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The Ivy League war eine britische Pop-Band der 1960er Jahre, die 1964 von dem Songwriter-Duo John Carter und Ken Lewis gegründet wurde.


Bandgeschichte


Diese hatten bereits Ende der 1950er Jahre die Band „Carter-Lewis and the Southerners“ gegründet, zu der noch Vivian Prince gehörte (später u. a. bei den Pretty Things und Jeff Beck) sowie Jimmy Page (später u. a. Yardbirds und Led Zeppelin). Von dieser Gruppe erschienen von 1961 bis 1963 insgesamt sieben Singles auf den Labeln Ember, Piccadilly und Oriole.[1] Im November 1963 gelang der Gruppe mit dem Titel Your Momma’s Out Of Town ein Hit.[2]

John Carter war zu dieser Zeit schon sehr erfolgreich als Songwriter für Brenda Lee, die Herman’s Hermits, die Nashville Teens oder P. J. Proby.

Ende 1964 gründeten John Carter und Ken Lewis The Ivy League und holten den Gitarristen Perry Ford hinzu, einen erfahrenen Musiker, der schon in vielen Begleitbands gespielt und 1960 für Adam Faith die Hit-Single Someone Else’s Baby geschrieben hatte.

Die Gruppe nannte sich „The Ivy League“ nach ihren Auftritts-Klamotten (gestreifte Jacketts und dunkelgraue Hosen), die den damaligen Schulanzügen der amerikanischen College-Studenten sehr ähnelten.

Wie die Rockin’ Berries hatten die Ivy League eine Vorliebe für satte Produktionen und Falsett-Gesang nach Art der Four Freshmen oder der Four Seasons. Sie verwendeten ausschließlich solches Material.

Schnell kam die Gruppe mit Tokens-ähnlichen Balladen in die britischen und amerikanischen Charts, wobei teilweise drei Titel gleichzeitig in der englischen Hitparade vertreten waren. Bereits ihre zweite Single, Funny How Love Can Be, wurde ein Top-10 Hit.[3] Ihr größter Hit, Tossin' and Turnin’ (Platz 3), war die Coverversion eines US-Nummer-eins-Hits von Bobby Lewis. Dieser Titel war der einzige, der sich in den US-Charts platzieren konnte, er erreichte Platz 83.[4]

Der Sänger Tony Burrows (vorher bei den Kestrels, später u. a. bei den Flower Pot Men, Edison Lighthouse oder Brotherhood of Man) ersetzte Ende 1965 den ausscheidenden John Carter, zur gleichen Zeit stieg auch Neil Landon bei Ivy League ein.

Auch 1966 und im Sommer 1967 erschienen noch Platten von ihnen, aber bis dahin waren aus The Ivy League die Flowerpot Men geworden – ebenfalls zusammengestellt von John Carter und Ken Lewis.


Diskografie



Alben


Nach der Auflösung der Gruppe erschienen noch zahlreiche Sampler, z. B.


EPs



Singles


Aufgeführt sind alle in Großbritannien erschienenen Singles der Gruppe. Informationen in folgender Reihenfolge: Erscheinungsjahr, A-Seite / B-Seite, (UK-Katalognummer), UK # = Platzierung in den britischen Charts,[7] US # = Platzierungen in den US-Billboard-Charts


Einzelnachweise


  1. Greg Shaw (Hrsg.): Die Briten kommen. Aus den Kindertagen der englischen Rockmusik. Aus dem Amerikanischen von Walle Bengs. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1983, S. 122.
  2. B-Seite: Somebody Told My Girl, UK-Katalognummer Oriole CB 1868; in den Charts des New Musical Express erreichte der Titel Platz 20, vergleiche Günter Ehnert (Hrsg.): Hit Records. British Chart Singles 1950–1965. Taurus Press, Hamburg 1988, S. 25.
  3. Stephen Nugent, Anne Fowler, Pete Fowler: Chart Log of American/British Top 20 Hits, 1955–1974. In: Charlie Gillett, Simon Frith (Hrsg.): Rock File 4. Panther Books, Frogmore / St. Albans: 1976, S. 203.
  4. Joel Whitburn: Top Pop Singles 1955–1993. Record Research, Menomonee Falls WI 1994, S. 295.
  5. UK US.
  6. Nähere Informationen und Trackliste siehe K. D. Tilch: Rock LPs 1955–1970. Bd. 2: F–L. 3. erweiterte Aufl., Taurus Press, Hamburg 1990, S. 789f.
  7. Platzierungen nach Günter Ehnert (Hrsg.): Hit Records. British Chart Singles 1950–1965. Taurus Press, Hamburg 1988, S. 60.

На других языках


- [de] The Ivy League

[en] The Ivy League (band)

The Ivy League were an English vocal trio, formed in 1964, who enjoyed two top 10 hit singles on the UK Singles Chart in 1965.[1] The group's sound was characterised by rich, three-part vocal harmonies.



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