Athena ist eine türkische Ska-Punk-Band aus Istanbul. Die ständigen Bandmitglieder sind die Zwillingsbrüder Gökhan und Hakan Özoğuz (* 11. Oktober 1976 in Istanbul).
Athena | |
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Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Istanbul, Türkei |
Genre(s) | Ska-Punk, Alternative Rock |
Gründung | 1987 |
Website | www.athenaofficial.com |
Aktuelle Besetzung | |
Gesang, Gitarre | Gökhan Özoğuz |
Gitarre, Gesang | Hakan Özoğuz |
Bass | Ozan Musluoğlu |
Schlagzeug | Burak Gürpınar |
Trompete | Münif Temizkan |
Bulut Gülen | |
Posaune | Okan Barut |
Die Zwillinge Gökhan und Hakan Özoğuz begannen 1987 gemeinsam Musik zu machen. Mit Punished Society gab es im Jahr 1991 die ersten Aufnahmen, 1993 erschien das erste inoffizielle Album One Last Breath. Zu diesem Zeitpunkt spielte Athena noch Thrash Metal.[1] Im Laufe der nächsten Jahre coverte Athena viele Ska-Stücke bei ihren zahlreichen Konzerten, die vom türkischen Publikum sehr positiv aufgenommen wurden, obwohl Ska in der Türkei zu dieser Zeit noch sehr unbekannt war. 1998 nahm Athena das erste reguläre Album in der Besetzung mit Gökhan als Sänger, Hakan als Gitarrist, Ozan Karaçuha als Bassist und Turgay Gülaydın als Schlagzeuger auf. Betitelt wurde es Holigan.[2] Darauf ist Ska-Punk mit größtenteils türkischen, selten englischen Texten, gewürzt mit orientalischen Klängen und einer Spur Oi!-Punk zu hören. Einige der Stücke, wie zum Beispiel Tarlaya Ektim Soğan oder Yaylanın Çimenine, sind traditionelle türkische Lieder, die als Ska-Punk-Songs arrangiert wurden. Das Lied Devam … Boşver ist auch auf dem Sampler United Colors of Ska Vol. 3 zu finden. Mit dem nächsten Album Tam Zamanı Şimdi von 2001 steuerte Athena einen Titel als Unterstützer- beziehungsweise Anfeuerungssong für die türkische Basketballnationalmannschaft bei, und zwar On İki Dev Adam. 2002 folgte das dritte Werk mit dem Titel Herşey Yolunda.
Als Vertreter des Gastgeberlandes vertrat Athena die Türkei beim Eurovision Song Contest 2004 in Istanbul mit dem Titel For Real und belegte den vierten Rang mit 195 Punkten. Die Band erreichte damit die bis heute höchste Punktzahl des Landes beim Wettbewerb. For Real wurde zudem ein Top 20-Hit in Griechenland und erreichte eine Platzierung in den deutschen Single-Charts, wo der Song 5 Wochen lang vertreten war. Wenig später erschien das Album US, auf dem eine türkische Version des Eurovision-Beitrages enthalten ist. In Deutschland war Athena 2004 als Vorgruppe der Ärzte zu sehen.
2005 wurde das selbstbetitelte fünfte Athena-Album veröffentlicht. Athena ist mit dem Lied Tam Zamanı Şimdi (deutsch: ‚Jetzt ist der richtige Augenblick‘) auf dem Soundtrack des Videospiels FIFA 06 vertreten. 2006 erschien die EP İT mit fünf neuen Titeln. Unter anderem coverte die Band den Nirvana-Klassiker Breed mit eigenem türkischem Liedtext und versah ihn mit dem neuen Liedtitel Köpek (dt. ‚Hund‘). Im darauffolgenden Jahr ging Athena für den türkischen Fußball-Traditionsclub Fenerbahçe Istanbul ins Studio, um eine EP mit dem Titel 100 Şerefli Yıl aufzunehmen.
Von 2013 bis 2018 war Gökhan Jurymitglied der türkischen Castingshow O Ses Türkiye, von 2015 bis 2017 auch gemeinsam mit seinem Bruder Hakan.[3]
Zu den bekanntesten Songs der Band zählen Arsız Gönül, Ben Böyleyim, Yalan oder Senden, Benden, Bizden.
Im Februar 2007 gab Athena nach einem Konzert in Amsterdam eine Schaffenspause bekannt, da Gökhan Özoğuz für einige Monate zum Sprachtraining nach London ziehen und sein Bruder Hakan Özoğuz sowie Ozan Musluoğlu ihren Militärdienst antreten sollten.
Die Zwillinge Gökhan und Hakan Özoğuz sind Cousins der türkischstämmigen deutschen Politikerin Aydan Özoğuz[4], sowie von Yavuz und Gürhan Özoğuz.
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1975: Semiha Yankı | 1978: Nilüfer & Nazar | 1980: Ajda Pekkan | 1981: Modern Folk Trio & Ayşegül Aldinç | 1982: Neco | 1983: Çetin Alp & The Short Waves | 1984: Beş Yıl Önce, On Yıl Sonra | 1985: MFÖ | 1986: Klips ve Onlar | 1987: Seyyal Taner & Lokomotif | 1988: MFÖ | 1989: Grup Pan | 1990: Kayahan Açar | 1991: İzel Çeliköz, Reyhan Karaca & Can Uğurluer | 1992: Aylin Vatankoş | 1993: Burak Aydos | 1995: Arzu Ece | 1996: Şebnem Paker | 1997: Şebnem Paker & Grup Etnic | 1998: Tüzmen | 1999: Tuğba Önal & Grup Mistik | 2000: Pınar Ayhan & the SOS | 2001: Sedat Yüce | 2002: Buket Bengisu & Grup Safir | 2003: Sertab Erener | 2004: Athena | 2005: Gülseren & Shaman | 2006: Sibel Tüzün | 2007: Kenan Doğulu | 2008: Mor ve Ötesi | 2009: Hadise | 2010: maNga | 2011: Yüksek Sadakat | 2012: Can Bonomo
Gewinner: Ukraine Ruslana
2. Platz: Serbien und Montenegro Željko Joksimović & Ad Hoc Orchestra •
3. Platz: Griechenland
Sakis Rouvas
Albanien Anjeza Shahini •
Belgien
Xandee •
Bosnien und Herzegowina
Deen •
Deutschland
Max •
Frankreich
Jonatan Cerrada •
Irland
Chris Doran •
Island
Jónsi •
Kroatien
Ivan Mikulić •
Malta
Julie & Ludwig •
Mazedonien 1995
Toše Proeski •
Niederlande
Re-union •
Norwegen
Knut Anders Sørum •
Osterreich
Tie Break •
Polen
Blue Café •
Rumänien
Sanda Ladoși •
Russland
Julia Savicheva •
Schweden
Lena Philipsson •
Spanien
Ramón •
Turkei
Athena •
Vereinigtes Konigreich
James Fox •
Zypern 1960
Lisa Andreas
Im Halbfinale ausgeschieden:
Andorra Marta Roure •
Belarus 1995
Aljaxandra & Kanstanzin •
Danemark
Tomas Thordarson •
Estland
Neiokõsõ •
Finnland
Jari Sillanpää •
Israel
David D’Or •
Lettland
Fomins & Kleins •
Litauen 1989
Linas ir Simona •
Monaco
Maryon •
Portugal
Sofia •
Schweiz
Piero Esteriore & the MusicStars •
Slowenien
Platin