erreichte.
2 Jahre und 10 Monate waren seit der Veröffentlichung des letzten Studioalbums X für 'e U vergangen, die längste Pause in der bisherigen Bandgeschichte.
Man ging für die Aufnahmen in Peter Maffays Red Rooster Studio in Tutzing bei München. Wie bereits bei den beiden Vorgängern wurden zusätzliche Aufnahmen und die Abmischung des Albums im I.C.P. Studio in Brüssel durchgeführt. Auch diesmal wurde die Produktion nicht komplett in Eigenregie, sondern mit Hilfe des Toningenieurs Phil Delire umgesetzt.
Pik Sibbe war das letzte Album von BAP das auf Vinyl veröffentlicht wurde. Erst mit dem Album Aff un zo (2001) wurden wieder Vinylversionen veröffentlicht. Insgesamt wurden nur noch 3.000 Exemplare auf Vinyl gepresst, was dieses Album in diesem Format zur Rarität macht.
1994 erschien zusätzlich eine CD-Rom Version mit Videos zu den Songs Naachtijall, Paar Daach Fröher, Widderlich, Wofür und Wie die Sichel vum Mohnd. Ebenfalls enthalten war ein BAP-Quiz, ein BAP-Kartenspiel "17+4", Fotos und ein schriftliches Interview mit Wolfgang Niedecken zu den einzelnen Titeln und anderem.
Das Album erschien am 15. Dezember 2006 erneut bei EMI als „Digital Remastered CD“ mit einer zweiten CD, die folgendes Bonusmaterial enthielt:
Widderlich war die letzte BAP-Single, die auf Vinyl veröffentlicht wurde.
Am 26. Januar 1994 startete die Tournee zum im August 1993 erschienenen Album Pik Sibbe. Nach wie vor war die Nachfrage in der BAP-Hochburg Köln groß, in einigen anderen Städten blieben die Zuschauerzahlen etwas hinter den Erwartungen zurück.
Werner Kopal • Rhani Krija • Michael Nass • Wolfgang Niedecken • Sönke Reich • Ulrich Rode • Anne de Wolff ![]() | |
Mario Argandoña • Afro Bauermann • Manfred Boecker • Wolfgang Boecker • Steve Borg • Alexander Büchel • Jan Dix • Rainer Gulich • Sheryl Hackett • Hans Heres • Klaus Heuser • Klaus Hogrefe • Pete King • Wolfgang Klever • Helmut Krumminga • Fritz Kullmann • Bernd Odenthal • Jens Streifling • Hans Wollrath • Jürgen Zöller | |
Studioalben | Wolfgang Niedecken’s BAP rockt andere kölsche Leeder • Affjetaut • Für usszeschnigge! • Vun drinne noh drusse • Zwesche Salzjebäck un Bier • Ahl Männer, aalglatt • Da Capo • X für ’e U • Pik Sibbe • Amerika • Comics & Pin-ups • Tonfilm • Aff un zo • Sonx • Dreimal zehn Jahre • Radio Pandora • Halv su wild • Lebenslänglich |
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Livealben | Bess demnähx • … affrocke!! • Övverall • Live und in Farbe • Volles Programm • Das Märchen vom gezogenen Stecker • Lebenslänglich im Heimathafen Neukölln • Live und deutlich |
Kompilationsalben | Kristallnacht • Wahnsinn – Die Hits von 79–95 • Dreimal zehn Jahre • Die beliebtesten Lieder 1976–2016 |
Singles | Verdamp lang her • Kristallnaach |
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