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Ram ist das zweite Soloalbum von Paul McCartney. Es erschien am 17. Mai 1971 in den USA und am 28. Mai 1971 in Großbritannien. Das Album nannte Linda McCartney als gleichberechtigte Co-Interpretin. Sie wurde ebenfalls als Co-Produzentin und Co-Komponistin bei sechs der zwölf Stücke des Albums genannt.


Die Entstehung des Albums


Mit der Trennung der Beatles war es Paul McCartney, der in eine Depression verfiel; er zog sich mit seiner Familie monatelang auf seinen Bauernhof in Schottland zurück, auf dem er vorübergehend zum Alkoholiker wurde und zunehmend verwahrloste, bis seine Frau Linda ihn dazu ermunterte, gemeinsam neue Musik aufzunehmen.

Er sagte dazu: „Ich habe dann länger Zeit oben in Schottland verbracht, wo ich einen Bauernhof besitze. Normalerweise fahre ich in den Urlaub dorthin, aber diesmal blieb ich ein ganzes Jahr und überlegte, was ich tun sollte. Wahrscheinlich hat die Sache mich zu dieser Zeit am schwersten belastet. Ich fühlte mich überflüssig. Ich hatte plötzlich das Gefühl, ohne die Beatles nichts wert zu sein. Außerdem hatte ich einen ziemlich guten Job verloren – die Beatles. Seit ich siebzehn war, hatte mein ganzes Leben nur daraus bestanden, daher kam die Trennung jetzt als ziemlicher Schock.“[1]

Im Gegensatz zu Paul McCartneys erstem Soloalbum McCartney, das mit einfachen Mitteln und fast gänzlich ohne Beteiligung anderer entstanden war, wurde Ram eine weitaus aufwendigere Produktion. So engagierte McCartney dieses Mal Studiomusiker, um ihn zu unterstützen. Er ließ verschiedene Schlagzeuger und Gitarristen vorspielen und entschied sich für Denny Seiwell als Schlagzeuger und David Spinozza als Gitarristen. Letzterer wurde später durch Hugh McCracken ersetzt, weil Spinozza terminlich anderweitig gebunden war. Mit diesen Musikern wurden die Backing-Tracks eingespielt.

Der Großteil der Aufnahmen fand vom 12. Oktober bis zum 16. November 1970 in den Columbia Studios (CBS Studios) in New York statt. So wurden die Alben-Titel Too Many People, 3 Legs, Uncle Albert/Admiral Halsey, Smile Away, Heart of the Country, Monkberry Moon Delight, Eat at Home, Long Haired Lady und The Back Seat of My Car sowie weitere, nicht auf dem Album enthaltene, Lieder aufgenommen.

Nach einer Unterbrechung für Weihnachts- und Neujahrsfeierlichkeiten nahmen Paul und Linda McCartney die Arbeit im Februar 1971 in den A&R Studios in New York wieder auf. Vom 5. bis zum 8. Februar 1971 wurden die Lieder der Single Another Day / Oh Woman, Oh Why fertiggestellt. Anschließend wurde am 22. Februar 1971 das Lied Ram On aufgenommen.

Im Overdub-Verfahren wurden Gesangsspuren hinzugefügt. Außerdem engagierte Paul McCartney einige Musiker der New Yorker Philharmoniker, um Streicher- und Bläserstimmen für die Stücke Uncle Albert/Admiral Halsey, Long Haired Lady und The Back Seat of My Car aufzunehmen, dessen Arrangements von George Martin geschrieben wurden.

Die abschließenden Arbeiten fanden im März 1971 in den Sound Recording Studios in Los Angeles statt. Paul McCartney fügte letzte Instrumental- und Gesangsaufnahmen hinzu und nahm schließlich die finale Abmischung des Albums vor; weiterhin wurde dort noch das Lied Dear Boy aufgenommen.

