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Bruno Mars (* 8. Oktober 1985 als Peter Gene Hernandez in Honolulu) ist ein US-amerikanischer R&B-Sänger, Songwriter, Musikproduzent und Grammy-Preisträger. Er hat weltweit mehr als 161 Millionen Platten verkauft, davon alleine fast 13 Millionen Exemplare von Uptown Funk.[1]

Bruno Mars (2010)
Bruno Mars (2010)

Biografie



Kindheit und Jugend


Bruno Mars wurde 1985 als Peter Gene Hernandez in Waikiki, einem Ortsteil von Honolulu auf Oʻahu im Bundesstaat Hawaii geboren und wuchs dort auf. Seine Mutter stammt von den Philippinen und sein Vater aus Puerto Rico.[2] Hernandez ist eins von sechs Kindern und kommt aus einer musikalischen Familie, die ihm viele Musikstile von Reggae, Rock, Hip-Hop bis R&B nahebrachte.[3] Schon ab dem Alter von vier Jahren trat er – vor allem als Elvis-Presley-Imitator – bei der als Familienunternehmen geführten Band Love Notes auf, die in Hawaii Erfolge feiern konnte.[4] Er besuchte die President Theodore Roosevelt High School,[5] an der er für ein Jahr Teil der dreiköpfigen Schulband Dis Guyz war,[4] beendete sie 2003 im Alter von 17 Jahren und zog dann nach Los Angeles, um eine musikalische Karriere zu beginnen.[6] Hernandez’ Künstlername Bruno Mars entstand nach eigenen Angaben zum Teil aus seinem Spitznamen Bruno, hergeleitet von dem Wrestler Bruno Sammartino, da er als kleines Kind eine kräftige Statur hatte.[7]


Musikalische Karriere


2004 unterzeichnete er einen Vertrag bei Motown, aus dem aber keine veröffentlichte Musik resultierte.[4] Stattdessen machte Mars Bekanntschaft mit Philip Lawrence, einem Musiker und Produzenten, der ebenfalls bei Motown unter Vertrag stand. Nach nur einem Jahr bei dem Label beschlossen die beiden, labelunabhängig weiterzuarbeiten und wurden kurze Zeit später von Steve Lindsey und Cameron Strang bei dem kleinen Label Westside Independent unter Vertrag genommen. Die beiden arbeiteten auch mit anderen Künstlern zusammen und versuchten dabei, ihre Songwriter-Qualitäten zu verbessern. Erste Erfolge kamen zum Beispiel mit dem Verkauf des von ihnen geschriebenen Songs Lost für 10.000 US-Dollar. 2006 begegnete Mars dem VP von Atlantic Records, Aaron Bay-Schuck, der ihm drei Jahre später einen Vertrag anbot.

Mars begann seine Karriere als Musikproduzent[8] und produzierte unter anderem für Flo Rida, Alexandra Burke, Travie McCoy, Adam Levine, Brandy, Cobra Starship, B.o.B, Sean Kingston und die Sugababes. Seine erste Single trug den Namen Nothin’ on You, bei der er Gastmusiker neben B.o.B war. Das Lied erreichte 2010 Platz 1 der Billboard Hot 100 und wurde Mars' erster Nummer-eins-Hit in den USA sowie Platz 1 im Vereinigten Königreich und den Niederlanden. Außerdem war Mars an der Produktion des Hits beteiligt und schrieb das Lied zusammen mit B.o.B.[9] Hernandez brachte im Mai 2010 seine relativ erfolglose Debüt-EP mit dem Titel It’s Better If You Don’t Understand heraus. Die einzige Single war The Other Side mit CeeLo Green und B.o.B.[10]

Sein Debütalbum mit dem Titel Doo-Wops & Hooligans wurde im Oktober 2010 in den USA veröffentlicht; in Deutschland erschien es im Januar 2011.[11] Im Mai 2010 schrieb Mars den Song Billionaire für Travie McCoy, Mars selbst lieferte den Gesang. Das Lied erreichte bislang Platz 4 der US-Charts, Platz 3 der UK-Charts und wurde für ihn der zweite Nummer-eins-Hit in den Niederlanden.[12] Neben großem Erfolg als Co-Autor für Songs wie Flo Ridas Right Round, K’naans Wavin’ Flag und CeeLo Greens Fuck You! veröffentlicht Bruno Mars auch eigene Singles.[13] Seine Solo-Debütsingle Just the Way You Are erschien im Juli 2010. Sie konnte ebenfalls an die Erfolge der Vorgängersingles anknüpfen und erreichte erneut Platz 1 in USA und Großbritannien. Im Januar 2011 wurde Grenade Mars’ zweiter eigener Nummer-eins-Hit in den USA.

