Scheherazade and Other Stories ist das sechste Studioalbum der britischen Progressive-Rock-Gruppe Renaissance. Es wurde im Juli 1975 veröffentlicht.
Um Ostern des Jahres 1975 ging Annie Haslam mit Roy Wood (ehemals ELO), Dick Plant (dem Produzenten von Turn of the Cards) und dessen Frau zum Essen aus. Jemand schlug vor nach Hampstead Heath zu fahren, dort gäbe es eine Kirmes (engl. „fair“). Als sie dort ankamen, war niemand mehr dort (engl. „nobody there“), es war schon nach Mitternacht. Am nächsten Tag rief Annie Haslam bei Betty Thatcher, der Texterin von Renaissance an, und erzählte „We went to the fair and there was nobody there.“. Betty Thatcher schrieb daraus den Song Trip to the Fair.[2]
Song of Scheherazade ist keine Interpretation der sinfonischen Dichtung von Nikolai Rimski-Korsakow. Es basiert aber, genau wie das Werk von Rimski-Korsakow, auf der Erzählung Tausendundeine Nacht, von der Michael Dunford fasziniert war.[3] Es herrschte Verwirrung darüber, wo einige Abschnitte von Song of Scheherazade beginnen und enden. Dies wurde dadurch verursacht, dass Fanfare und The Betrayal zusammen wie ein einziger Abschnitt klingen, während Festival Preparations wie zwei eigenständige Teile von 4:00 und 1:11 Minuten Länge klingen. Diese Verwirrung spiegelte sich auf der Verpackung und den Etikettierung der Original-LP-Kopien dieses Albums wider sowie in einer falschen Benennung von Festival Preparations (Teil 1) als The Young Prince and Princess auf der 1990 erschienenen Kompilation Tales of 1001 Nights Volume I.[4] Bei der Aufnahme spielte das London Symphony Orchestra, die Orchester-Arrangements stammen von Tony Cox.
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„Die Suite "Song Of Scheherazade" ist sehr abwechslungsreich, von der Bläserfanfare über treibende sowie balladeske Stücke mit eingängigen, aber nie billigen Melodien, orchestrale Zwischenspiele, einem fugenartigen Teil bis hin zum Bombast-Finale. Motive und Melodien werden vorgestellt und später in einem andern Kontext wieder aufgenommen: so soll symphonischer Prog sein. Vielleicht klingt der ein oder andere Teil ein bißchen sehr filmmusikmäßig, aber was soll's: diese Platte ist einfach schön.“
„This 24 minutes epic piece is one of the most impressive suite in the whole progressive genre and, maybe, the most refined. Highly recommended masterpiece!“
Im Juli 2010 listete die britische Musikzeitschrift Classic Rock das Album Scheherazade and Other Stories als eines der 50 Musikalben, die den Progressive Rock prägten[7].
Annie Haslam • Rave Tesar • Mark Lambert • Frank Pagano • Leo Traversa • Geoffrey Langley | |
Jane Relf • Binky Cullom • Keith Relf • Terry Crowe • Jon Camp • Michael Dunford • Mick Parsons • Rob Hendry • Peter Finberg • Louis Cennamo • Neil Korner • Danny McCulloch • Frank Farrell • John Wetton • Mark Lampariello • Roy Wood • Alex Caird • John Hawken • John Tout • Peter Gosling • Mick Taylor • Raphael Rudd • Mickey Simmonds • Tom Brislin • Jim McCarty • Terry Slade • Terence Sullivan • Peter Barron • Gavin Harrison • Greg Carter • Charles Descarfino • Ryche Chlanda • David J. Keyes • Jason Hart | |
Studioalben | Renaissance • Illusion • Prologue • Ashes Are Burning • Turn of the Cards • Scheherazade and Other Stories • Novella • A Song for All Seasons • Azure D’or • Camera Camera • Time-Line • Tuscany • Grandine il Vento |
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Livealben | Live at Carnegie Hall • Live at the Royal Albert Hall • Unplugged Live at the Academy of Music • In the Land of the Rising Sun: Live in Japan 2001 |
Extended Plays | The Mystic and the Muse |