Neben den zwölf auf dem Album veröffentlichten Liedern nahmen Paul und Linda McCartney noch weitere Titel auf – so erschien, wie erwähnt, vorab im Februar 1971 die kommerziell erfolgreiche Single Another Day mit der B-Seite Oh Woman, Oh Why. Das Lied Another Day wurde schon in einer noch nicht fertigen Version im Januar 1969 mit den Beatles während der Get Back-Sessions geprobt. Weitere aufgenommene Lieder waren Little Woman Love (veröffentlicht als Single-B-Seite von Mary Had a Little Lamb im Mai 1972), Dear Friend (Das Lied wurde während der Wild-Life-Aufnahmen neu aufgenommen und auch auf diesem Album im Dezember 1971 veröffentlicht), Get on the Right Thing und Little Lamb Dragonfly (wurden auf dem Album Red Rose Speedway im Mai 1973 veröffentlicht), A Love for You (Erstveröffentlichung im Juni 2003 auf dem Soundtrackalbum Music from the Motion Picture The In-Laws in einer anderen Abmischung) sowie Hey Diddle, Great Cock and Seagull Race, Rode All Night und Sunshine Sometime, die erst im Mai 2012 und When the Wind is blowing, das im Dezember 2018 auf der Wiederveröffentlichung des Albums Wild Life erschien.


Der Name und das Cover


Paul McCartney zufolge entschied man sich für den Titel Ram, weil es ein gutes Wort sei, das zwei Bedeutungen haben kann. Als Verb to ram kann es „nach vorne stoßen“ meinen, und als Substantiv ist es die Bezeichnung für ein männliches Schaf, was einen direkten Bezug zu McCartneys ländlichem Farmleben in Schottland herstellte.[2] Das Cover zeigte dazu passend auf der Vorderseite Paul McCartney, der einen Widder an dessen Hörnern festhält. Auf der Rückseite gab es zwei Fotos. Das eine zeigte ein Familienbild der McCartneys, das andere zwei Käfer (engl.: Beetles) bei der Begattung. Sein ehemaliger Bandkollege John Lennon ließ als Persiflage auf das Cover ein Foto von sich und einem Schwein in ähnlicher Pose aufnehmen. Die Beziehung der beiden war zu diesem Zeitpunkt durch persönliche, finanzielle und nachwirkend kreative Differenzen getrübt.


Titelliste


Seite 1
  1. Too Many People (Paul McCartney) – 4:10
  2. 3 Legs (Paul McCartney) – 2:48
  3. Ram On (Paul McCartney) – 2:28
  4. Dear Boy (Paul und Linda McCartney) – 2:13
  5. Uncle Albert/Admiral Halsey (Paul und Linda McCartney) – 4:55
  6. Smile Away (Paul McCartney) – 3:52
Seite 2
  1. Heart of the Country (Paul und Linda McCartney) – 2:22
  2. Monkberry Moon Delight (Paul und Linda McCartney) – 5:22
  3. Eat at Home (Paul und Linda McCartney) – 3:20
  4. Long Haired Lady (Paul und Linda McCartney) – 6:05
  5. Ram On (Paul McCartney) – 0:55
  6. The Back Seat of My Car (Paul McCartney) – 4:28

Informationen zu einzelnen Liedern



Wiederveröffentlichungen


  1. Another Day (Single-A-Seite) – 3:42
  2. Oh Woman, Oh Why (Single-B-Seite) – 4:35
  3. Little Woman Love (Single-B-Seite) – 2:08
  4. A Love for You (Jon Kelly Mix) – 4:08
  5. Hey Diddle (Dixon Van Winkle Mix) – 3:49
  6. Great Cock and Seagull Race (Dixon Van Winkle Mix) – 2:35
  7. Rode All Night – 8:44
  8. Sunshine Sometime (Earliest Mix) – 3:20
  1. Ramming – 11:15
  2. Heart of the Country (Musikvideo) – 2:41
  3. 3 Legs (Musikvideo) – 3:03
  4. Hey Diddle (Musikvideo) – 2:48
  5. Eat at Home on Tour – 4:31
  1. Eat at Home / Smile Away (Live in Groningen, 1972) – 8:24
  2. Uncle Albert Jam – 2:17

