Johann „Hans“ Krankl (* 14. Februar 1953 in Wien) ist ein ehemaliger österreichischer Fußballspieler und Popsänger. Nach seiner Spielerkarriere wurde er Fußballtrainer, unter anderem trainierte er von 2002 bis 2005 die österreichische Nationalmannschaft. Seine letzte Station war der Linzer Traditionsverein LASK in der österreichischen Bundesliga.
Hans Krankl | ||
![]() Hans Krankl 2009 als Trainer beim LASK | ||
Personalia | ||
---|---|---|
Voller Name | Johann Krankl | |
Geburtstag | 14. Februar 1953 | |
Geburtsort | Wien, Österreich | |
Größe | 182 cm | |
Position | Mittelstürmer | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1970–1971 | SK Rapid Wien | 4 00(0) |
1971–1972 | Wiener AC | 26 0(27) |
1972–1978 | SK Rapid Wien | 201 (160) |
1978–1979 | FC Barcelona | 39 0(31) |
1980 | First Vienna FC | 17 0(13) |
1980 | FC Barcelona | 7 00(3) |
1981–1986 | SK Rapid Wien | 145 (107) |
1986–1988 | Wiener Sport-Club | 60 0(40) |
1988 | Kremser SC | 5 00(1) |
1989 | SV Austria Salzburg | 14 0(10) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
1973–1985 | Österreich | 69 0(34) |
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
1989–1992 | SK Rapid Wien | |
1992–1994 | VfB Mödling | |
1994–1995 | FC Tirol Innsbruck | |
1996 | VfB Mödling | |
1997 | SV Gerasdorf | |
1998–1999 | SV Austria Salzburg | |
2000 | SC Fortuna Köln | |
2000–2001 | VfB Admira Wacker Mödling | |
2002–2005 | Österreich | |
2009 | LASK | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Krankl absolvierte von 1973 bis 1985 69 Länderspiele für Österreich und erzielte dabei 34 Tore. Sein Torrekord konnte erst von Toni Polster gebrochen werden. Er nahm mit Österreich an den WM-Endrunden 1978 und 1982 teil. Bei der WM in Argentinien war er mit zwei Toren maßgeblich am legendären 3:2-Sieg über Deutschland beteiligt. Nach der WM 1982 beendete er zunächst seine Teamkarriere, später kehrte er noch zweimal (1983 und 1985) zurück.
Auch im Klubfußball feierte Hans Krankl zahlreiche Erfolge. Seine Karriere startete er beim KSV Straßenbahn Wien. 1970 war er eine halbe Saison beim SK Rapid Wien, bei dem er allerdings, wohl auch aufgrund seiner Jugend, kaum zum Einsatz kam. Nach einem Wechsel für eine Saison zum Wiener AC, bei dem er mit 27 Toren in 26 Spielen als gefährlicher Torjäger auf sich aufmerksam machte, kehrte er 1972 zu Rapid zurück. Mit dem SK Rapid gewann er 1976 den österreichischen Pokal und wurde drei Mal Ligatorschützenkönig. 1978 gewann er mit 41 Saisontreffern den Goldenen Schuh als bester Torschütze Europas. Nachdem er auch bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1978 mit starken Auftritten geglänzt hatte – er trug unter anderem mit zwei Toren zum legendären Sieg Österreichs gegen Deutschland in Córdoba bei – wurde er vom FC Barcelona verpflichtet. Die Ablöse betrug damals kolportierte 700.000 $ (nach damaligem Wechselkurs 10,5 Millionen Schilling bzw. 1,5 Millionen DM).[1]
Gleich nach dem Transfer (die Ablösesumme wurde nun mit 13 Mio. Schilling = ca. 1,92 Mio. DM angeführt) intervenierte der FC Valencia, der von einem gültigen Vertrag mit Rapid sprach und Eingaben beim spanischen Verband und der UEFA ankündigte. Die Wiener entgegneten, dass dieser Vertrag (ein am 3. Juli ablaufender Vorvertrag) vorbehaltlich der Zustimmung von Krankl erstellt wurde. Valencia argumentierte, dass Barcelona die Regeln des Verbandes und der UEFA nicht eingehalten habe und wollte zumindest „wegen Einmischung von dritter Seite“ eine Geldstrafe gegen die Katalanen.[2][3]