Bei den Grammy Awards 2011 erhielt Bruno Mars den Grammy für den Song Just the Way You Are in der Kategorie „Best Male Vocal Performance“.[14] Bruno Mars wurde neben Model Joan Smalls für die Juniausgabe 2011 der Vogue in Puerto Rico abgelichtet.[15] In Zusammenarbeit mit dem aus Trinidad & Tobago stammenden R&B-Sänger Gold 1[16] und dem US-amerikanischen Rapper Jaeson Ma[17] erschien am 14. September 2012 sein erster Dance-Song This Is My Love.[18] Die Single konnte in vielen europäischen Ländern die Charts erreichen.[19] Sein zweites Studioalbum Unorthodox Jukebox ist im Dezember 2012 erschienen.[20] Die erste Singleauskopplung Locked Out of Heaven wurde im Oktober 2012 veröffentlicht; Mars sang den Song bei den Grammy Awards 2013 zusammen mit Sting.[20] Er wurde ebenso ein Nummer-eins-Hit in den USA wie die zweite Singleauskopplung When I Was Your Man. 2014 bekam er für das Album seinen zweiten Grammy für das Pop-Gesangsalbum des Jahres.

Im Februar 2014 trat Mars zusammen mit den Red Hot Chili Peppers in der Halbzeitshow des Super Bowl XLVIII im MetLife Stadium auf.[21] Einen weiteren Auftritt hatte er im Februar 2016 zusammen mit Coldplay und Beyoncé in der Halbzeitshow des Super Bowl 50 im Levi’s Stadium.[22]

Im November 2016 erschien sein drittes Album 24K Magic. Bereits im Oktober 2016 war die gleichnamige Leadsingle aus dem Album ausgekoppelt worden. So erreichte das Lied unter anderem in Deutschland Goldstatus. Das Stück rückte in den USA bis auf Platz 4 vor und wurde für 4 Millionen Verkäufe mit 4fach Platin ausgezeichnet. That’s What I Like erreichte als zweite Single-Auskopplung die Spitze der US-amerikanischen Single-Charts. Das Studioalbum stieg als drittes Album von Mars in die deutschen Top-10 ein. Platin-Status wurde unter anderem in Großbritannien und den USA erreicht.

Anlässlich der Grammy Awards 2017 fand am 12. Februar 2017 im Staples Center in Los Angeles ein Tribut für den im April 2016 verstorbenen Prince statt, bei dem Mars den Song Let’s Go Crazy (1984) sang.[23] Im Juni 2017 erschien das Lied Versace on the Floor als dritte offizielle Single-Auskopplung aus dem Album. Eine Woche später veröffentlichte das Plattenlabel einen Remix des französischen DJ und Produzenten David Guetta ebenfalls als Single. In den Vereinigten Staaten stieg das Lied in die Top-100 ein und erreichte Gold-Status.


Diskografie


Studioalben

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2010 Doo-Wops & Hooligans
Elektra Records • Atlantic Records
DE1
×5
Fünffachgold

(113 Wo.)DE
AT2
Platin

(119 Wo.)AT
CH1
×2
Doppelplatin

(152 Wo.)CH
UK1
×6
Sechsfachplatin

( Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufig/2010UK
US3
×7
Siebenfachplatin

( Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufig/2010US
Erstveröffentlichung: 4. Oktober 2010
Verkäufe: + 11.405.000
2012 Unorthodox Jukebox
Atlantic Records
DE4
Platin

(43 Wo.)DE
AT4
Gold

(36 Wo.)AT
CH1
Platin

(70 Wo.)CH
UK1
×3
Dreifachplatin

(85 Wo.)UK
US1
×6
Sechsfachplatin

(212 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 6. Dezember 2012
Verkäufe: + 8.958.500
2016 XXIVK Magic
Atlantic Records
DE9
(18 Wo.)DE
AT14
(8 Wo.)AT
CH4
(30 Wo.)CH
UK3
Platin

(78 Wo.)UK
US2
×3
Dreifachplatin

(194 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 18. November 2016
Verkäufe: + 4.248.500

Auszeichnungen


American Music Awards
Brit Awards
Echo
Grammy Awards
Juno Awards
MTV Europe Music Awards
MTV Video Music Awards
NRJ Music Awards