Seite 1

  1. Too Many People
  2. 3 Legs
  3. Ram On
  4. Dear Boy
  5. Uncle Albert/Admiral Halsey
  6. Smile Away

Seite 2

  1. Heart of the Country
  2. Monkberry Moon Delight
  3. Eat at Home
  4. Long Haired Lady
  5. Ram On
  6. The Back Seat of My Car

Seite 3

  1. Another Day
  2. Oh Woman, Oh Why
  3. Little Woman Love
  4. A Love for You
  5. Hey Diddle

Seite 4

  1. Great Cock and Seagull Race
  2. Rode All Night
  3. Sunshine Sometime

Single-Auskopplungen



Another Day


Am 19. Februar 1971 erschien die Paul-McCartney-Single Another Day / Oh Woman, Oh Why,[9] die aber nicht auf dem Album Ram enthalten war, obwohl die beiden Lieder während der Sessions am 12. Oktober (Another Day, geschrieben von „Mr. & Mrs. McCartney“)[10] und am 3. November 1970 (Oh Woman, Oh Why?) in den CBS-Studios aufgenommen wurden. In Mexiko wurde eine EP mit folgenden Liedern veröffentlicht: Another Day / Junk / Oh Woman, Oh Why / Valentine Day (Junk und Valentine Day stammen vom Album McCartney).[11]


Uncle Albert/Admiral Halsey


Am 2. August 1971, zwei Monate nach Erscheinen des Albums, wurde Uncle Albert/Admiral Halsey – mit dem Lied Too Many People auf der B-Seite – als Single[12] in den USA veröffentlicht. Die Single wurde mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet und erhielt einen Grammy in der Kategorie „Bestes Gesangsarrangement“.[13] Weiterhin wurde Uncle Albert/Admiral Halsey der erste Nummer-eins-Hit für Paul McCartney in den USA.

Die US-amerikanische Promotionsingle Uncle Albert/Admiral Halsey / Too Many People beinhaltet Monoversionen der Lieder.[14]

In Venezuela wurde die Single mit der B-Seite Ram On veröffentlicht.[15]


The Back Seat of My Car


In Großbritannien entschied man sich für die Auskopplung von The Back Seat of My Car mit der B-Seite Heart of the Country,[16] die am 13. August 1971 erschien.


Eat at Home


In Deutschland und anderen kontinentaleuropäischen Ländern, sowie Japan und Neuseeland entschied man sich für Eat at Home mit Smile Away als B-Seite.[17] In Deutschland erschien die Single im August 1971.


Weitere Singleveröffentlichungen



Musikvideos


Musikvideos wurden von den Liedern Heart of the Country und 3 Legs gedreht, nicht aber von den Single-A-Seiten.


Chartplatzierungen


Jahr Album Anmerkung
DE AT CH UK US
1971 Ram 22 1 2 Das Album erreichte zudem die Top Ten in den niederländischen, französischen und norwegischen Charts.
2011 Ram (Wiederveröffentlichung) 41 24
Jahr Singleauskopplung Anmerkung
DE AT CH UK US
1971 Another Day
Separate Single
6 10 7 2 5 Die Single erreichte den ersten Platz der australischen Charts
1971 Uncle Albert/Admiral Halsey
Ram
30 n.v. 1 Die Single erreichte den ersten Platz der kanadischen und neuseeländischen Charts
1971 The Back Seat of My Car
Ram
n.v. n.v. n.v. 39 n.v.
1971 Eat at Home
Ram
28 n.v. n.v. Die Single erreichte den siebenten Platz der neuseeländischen Charts

Verkaufszahlen und Auszeichnungen


Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Kanada (MC)  Platin 100.000
 Vereinigte Staaten (RIAA)  Platin 1.000.000
Insgesamt 2× Platin
1.100.000

Kritik


Das Album stieß bei einem großen Teil der Kritiker auf Ablehnung. Ein besonders vernichtende Kritik fand sich im Musikmagazin Rolling Stone, wo Jon Landau es als Tiefpunkt im Zerfall der Rockmusik der 1960er Jahre ausmachte.[21] Trotz der zahlreichen negativen Kritiken verkaufte sich Ram ausgezeichnet und erreichte in den USA Platz zwei und in Großbritannien den ersten Platz der Albumhitparade. In den USA wurde die LP am 9. Juni 1971 mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet.[22]

Auch McCartneys ehemalige Bandkollegen äußerten sich zu Ram. John Lennon fand es nach dem ersten Anhören „schrecklich“. Seiner Meinung nach sei das erste Soloalbum irgendwie besser gewesen, es hätte wenigstens einige Lieder enthalten.