Es gab für Krankl vor dem Intertoto-Match der Rapidler gegen Bohemians Prag (0:0) eine Verabschiedung, bei der er eine Figur aus Augartenporzellan geschenkt erhielt. Auch vom Wiener Bürgermeister Leopold Gratz wurde der „Goleador“ mit Geschenken überhäuft.[4][5]
Sein erstes Tor für den FC Barcelona erzielte Krankl per Kopf in einem von Barcelona in Andorra mit 2:0 gewonnenen Trainingsspiel.[6]
Es gab am 22. August 1978 in Barcelona auch ein Ablösematch, das von Rapid mit 1:0 gewonnen wurde.[7] Sein Abschied von Wien wurde, was eine totale Übersiedlung nach Barcelona betraf, hinausgezögert.[8]
In seiner ersten Saison für die Katalanen wurde Krankl mit 29 Meisterschaftstoren spanischer Torschützenkönig. In derselben Saison konnte er mit Barça auch den Europapokal der Pokalsieger gewinnen. Im Endspiel in Basel steuerte er gegen Fortuna Düsseldorf ein Tor zum 4:3-Sieg bei. Von den spanischen Fans erhielt er den Spitznamen „Goleador“. Krankl kehrte Ende Januar 1980 für ein halbes Jahr zurück nach Österreich und spielte für die abstiegsbedrohte Vienna (er konnte aber die Mannschaft nicht vor dem Gang in die zweite Division bewahren), dann ging er wieder zu Barcelona zurück und spielte bis Ende der Herbstsaison 1980 für die Spanier. Danach wechselte Krankl nach einem Streit mit Trainer Joaquim Rifé (weil Bernd Schuster ihm gegenüber den Vorzug erhalten hatte) zurück zu den Rapidlern, die bereits im Dezember 1980 um seine Rückkehr bemüht waren, doch war dies vorerst an den finanziellen Forderungen Barcelonas gescheitert. Die Ablösesumme von 8,5 Mio. Schilling, die Rapid Wien trotzdem für ihn aufbringen musste, konnte nur durch eine Finanzgruppe, zusätzliche Mäzene und auch eine Aktion Rapids mit einem sogenannten „Krankl-Schilling“ pro verkaufter Eintrittskarte gestemmt werden. Er spielte ab der ersten Frühjahrsrunde 1981 (beim 2:0 am 21. Februar im Weststadion gegen den Wiener Sportclub) wieder für die Hütteldorfer, seine ersten Treffer gelangen ihm eine Woche später im Heimspiel gegen den SC Eisenstadt.[9][10]
In den folgenden Jahren konnte er mit Rapid die meisten seiner nationalen Erfolge feiern, so 1982 und 1983 die Österreichische Meisterschaft, 1983 bis 1985 dreimal in Folge den Cupsieg – 1985 auch international den Einzug ins Finale des Europapokals der Pokalsieger in Rotterdam, in dem Rapid dem FC Everton mit 1:3 unterlag und Krankl ein Tor schoss.
Zuletzt spielte Krankl noch zwei Jahre lang für den Wiener Sport-Club sowie im Herbst 1988 für 20 Runden beim Kremser SC. Sein bis Juni 1989 laufender Vertrag wurde vorzeitig mit Ende September gelöst,[11] bevor er noch, was damals erlaubt war, für die letzten zwei Herbstmatches zum SV Austria Salzburg wechselte und dort mit je einem Tor in den Heimmatches beim 1:0-Sieg am 29. November über den FC Kufstein und beim 2:1-Sieg über den SV Spittal am 3. Dezember – hier war es das tatsächliche Direktduell um Rang 4 im Grunddurchgang der 2. Division gewesen – den Salzburgern zum Aufstieg in das „Mittlere Playoff“ verhalf, denn damit hatten sowohl diese als auch Spittal 25 Punkte, Salzburg aber mit 40:33 gegenüber 32:27 die bessere Tordifferenz.
