Wars of the Roses ist das achte Studioalbum der norwegischen Band Ulver. Es erschien im Jahr 2011 bei Kscope unter Lizenz von Jester Records.
Daniel O’Sullivan stieß 2009 zur Band, die im selben Jahr erstmals seit etwa 15 Jahren live auftrat. Nach weiteren europaweiten Konzerten im Jahr 2010 wurden Ulver von Kscope unter Vertrag genommen.[1] Anstatt eines zunächst geplanten Coveralbums[2] nahm die Band nun ein reguläres neues Album in Oslo und London auf.
Eine Reihe von Gastmusikern wirkte bei den Aufnahmen von Wars of the Roses mit, u. a. Attila Csihar, Steve Noble, Stephen Thrower und Alex Ward. Sechs der sieben Lieder wurden von John Fryer bei Empire Recording Rooms in Oslo gemischt, das letzte Stück von Daniel O’Sullivan im Londoner Johnstone House. Espen Berg masterte das Album in den Osloer Livingroom Studios.
Wars of the Roses erschien als reguläre CD, im limitierten Digibook und als LP. Das Stück February MMX wurde vorab als Promo-Single und Download veröffentlicht.
Der Text von „Stone Angels“ ist ein Gedicht des US-amerikanischen Lyrikers Keith Waldrop.
Anders als auf dem sehr ruhigen, fast reinen Ambient-Album Shadows of the Sun finden sich auf Wars of the Roses auch einige schnellere Passagen sowie Einflüsse aus Artrock, Gothic Rock, Wave und Post-Rock. Die Kompositionen sind komplex und zumeist melodisch; es gibt minimalistische, mit Klavier, elektronischen Effekten und Klangflächen instrumentierte Passagen sowie eher hektische oder experimentelle mit Gitarren, Streichern und Bläsern. Die Atmosphäre ist düster und melancholisch.[3][2][4]
„Ulver as of 2011 [is] something of a neo-progressive rock band with a bit of Radiohead thrown in.“
„Den Norwegern ist mit Wars of the Rosés [sic!] eine originelle Mischung aus Gothic, Wave und Avant-Kammerpostrock gelungen. Auch wenn sich die Musik überwiegend im melodischen Bereich bewegt, sorgen die wohldosierten avantgardistischen Ausbrüche für den nötigen ‘Pep’.“
„‘Wars Of The Roses’ hat, wie jedes bisherige Album ganz unabhängig von Genrebezeichnungen, ein spezielles und einzigartiges ULVER-Flair.“
Das Album konnte sich zwei Wochen in den norwegischen Charts platzieren.[5]
Kristoffer Rygg • Jørn H. Sværen • Tore Ylwizaker • Daniel O’Sullivan • Ole Alexander Halstensgård • Anders Møller | |
Håvard „Haavard“ Jørgensen • Torbjørn „Aismal“/„Tykje“ Pedersen • Grellmund • Ali Reza • Robin „Mean“ Malmberg • Shagrath • Knut Magne Valle • Hugh Steven James „Skoll“ Mingay • Erik Olivier „AiwarikiaR“ Lancelot • Carl-Michael „Exhurtum“/„Aggressor“ Eide | |
Studioalben | Bergtatt – Et Eeventyr i 5 Capitler • Kveldssanger • Nattens Madrigal – Aatte Hymne Til Ulven i Manden • Themes from William Blake’s The Marriage of Heaven and Hell • Perdition City – Music to an Interior Film • Blood Inside • Shadows of the Sun • Wars of the Roses • Childhood’s End • Messe I.X–VI.X • ATGCLVLSSCAP • The Assassination of Julius Caesar • Flowers of Evil • Scary Muzak |
---|---|
Kollaborationsalben | Terrestrials mit Sunn O))) |
Livealben | The Norwegian National Opera • Live at Roadburn – Eulogy for the Late Sixties • Drone Activity • Hexahedron – Live at Henie Onstad Kunstsenter |
Kompilationsalben | The Trilogie – Three Journeyes Through the Norwegian Netherworlde • Teachings in Silence • Oddities & Rarities #1 • Trolsk Sortmetall 1993–1997 |
Remixalben | 1993–2003: 1st Decade in the Machines |
Soundtracks | Lyckantropen Themes • Svidd Neger • Riverhead |
Extended Plays | Metamorphosis • Silence Teaches You How to Sing • Silencing the Singing • A Quick Fix of Melancholy • Roadburn • Sic Transit Gloria Mundi • So Falls The World |
Singles | February MMX (Promo-Single) • Russian Doll • Little Boy • Nostalgia • Machine Guns and Peacock Feathers (Extended Youth Mix) • Machine Guns and Peacock Feathers (Carpenter Brut Remix) |
Splits | Ulverytternes Kamp/Mourning mit Mysticum |