“The first time I heard it I thought it was awful, and then the second time, ahem, I fixed the record player a bit and it sounded better. I enjoyed a couple like ‘My Dog It’s Got Three Legs’ or something, and the intro to ‘Uncle Albert.’ […] In general I think the other album he did was better in a way. At least there were some songs on it.”

„Als ich es zum ersten Mal angehört hatte, dachte ich, es ist schrecklich, beim zweiten Mal habe ich den Plattenspieler etwas anders eingestellt und es klang besser. Ich mochte ein paar Stücke wie ‚My Dog It’s Got Three Legs‘ oder wie das heißt und die Einleitung von ‚Uncle Albert.‘ […] Alles in allem denke ich, sein anderes Album war irgendwie besser. Da waren wenigstens ein paar Lieder drauf.“

John Lennon, Interview mit dem Magazin Hit Parader, Februar 1972

Ringo Starr zeigte sich vom Ergebnis enttäuscht.

„Ich glaube, daß Paul in dieses Album nicht alles von dem eingebracht hat, was in ihm steckt. Ram ist nur eine Aneinanderreihung von technischen Tricks.“

Ringo Starr, zitiert aus Hans Rombeck u.a.: Die Beatles. Ihre Karriere, ihre Musik, ihre Erfolge. S. 225 f.

George Martin stellte schlicht fest, dass Linda in keiner Weise ein Ersatz für John Lennon sei.[23]

Im Laufe der Zeit wandelte sich die Kritikermeinung zu diesem Album in die konträre Richtung. Allmusic schreibt z.B. „[…] in retrospect it looks like nothing so much as the first indie pop album, a record that celebrates small pleasures with big melodies“,[24] der Musikexpress bezeichnete es als ein „Meisterwerk“[25] (beide mit der Bewertung sechs von sechs Sternen).


Streit um Linda McCartneys Beteiligung


Bereits bei der zuvor erschienenen Single Another Day war Linda McCartney als Mitautorin genannt worden, was beim Musikverlag Northern Songs bzw. deren neuen Besitzer ATV Music auf Skepsis stieß. Man bezweifelte, dass eine Fotografin plötzlich zur Komponistin gereift sei und sah in ihrer Nennung vielmehr den Versuch, dem Verlag Tantiemen vorzuenthalten. Paul McCartneys Rechtsanwälte klärten die Angelegenheit allerdings zu seinen Gunsten.[26] Nach Veröffentlichung von Ram weigerte sich ATV Music Linda McCartney Tantiemen auszuzahlen. Der Streit dauerte bis 1973 als Paul McCartney eine Fernsehshow unter dem Titel James Paul McCartney zu Gunsten von ATV produzierte.


Promotionveröffentlichungen



Thrillington


Kurz nach der Veröffentlichung von Ram beauftragte Paul McCartney den Arrangeur Richard Hewson damit, eine orchestrale Fassung des Albums zu verfassen und diese aufzunehmen. Das fertige Album erschien allerdings erst am 29. April 1977 in Großbritannien (16. Mai 1977 in den USA) unter dem Titel Thrillington.

Am 22. April 1977 wurde noch die Single Uncle Albert/Admiral Halsey / Eat at Home in Großbritannien veröffentlicht, die sich nicht in den Charts platzieren konnte.