Nach einem Seitenbandriss im linken Knie, den er bei der 0:3-Niederlage Rapids beim Linzer ASK am 28. Mai 1983 erlitt,[12] konnte er seiner Mannschaft im spannenden Titelkampf nicht mehr helfen, doch es reichte auch ohne ihn. Und auch ohne ihn gelang Rapid der 1:0-Sieg im Europacup-Wiederholungsspiel gegen Celtic Glasgow am 12. Dezember 1984 im Old-Trafford-Stadion von Manchester, nachdem er im Meisterschaftsspiel am 24. November bei VÖEST Linz (2:2) bei einem Kopfzusammenstoß mit Verteidiger Georg Zellhofer einen Jochbeinbruch erlitten hatte.[13][14]
Titel
Auszeichnungen
Torschützenkönig
Sonstige Erfolge
Als Trainer konnte Krankl nicht ansatzweise an seine Erfolge als Spieler anschließen. Bei Rapid Wien erreichte er in drei Saisonen kein einziges Mal eine Qualifikation für einen internationalen Bewerb. 1994 wurde er nach Tirol geholt, um das dortige „Dream Team“ zu betreuen, das für viel Geld zusammengestellt worden war. Als die Finanzierung zusammenbrach, verließ auch er den Verein. Nach Stationen in der zweithöchsten Spielklasse kehrte er als Trainer nach Salzburg zurück, wo er die Qualifikation für den Intertoto-Bewerb schaffte und seine Mannschaft bis ins Finale brachte. Als sich der Erfolg nicht bestätigte, bat er um Vertragsauflösung und trat sein erstes Auslandsengagement an. Er wechselte zum abstiegsbedrohten Verein Fortuna Köln in die zweite deutsche Bundesliga. Die Fortuna startete zwar eine Aufholjagd, es reichte aber nicht für einen Nichtabstiegsplatz. Im Winter 2000 kehrte Krankl nach Österreich zurück und unterschrieb einen Vertrag bei Admira Wacker, die mit großem Rückstand auf einem Abstiegsplatz lag. Diesmal gelang ihm das Kunststück und er erreichte mit dem Team den sicheren 9. Rang. Im Jänner 2002 wurde er schließlich zum neuen Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft bestellt. Trotz Kritik an seiner Person wegen ungenügender Leistungen ist er, mit einer fast ausgeglichenen Bilanz von zehn Siegen, zehn Unentschieden und elf Niederlagen, unter den zehn erfolgreichsten Nationaltrainern Österreichs zu finden.[15] Krankl trat im September 2005 als Nationaltrainer zurück, als ihm mitgeteilt wurde, dass sein Vertrag nicht verlängert werde. Krankl selbst hatte gehofft, die Nationalmannschaft auch bei der Heim-Europameisterschaft 2008 trainieren zu dürfen.
Am 23. März 2009 wurde Krankl als Trainer des oberösterreichischen Fußballklubs LASK präsentiert.[16] Am 29. Mai 2009 wurde bekannt gegeben, dass er wegen unterschiedlicher Vorstellungen über die Kaderplanung für die Saison 2009/10 seinen Vertrag nicht verlängern werde. Krankls Wunsch, eine Mannschaft zusammenzustellen, die an der Tabellenspitze mitspielen kann, musste Präsident Peter-Michael Reichel aus budgetären Gründen eine Absage erteilen.[17]
Titel
Auszeichnungen
Als Reklame zur Eröffnung des Weststadions ließ Rapid Wien 5000 Poster mit seinem Bild drucken.[18]
Legende
Spiele | Siege | Remis | Niederlagen | Tore | TD |
---|---|---|---|---|---|
31 | 10 | 10 | 11 | 47:46 | +1 |
Nr. | Datum | Ergebnis | Gegner | Austragungsort | Anlass | Bemerkung | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
