Die Kapelle Josef Menzl ist eine deutsche Blaskapelle aus der Gegend um Regensburg.
Kapelle Josef Menzl | |
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![]() Kapelle Josef Menzl, 2015 | |
Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Bayern |
Genre(s) | Bayrische, böhmische und Crossover-Blasmusik, Dixieland, Klezmer uvm. |
Gründung | Juli 1995 |
Website | kapelle-josefmenzl.de |
Aktuelle Besetzung | |
B-Klarinette, Kapellmeister | Josef Menzl |
Jörg Kleidl | |
1. Trompete, Flügelhorn | Matthias Kerscher |
2. Trompete, Flügelhorn | Albert Kellner |
Jürgen Malterer | |
Tenorhorn | Fritz Winter |
Tenorhorn, Posaune | Martin Stadler |
Tenorhorn, Posaune | Jonas Stadlbauer |
Sebastian Menzl | |
Ventilposaune | Franz Härtl |
Johannes Winbeck | |
Große Trommel | Michael Hopfensperger |
Ehemalige Mitglieder | |
Große Trommel | Matthias Riepl |
Posaune | Werner Lindner |
Tuba | Bernhard Wolf |
Die Musikkapelle wurde im Juli 1995 in Brennberg gegründet und wurde anfangs von der Regensburger Gruppe „d’Saulocker“ inspiriert, die in den 1970er-Jahren in dieser Besetzung spielten. Die Musikkapelle setzt sich heute aus sieben Blechbläsern, zwei Holzbläsern und einem Trommler zusammen.[1]
Das Repertoire umfasst hauptsächlich selbst arrangierte (alt)bayrische Blasmusik, also insbesondere Zwiefache, Schottische, einfache Lieder und Volkstänze sowie Märsche, aber auch alte böhmische Stücke. „[D]er kräftige Bass, die laute Es-Klarinette und die scharfen Trompeten“ sind den „Waldlerkapellen“ entlehnt. Anfangs wurde zu acht mit einem Tenorhorn bzw. Bariton gespielt, nach einiger Zeit kam ein zweites für die nun zweistimmigen Nebensoli.[2]
Die Kapelle spielt seit 1998 alljährlich auf dem Straubinger Gäubodenvolksfest, seit 2010 jedes Jahr auf der „Oidn Wiesn“ sowie seit 2013 jährlich auf dem Festival „Woodstock der Blasmusik“. Auch in Sendungen des Bayerischen Rundfunks und des Bayerischen Fernsehens wirkten sie mit.[3] 2022 wurde die Kapelle Josef Menzl als Festkapelle in der Bräurosl auf dem Münchner Oktoberfest engagiert. Da sie keine Party-Musik spielten, äußerten Besucher Kritik, was dazu führte, dass sie nur noch untertags auftraten. Nachdem darüber überregional berichtet wurde, erhielt die Kapelle im Gegenzug viel Zuspruch.[4][5]