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André (Édouard Antoine Marie) Fleury (* 25. Juli 1903 in Neuilly-sur-Seine; † 6. August 1995 in Le Vésinet) war ein französischer Komponist, Pianist, Organist und Musikpädagoge.


Leben


André Fleury erhielt seine organistische Ausbildung zunächst als Privatschüler von Henri Letocart, einem Schüler César Francks, und später bei André Marchal und Louis Vierne. Am Conservatoire de Paris wurde Fleury in die Orgelklasse von Eugène Gigout aufgenommen und erhielt schließlich einen ersten Preis in Orgelspiel und Improvisation bei Gigouts Nachfolger Marcel Dupré im Jahre 1926. Gleichzeitig studierte er Komposition bei Paul Vidal. Seit 1920 war Fleury Assistent von Eugène Gigout an der Pariser Kirche St. Augustin, und, in gleicher Funktion, in Ste. Clotilde (für Charles Tournemire). 1930 wurde er zum Titularorganisten an St. Augustin ernannt, 1941 zusätzlich Professor an der École normale de musique de Paris. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs verließ Fleury mit seiner Frau aus gesundheitlichen Gründen Paris und ließ sich in Dijon nieder. 1949 trat er die Nachfolge von Émile Poillot als Titularorganist an der Kathedrale und als Professor für Klavier (später auch Orgel) am Konservatorium von Dijon an. 1971 wurde er auf Einladung von Jean Guillou zum Co-Titularorganisten an St. Eustache in Paris ernannt und erhielt zugleich eine Professur für Orgel an der Schola Cantorum und die Ernennung zum Titularorganisten an der Kathedrale in Versailles. André Fleury verstarb 1995 im Alter von 92 Jahren in Le Vésinay und wurde in Arcy-sur-Cure beigesetzt.

Als Komponist schrieb Fleury zahlreiche Werke für Orgel, von denen viele allerdings noch unveröffentlicht sind. Seine Karriere als Konzertorganist führte ihn durch ganz Europa. Er spielte die Erstaufführungen der Orgelsonate von Darius Milhaud, des Scherzo op. 2 von Maurice Duruflé, und des Orgelzyklus La Nativité du Seigneur von Olivier Messiaen (nach der Uraufführung durch Jean Langlais, Daniel-Lesur und Jean-Jacques Grunenwald 1935 in Paris). Zu seinen bekanntesten Schülern zählten Bernard Gavoty, Pierre Cochereau und Daniel-Lesur.


Kompositionen



Orgel solo



Orgel mit anderen Instrumenten



Klavier Solo



Undatierte Werke



Ehrungen



Bibliographie





Einzelnachweise


  1. Archives nationales: Archives du Bureau du Cabinet du ministre de la Culture. Ordre des arts et lettres (1962-2000). (PDF) S. 83, abgerufen am 15. November 2021 (französisch).
Personendaten
NAME Fleury, André
ALTERNATIVNAMEN Fleury, André Édouard Antoine Marie (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG französischer Komponist, Pianist, Organist und Musikpädagoge
GEBURTSDATUM 25. Juli 1903
GEBURTSORT Neuilly-sur-Seine
STERBEDATUM 6. August 1995
STERBEORT Le Vésinet

На других языках


- [de] André Fleury

[en] André Fleury (organist)

André Edouard Antoine Marie Fleury (25 July 1903 – 6 August 1995)[1] was a French composer, pianist, organist, and pedagogue.



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