616 | 27.03.2002 | 2:0 | Slowakei![]() | H | Graz | Erstes Länderspiel gegen die Slowakei, erstes Länderspiel unter Hans Krankl | |
617 | 17.04.2002 | 0:0 | Kamerun![]() | H | Wien | ||
618 | 18.05.2002 | 2:6 | Deutschland![]() | A | Leverkusen (GER) | ||
619 | 21.08.2002 | 2:3 | Schweiz![]() | A | Basel (SUI) | ||
620 | 07.09.2002 | 2:0 | Moldau Republik![]() | H | Wien | EM 2004, Qualifikation | Erstes Länderspiel gegen Moldawien |
621 | 12.10.2002 | 2:0 | Belarus 1995![]() | A | Minsk (BLR) | EM 2004, Qualifikation | |
622 | 16.10.2002 | 0:3 | Niederlande![]() | H | Wien | EM 2004, Qualifikation | |
623 | 20.11.2002 | 0:1 | Norwegen![]() | H | Wien | 100. Länderspiel von Andreas Herzog | |
624 | 26.03.2003 | 2:2 | Griechenland![]() | H | Graz | ||
625 | 02.04.2003 | 0:4 | Tschechien![]() | A | Prag (CZE) | EM 2004, Qualifikation | |
626 | 30.04.2003 | 2:0 | Schottland![]() | A | Glasgow (SCO) | 103. und letztes Länderspiel von Rekordnationalspieler Andreas Herzog | |
627 | 07.06.2003 | 0:1 | Moldau Republik![]() | A | Tiraspol (MDA) | EM 2004-Qualifikation | |
628 | 11.06.2003 | 5:0 | Belarus 1995![]() | H | Innsbruck | EM 2004, Qualifikation | |
629 | 20.08.2003 | 2:0 | Costa Rica![]() | H | Wien | Erstes Länderspiel gegen Costa Rica | |
630 | 06.09.2003 | 1:3 | Niederlande![]() | A | Rotterdam (NED) | EM 2004, Qualifikation | |
631 | 11.10.2003 | 2:3 | Tschechien![]() | H | Wien | EM 2004, Qualifikation | Österreich verpasst als Gruppendritter die EM-Endrunde |
632 | 31.03.2004 | 1:1 | Slowakei![]() | A | Bratislava (SVK) | ||
633 | 28.04.2004 | 4:1 | Luxemburg![]() | H | Innsbruck | 300. Heimspiel | |
634 | 25.05.2004 | 0:0 | Russland![]() | H | Graz | ||
635 | 18.08.2004 | 1:3 | Deutschland![]() | H | Wien | Freundschaftsspiel anlässlich des hundertjährigen Bestehens des ÖFB | |
636 | 04.09.2004 | 2:2 | England![]() | H | Wien | WM 2006, Qualifikation | |
637 | 08.09.2004 | 2:0 | Aserbaidschan![]() | H | Wien | WM 2006, Qualifikation | Erstes Länderspiel gegen Aserbaidschan |
638 | 09.10.2004 | 1:3 | Polen![]() | H | Wien | WM 2006, Qualifikation | |
639 | 13.10.2004 | 3:3 | Nordirland![]() | A | Belfast (NIR) | WM 2006, Qualifikation | 300. Auswärtsspiel |
640 | 08.02.2005 | 1:1 | Zypern Republik![]() | A | Limassol (CYP) | 4-Nationen-Turnier | Elfmeterschießen: 4:5 |
641 | 09.02.2005 | 1:1 | Lettland![]() | * | Limassol (CYP) | 4-Nationen-Turnier | Elfmeterschießen: 3:5 |
642 | 26.03.2005 | 2:0 | Wales![]() | A | Cardiff (WAL) | WM 2006, Qualifikation | |
643 | 30.03.2005 | 1:0 | Wales![]() | H | Wien | WM 2006, Qualifikation | |
644 | 17.08.2005 | 2:2 | Schottland![]() | H | Graz | ||
645 | 03.09.2005 | 2:3 | Polen![]() | A | Chorzów (POL) | WM 2006, Qualifikation | |
646 | 07.09.2005 | 0:0 | Aserbaidschan![]() | A | Baku (AZE) | WM 2006, Qualifikation | Letztes Länderspiel unter Hans Krankl |
Neben seiner Fußballerkarriere war Krankl auch im Musikgeschäft erfolgreich. 1974 brachte er seine ersten beiden Singles heraus. Diese trugen die Titel Ohne Ball’n und ohne Netz und Vor, vor noch ein Tor … Beide waren kommerziell eher erfolglos. Krankl selbst bezeichnete diesen ersten Ausflug in das Musikgeschäft als „musikalische Todsünde“.