Soul Train Music Awards

Teen Choice Award



Commons: Bruno Mars – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen


  1. Wie wurde Bruno Mars berühmt? - Die Erfolgsgeschichte. popkultur.de, 22. März 2020, abgerufen am 6. Juni 2020 (englisch).
  2. Melissa Moniz: Starring Bruno Mars. (Nicht mehr online verfügbar.) MidWeek.com, 14. April 2010, archiviert vom Original am 24. August 2010; abgerufen am 24. Dezember 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.midweek.com
  3. Bruno Mars and Phillip Lawrence. Ascap.com, 18. März 2010, abgerufen am 24. Dezember 2012 (englisch).
  4. Video Number One!: Fernseh-Beitrag über Bruno Mars (Erstausstrahlung bei ZDFneo am 28. Oktober 2013) in der ZDFmediathek, abgerufen am 28. Oktober 2013. (offline)
  5. Hot Gallery: Check Out the 2012 Kids’ Choice Awards Nominees Before They Were Stars. Snakkle.com, abgerufen am 24. Dezember 2012 (englisch).
  6. Kurzbiografie. Fan-Lexikon, abgerufen am 24. Dezember 2012.
  7. „Vor einem Jahr war ich noch pleite“. Focus, 17. Januar 2011, abgerufen am 24. Dezember 2012.
  8. So who is Bruno Mars? A Q&A with the guy behind B.O.B's smash 'Nothin' On You'. Music-mix.ew.com, 13. April 2010, abgerufen am 24. Dezember 2012 (englisch).
  9. Music Video: B.o.B. ft Bruno Mars – Nothin' On You. (Nicht mehr online verfügbar.) Blog.thenext2shine.com, 9. März 2010, archiviert vom Original am 19. August 2010; abgerufen am 24. Dezember 2012 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/blog.thenext2shine.com
  10. Bruno Mars Steps Into Spotlight With Debut EP. Rap-Up.com, 15. April 2010, abgerufen am 24. Dezember 2012 (englisch).
  11. Doo-Wops & Hooligans. Amazon.com, abgerufen am 24. Dezember 2012.
  12. Music Video: Travie McCoy ft Bruno Mars – Billionaire. (Nicht mehr online verfügbar.) Blog.thenext2shine.com, 6. Mai 2010, archiviert vom Original am 20. August 2010; abgerufen am 24. Dezember 2012 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/blog.thenext2shine.com
  13. Diskografie als Songwriter. Discogs, abgerufen am 24. Dezember 2012 (englisch).
  14. Bruno Mars grabs Best Male Pop Vocal Performance 2011 Grammy for 'Just The Way You Are'. Pop Crush, 13. Februar 2011, abgerufen am 24. Dezember 2012 (englisch).
  15. Bruno Mars and Joan Smalls in Puerto Rico. (Nicht mehr online verfügbar.) Vogue, 24. Mai 2011, archiviert vom Original am 21. Februar 2013; abgerufen am 24. Dezember 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vogue.com
  16. Gold 1 auf Rage Entertainment (Memento des Originals vom 12. März 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rageentertainment.biz
  17. Interview mit Jaeson Ma
  18. This Is My Love auf iTunes
  19. Chartplatzierungen von This Is My Love auf Hitparade.ch
  20. Bruno Mars to Release 'Unorthodox Jukebox' Dec. 11: Exclusive. Billboard.com, 28. September 2012, abgerufen am 24. Dezember 2012.
  21. Bruno Mars und Red Hot Chili Peppers. In: NFL-com. NFL, abgerufen am 12. Januar 2014.
  22. Bruno Mars will be back for Super Bowl halftime show, USA Today vom 5. Februar 2016
  23. When Bruno Mars Covered Prince: Grammy’s Greatest Stories. Grammy.com, 15. November 2017, abgerufen am 15. Mai 2020 (englisch).
Personendaten
NAME Mars, Bruno
ALTERNATIVNAMEN Hernandez, Peter Gene (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer R&B-Musiker, Singer-Songwriter und Musikproduzent
GEBURTSDATUM 8. Oktober 1985
GEBURTSORT Honolulu, Hawaii, Vereinigte Staaten

На других языках


- [de] Bruno Mars

[en] Bruno Mars

Peter Gene Hernandez (born October 8, 1985), known professionally as Bruno Mars, is an American singer-songwriter, record producer, musician, dancer, and music video director. He is known for his stage performances, retro showmanship, and for performing in a wide range of musical styles, including pop, R&B, funk, soul, reggae, disco, and rock. Mars is accompanied by his band, the Hooligans, who play a variety of instruments, such as electric guitar, bass, piano, keyboards, drums, and horns, and also serve as backup singers and dancers.

[es] Bruno Mars

Peter Gene Hernandez (Honolulú, Hawái, 8 de octubre de 1985), conocido artísticamente como Bruno Mars, es un cantante, compositor, productor musical y bailarín estadounidense.

[fr] Bruno Mars

Peter Gene Hernandez, dit Bruno Mars, né le 8 octobre 1985 à Honolulu, dans l'État de Hawaï, est un auteur-compositeur-interprète, musicien, danseur-chorégraphe, directeur artistique, producteur, réalisateur, styliste et homme d’affaires américain.

[ru] Бруно Марс

Пи́тер Джин Эрна́ндес (англ. Peter Gene Hernandez), известный под псевдонимом Бру́но Марс (англ. Bruno Mars, [ˈbrunoʊ̯ ˈmɑɹz]; род. 8 октября 1985, Гонолулу, Гавайи, США) — американский певец, автор песен, музыкальный продюсер, мультиинструменталист и танцор. Известен своими сценическими выступлениями, ретро артистизмом и выступлениями в широком спектре музыкальных стилей, включая R&B, фанк, поп, соул, регги, хип-хоп и рок. Марса сопровождает его группа The Hooligans, которая играет на различных инструментах, таких как электрогитара, бас, пианино, клавишные, барабаны и духовые, а также выступает в качестве бэк-вокалистов и танцоров.



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