Literatur





Einzelnachweise


  1. The Beatles: The Beatles Anthology. ISBN 3-550-07132-9, S. 349
  2. Bruce Spizer: The Beatles Solo on Apple Records. S. 128.
  3. RAM-Deluxe Edition Buch, S. 39.
  4. Vgl. auch Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. Hrsg. mit einer Einleitung von Paul Muldoon. Aus dem Englischen übersetzt von Conny Lösche. C. H. Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-77650-2, S. 720–725.
  5. RAM-Deluxe Edition Buch, S. 42.
  6. RAM-Deluxe Edition Buch, S. 49.
  7. Wiederveröffentlichung Vinyl-Doppelalbum Ram
  8. Wiederveröffentlichung Vinyl-Half-Speed-Mastered Ram
  9. Single: Another Day
  10. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. Hrsg. mit einer Einleitung von Paul Muldoon. Aus dem Englischen übersetzt von Conny Lösche. C. H. Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-77650-2, S. 19.
  11. Mexikanische EP Another Day
  12. Single Uncle Albert/Admiral Halsey
  13. Hans Rombeck, Wolfgang Neumann, Rainer Moers: Die Beatles. Ihre Karriere, ihre Musik, ihre Erfolge. S. 226
  14. US-Promosingle: Uncle Albert/Admiral Halsey
  15. Venezuela-7″-Single: Uncle Albert / Ram On
  16. Single Back Seat of My Car
  17. Single Eat at Home
  18. Mexikanische EP Monkberry Moon Delight
  19. Sowjetrussische EP Heart of the Country
  20. Single Uncle Albert/Admiral Halsey / Jet
  21. www.rollingstone.com: Ram represents the nadir in the decomposition of Sixties rock thus far. Abgerufen am 4. Januar 2016.
  22. Bruce Spizer: The Beatles Solo on Apple Records
  23. Bruce Spizer: The Beatles Solo on Apple Records. S. 128.
  24. allmusic.com Review von Thomas Erlewine auf allmusic.com, abgerufen am 22. August 2012.
  25. Besprechung von Mike Köhler in Musikexpress, Ausgabe Juni 2012, S. 98.
  26. Hans Rombeck, Wolfgang Neumann, Rainer Moers: Die Beatles. Ihre Karriere, ihre Musik, ihre Erfolge. S. 224.
  27. Promotionalbum-Mono Ram
  28. Promotionalbum brung to ewe by

На других языках


- [de] Ram (Album)

[en] Ram (album)

Ram is the only album credited to the husband-and-wife music duo Paul and Linda McCartney, released on 17 May 1971 by Apple Records. It was recorded in New York with guitarists David Spinozza and Hugh McCracken, and future Wings drummer Denny Seiwell. Three singles were issued from the album: "Uncle Albert/Admiral Halsey" (Paul's first number 1 hit in America without the Beatles), "The Back Seat of My Car" and "Eat at Home". The recording sessions also yielded the non-album single "Another Day".

[es] Ram (álbum)

Ram -en español: Carnero- es el segundo álbum de estudio en solitario del músico y compositor británico Paul McCartney, publicado por la compañía discográfica Apple Records en mayo de 1971. El disco, el único acreditado junto a su esposa Linda McCartney, fue grabado durante la acción legal que el músico desarrolló en el Tribunal Supremo del Reino Unido para disolver la asociación The Beatles, un año después de la separación del grupo. Debido a ello, su lanzamiento coincidió con un periodo de acritud entre McCartney y su excompañero de grupo, John Lennon, quien percibió referencias explícitas hacia su persona en las letras de canciones como «Too Many People».

[ru] Ram (альбом)

Ram (рус. Баран) — студийный альбом Пола и Линды Маккартни, вышедший в мае 1971 года. Диск поднялся до № 1 в UK Albums Chart[1] и до № 2 в Billboard 200[2]. 9 июня альбом получил в Британии «золотой» статус[3]. Если первый альбом Маккартни написал и записал самостоятельно, то в работе над вторым альбомом, помимо Линды, приняли участие гитаристы Дэйв Спиноза (через два года сыгравший и с Джоном Ленноном в Mind Games) и Хью Маккрекен, а также барабанщик Денни Сейвелл, впоследствии ставший участником Wings. Из альбома вышли три сингла. 2 августа в США — «Uncle Albert/Admiral Halsey» («Too Many People» на обороте; уже через два дня после выпуска он поднялся на вершину списков и 21 сентября стал золотым), 8 августа в Великобритании — «The Back Seat of My Car» («Heart of the Country», № 39), в августе во Франции — «Eat at Home» («Smile Away»)[3].



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