Knapp zehn Jahre später brachte er mit Kottan’s Kapelle den Song Rostige Flügel heraus. Bis heute bezeichnet Krankl Lukas Resetarits als seinen musikalischen Entdecker.
Unter dem Pseudonym „Johann K.“ wurde 1986 erstmals ein Album veröffentlicht, es trug den Namen Des war schon alles? Kurz zuvor hatte es das Lied Lonely Boy (eine Coverversion im Wiener Dialekt von Paul Ankas gleichnamigem Titel) auf Platz 2 der österreichischen Hitparade geschafft. Auf dem Debüt-Longplayer befanden sich hauptsächlich wienerische Coverversionen bekannter Songs. Die Liedtexte stammen vorwiegend von Kottan ermittelt-Autor Helmut Zenker.[21]
Nach einer längeren Pause meldete sich Johann K. 1989 mit Der Bätmän bin i in den Charts zurück. Es sollte für längere Zeit der letzte erfolgreiche Song bleiben. 2002 und 2003 veröffentlichte er die Weihnachtslieder Jingle Bells und Rudi, mit denen er überraschende Erfolge verzeichnen konnte. Zudem wurde das Album A scheena Bua auf den Markt gebracht.
2006 sang er mit der Superband Monti Beton die Coverversion von Wolfgang Ambros’ I bins ned (seinerseits eine Coverversion von Bob Dylans It Ain’t Me Babe) für deren Album ein.
Aus Anlass der Fußball-Europameisterschaft 2008 gab Johann K. mit Monti Beton ein ausverkauftes Konzert im Rahmen der Aktion fußballverbindet.at. Die bislang letzte Veröffentlichung des früheren Fußballspielers ist die Best-of-CD Wo san nur die Zeiten hin, die im April 2008 erschienen ist.
Singles
Unter dem Pseudonym Johann K.
Alben
Unter Johann K.
Hans Krankl wuchs zwar im 6. Wiener Gemeindebezirk Mariahilf auf, erlernte aber das Fußballspielen im 10. Bezirk Favoriten beim KSV Straßenbahn, wo sein Vater Jugendtrainer war.[23][24] Krankl ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Am 1. September 2005 erschien sein Buch mit dem schlichten Namen „Krankl“; zahlreiche Wegbegleiter des ehemaligen „Goleadors“ kommen darin zu Wort. Bekannt ist Krankl auch für seine Aussage „wir müssen gewinnen, alles andere ist primär“, die auch von der deutschen Band Sportfreunde Stiller in dem Lied Wir müssen gewinnen verwendet wird. Zudem schreibt er Kolumnen für die Tageszeitung Österreich. Außerdem macht er Werbung für den Pay-TV-Sender Sky, bei dem er auch als Experte tätig ist.
Im Frühjahr 2008 leitete er in der ersten Staffel das Trainingscamp Das Match, das im österreichischen Fernsehen in Form einer Doku-Soap zu sehen war. In der zweiten Staffel im Frühjahr 2010 trainierte Krankl eine Mannschaft und Herbert Prohaska die andere.
