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Steffen Lieberwirth (* 10. März 1952 in Leipzig) ist ein deutscher Musikwissenschaftler, Dramaturg und Journalist.


Leben


Steffen Lieberwirth studierte Musikwissenschaft und Germanistik an der Karl-Marx-Universität Leipzig und der Martin-Luther-Universität Halle. Danach war er in der Konzert- und Gastspieldirektion Leipzig tätig. 1979 wurde er freier Mitarbeiter im Bereich Reportagen und Musikgeschichte bei Radio DDR, Sender Leipzig. Ab 1981 arbeitete er als Dramaturg, von 1982 bis 1989 war er Leiter der Dramaturgie am Leipziger Gewandhaus unter Gewandhauskapellmeister Kurt Masur. In dieser Zeit (1987) wurde Lieberwirth mit einer von Reinhard Szeskus betreuten, beim Wissenschaftlichen Rat der Universität Leipzig, Fakultät für Kultur-, Sprach- und Erziehungswissenschaft eingereichten und bei der dortigen Sektion Kunst- und Kulturwissenschaften, Fachbereich Musikwissenschaft-Musikerziehung angefertigten Dissertation A Der Sozialstatus der Musiker in städtischen Diensten vom Beginn ihrer Sesshaftwerdung bis zum 19. Jahrhundert im sächsisch-thüringischen Raum zum Dr. phil. promoviert. Zu den Gutachtern der Arbeit gehörten darüber hinaus Bernd Baselt und Siegfried Hoyer.[1] Als Referent nahm er an internationalen Symposien u. a. in Amsterdam, Bratislava, Leipzig, Linz, Prag und Wien teil.

Nach der Wende 1990 wurde er Redakteur bei der neuen musikzeitung, zuständig für die Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. 1990/91 leitete er die Hauptabteilung Kultur bei Sachsen Radio und baute dort das Programm „Sachsen 3 – Kultur“ auf. Ab 1992 war er Musikchef von MDR Kultur bzw. MDR Figaro. 2010 wurde er Chefproduzent der Hörfunkprogramme des MDR.

Von 1996 bis 2008 war er Mitglied des Beirats des Goethe-Instituts. 1996 gründete er die Radio-Programmzeitschrift Triangel. Das Radio zum Lesen, deren Chefredakteur er bis 2006 war. 2004 übernahm Steffen Lieberwirth im Auftrag des Orchestervorstands der Sächsischen Staatskapelle Dresden die Projektleitung der CD/DVD-Dokumentationsreihen „Edition Staatskapelle Dresden“[2] und „Semperoper Edition“.


Schriften (Auswahl)



Musikfeatures (Auswahl)





Einzelnachweise


  1. Steffen Lieberwirth: Der Sozialstatus der Musiker in städtischen Diensten vom Beginn ihrer Sesshaftwerdung bis zum 19. Jahrhundert im sächsisch-thüringischen Raum. Dissertation, Universität Leipzig, 1987, o. S.
  2. in Zusammenarbeit mit MDR KULTUR und dem Deutschen Rundfunkarchiv DRA
Personendaten
NAME Lieberwirth, Steffen
KURZBESCHREIBUNG deutscher Musikwissenschaftler, Dramaturg und Journalist
GEBURTSDATUM 10. März 1952
GEBURTSORT Leipzig



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