1913–1937: Hugo Meisl | Heinrich Retschury
ab 1945: Josef Argauer | Otto Barić | Eduard Bauer | Karel Brückner | Didi Constantini | Karl Decker | Branko Elsner | Franco Foda | Alfred Frey | Eduard Frühwirth | Karl Geyer | Béla Guttmann | Ernst Happel | Josef Hickersberger | Andreas Herzog | Erich Hof | Hans Kaulich | Marcel Koller | Hans Krankl | Arthur Kolisch | Slavko Kovačić | Felix Latzke | Josef Molzer | Walter Nausch | Johann Pesser | Herbert Prohaska | Franz Putzendopler | Alfred Riedl | Willibald Ruttensteiner | Egon Selzer | Helmut Senekowitsch | Leopold Šťastný | Karl Stotz | Karl Zankl
aktueller Teamchef: Ralf Rangnick
1912 Schwarz | 1913 Kuthan | 1914 Neumann | 1915 Deutsch | 1916 Kuthan | 1917 Bauer / Neubauer | 1918 Bauer | 1919 Uridil | 1920 Uridil / Winkler | 1921 Uridil | 1922 Kuthan | 1923 Swatosch | 1924 Wieser | 1925 Wieser | 1926 Wieser | 1927 Schall | 1928 Schall | 1929 Schall | 1930 Weselik | 1931 Schall | 1932 Schall | 1933 Binder | 1934 Bican | 1935 Kaburek | 1936 Hahnemann | 1937 Binder | 1938 Binder | 1939 Binder | 1940 Binder | 1941 Binder | 1942 Jelinek / Reitermaier | 1943 Kerbach | 1944 Decker | 1945 Fischer | 1946 Stojaspal | 1947 Stojaspal | 1948 Stojaspal | 1949 Habitzl | 1950 Decker | 1951 Dienst | 1952 Stojaspal | 1953 Dienst / Stojaspal | 1954 Dienst | 1955 Brousek | 1956 Buzek | 1957 Dienst | 1958 Horak | 1959 Hof | 1960 Cejka | 1961 Nemec | 1962 Nemec | 1963 Hof | 1964 Nemec | 1965 Gayer | 1966 Buzek | 1967 Starek | 1968 Bjerregaard | 1969 Köglberger | 1970 Kaltenbrunner | 1971 Kreuz | 1972 Riedl | 1973 Breuer | 1974 Krankl | 1975 Köglberger | 1976 Pirkner | 1977 Krankl | 1978 Krankl | 1979 Schachner | 1980 Schachner | 1981 Jurtin | 1982 Bakota | 1983 Krankl | 1984 Nyilasi | 1985 Polster | 1986 Polster | 1987 Polster | 1988 Stojadinović | 1989 Pacult | 1990 Rodax | 1991 Daněk | 1992 Westerthaler | 1993 Daněk | 1994 Jurčević / Pfeifenberger | 1995 Sané | 1996 Vastić | 1997 Wagner | 1998 Frigård | 1999 Glieder | 2000 Vastić | 2001 Gilewicz | 2002 Brunmayr | 2003 Lawarée | 2004 Kollmann | 2005 Mayrleb | 2006 Kuljić / Linz | 2007 Zickler | 2008 Zickler | 2009 Janko | 2010 Hofmann | 2011 Linz | 2012 Jantscher / Maierhofer | 2013 Hosiner | 2014 Soriano | 2015 Soriano | 2016 Soriano | 2017 Kayode | 2018 Dabbur | 2019 Dabbur | 2020 Weissman | 2021 Daka | 2022 Adeyemi
1929: Bienzobas | 1930: Gorostiza | 1931: Bata | 1932: Gorostiza | 1933: Olivares | 1934, 1935, 1936: Lángara | 1940: Unamuno | 1941: Pruden | 1942: Mundo | 1943: Martín | 1944: Mundo | 1945, 1946, 1947: Zarra | 1948: Pahiño | 1949: César | 1950, 1951: Zarra | 1952: Pahiño | 1953: Zarra | 1954: Di Stéfano | 1955: Arza | 1956, 1957: Di Stéfano | 1958: Badenes / Di Stéfano / Alós | 1959: Di Stéfano | 1960, 1961: Puskás | 1962: Seminario | 1963, 1964: Puskás | 1965: Ré | 1966: Vavá | 1967: Waldo | 1968: Uriarte | 1969: Amancio / Gárate | 1970: Amancio / Aragonés / Gárate | 1971: Gárate / Rexach | 1972: Porta | 1973: Marianín | 1974: Quini | 1975: Carlos | 1976: Quini | 1977, 1978: Kempes | 1979: Krankl | 1980, 1981, 1982: Quini | 1983: Rincón | 1984: da Silva / Juanito | 1985, 1986, 1987, 1988: Sánchez | 1989: Baltazar | 1990: Sánchez | 1991: Butragueño | 1992: Manolo | 1993: Bebeto | 1994: Romário | 1995: Zamorano | 1996: Pizzi | 1997: Ronaldo | 1998: Vieri | 1999: Raúl | 2000: Ballesta | 2001: Raúl | 2002: Tristán | 2003: Makaay | 2004: Ronaldo | 2005: Forlán | 2006: Eto’o | 2007: van Nistelrooy | 2008: Güiza | 2009: Forlán | 2010: Messi | 2011: Cristiano Ronaldo | 2012, 2013: Messi | 2014, 2015: Cristiano Ronaldo | 2016: Suárez | 2017, 2018, 2019, 2020, 2021: Messi | 2022: Benzema
1968: Eusébio | 1969: Petar Schekow | 1970: Gerd Müller | 1971: Josip Skoblar | 1972: Gerd Müller | 1973: Eusébio | 1974: Héctor Yazalde | 1975: Dudu Georgescu | 1976: Sotiris Kaiafas | 1977: Dudu Georgescu | 1978: Hans Krankl | 1979: Kees Kist | 1980: Erwin Vandenbergh | 1981: Georgi Slawkow | 1982: Wim Kieft | 1983: Fernando Gomes | 1984: Ian Rush | 1985: Fernando Gomes | 1986: Marco van Basten | 1987: Rodion Cămătaru / Toni Polster | 1988: Tanju Çolak | 1989: Dorin Mateuț | 1990: Hugo Sánchez / Christo Stoitschkow | 1991: Darko Pančev | 1997: Ronaldo | 1998: Nikolaos Machlas | 1999: Mário Jardel | 2000: Kevin Phillips | 2001: Henrik Larsson | 2002: Mário Jardel | 2003: Roy Makaay | 2004: Thierry Henry | 2005: Thierry Henry / Diego Forlán | 2006: Luca Toni | 2007: Francesco Totti | 2008: Cristiano Ronaldo | 2009: Diego Forlán | 2010: Lionel Messi | 2011: Cristiano Ronaldo | 2012–2013: Lionel Messi | 2014: Cristiano Ronaldo / Luis Suárez | 2015: Cristiano Ronaldo | 2016: Luis Suárez | 2017–2019: Lionel Messi | 2020: Ciro Immobile | 2021–2022: Robert Lewandowski
1967 Grausam | 1968 Bjerregaard | 1969 Parits | 1970 Bjerregaard | 1971 Pumm | 1972 Gallos | 1973 Krankl | 1974 Krankl | 1975 Prohaska | 1976 Schachner | 1977 Krankl | 1978 Schachner | 1979 Schachner | 1980 Feurer | 1981 Feurer | 1982 Krankl | 1983 Sara | 1984 Pacult | 1985 Prohaska | 1986 Kienast | 1987 Konsel | 1988 Krankl | 1989 Fjørtoft | 1990 Pecl | 1991 Pecl | 1992 Herzog | 1993 Konrad | 1994 Konrad | 1995 Konsel | 1996 Kühbauer | 1997 Kühbauer | 1998 Kühbauer | 1999 Vastić | 2000 Schopp | 2001 Wallner | 2002 Kühbauer | 2003 Kühbauer | 2004 Kühbauer | 2005 Hofmann | 2006 Hofmann | 2007 Prödl | 2008 Hofmann | 2009 Hofmann | 2010 Junuzović | 2011 Hofmann | 2012 Hosiner | 2013 Alaba | 2014 Alaba | 2015 Alaba | 2016 Schaub | 2017 Schaub | 2018 Arnautović | 2019 Schlager | 2020 Trauner
Personendaten | |
---|---|
NAME | Krankl, Hans |
ALTERNATIVNAMEN | Krankl, Johann (vollständiger Name); K., Johann (Pseudonym); Onkel Hans |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Fußballspieler und Sänger |
GEBURTSDATUM | 14. Februar 1953 |
GEBURTSORT | Wien, Besetztes Nachkriegsösterreich |