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Susanne Binas-Preisendörfer, geb. Lehmann (* 1964 in Ost-Berlin) ist eine deutsche Musik- und Kulturwissenschaftlerin, Hochschullehrerin, Kulturpolitikerin und Musikerin.

Susanne Binas-Preisendörfer
Susanne Binas-Preisendörfer

Leben


Binas-Preisendörfer studierte Musikwissenschaft und Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin bei Christian Kaden, Günter Mayer, Gerd Rienäcker und Peter Wicke. 1991 promovierte sie dort am Forschungszentrum populäre Musik zum Thema Rockmusik – kulturelles Medium Jugendlicher. Eine Untersuchung zur Praxis und Theorie kultureller Formen im Symbolsystem von Rockmusik an der Humboldt-Universität zu Berlin.

1991 bis 1992 arbeitete Susanne Binas-Preisendörfer im Projektbüro der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. in Berlin, initiierte in den 1990er Jahren Kultur- und Kunst Projekte in Berlin, gründete 1996 zusammen mit Carsten Seiffarth die singuhr-hoergalerie und engagierte sich als kulturpolitische Beraterin der im Jahr 2000 gegründeten Clubcommission Berlin.

1995 bis 1997 war sie Stipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft und arbeitete anschließend im Rahmen eines Habilitationsprogramms der Volkswagen Stiftung zum Thema Sampling the World – Popmusik & Globalisierung bis 2001 am Forschungszentrum Populäre Musik der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2005 lehrt und forscht sie als Professorin Musik und Medien am Institut für Musik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg zu Fragen der Theorie und Geschichte mediatisierter Musikformen, Transkulturalität, Musikpolitik, populären Hörpraktiken und Historiografien populärer Musik.

Sie war Mitglied im Vorstand der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. (2003–2007) und wurde 2003 als Sachverständige in die Enquete-Kommission Kultur in Deutschland des Deutschen Bundestages (2003–2007) berufen.[1] Sie war Beiratsmitglied der Bundesakademie für Kulturelle Bildung (2007–2012) und stand von 2012 bis 2016 dem deutschsprachigen Zweig der International Association for the Study of Popular Music IASPM D-A-CH als Präsidentin vor. Des Weiteren war sie Mitglied im Kuratorium der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt als Vertreterin klangbasierte Künste (2014 – 2016), seit 2016 im Vorstand des Archivs der Jugendkulturen e.V. und im Musikschulbeirat der Stadt Berlin für das Music Board Berlin. Seit 2019 ist sie Ambassadora der 2019 gegründeten Initiative Music Women* Germany.

In der zweiten Hälfte der 1980er Jahre war Susanne Binas-Preisendörfer aktive Musikerin im Ost-Berliner Off-Ground, v. a. als Saxophonistin der Band Der Expander des Fortschritts, die im Jahr 2019 in neuer und erweiterter Besetzung als Expander Fortgesetzte Expedition wieder Konzerte gab.


Schriften



Monographien



Herausgeberschaften



Kataloge



Aufsätze (Auswahl)



Tonträger





Einzelnachweise


  1. Schlussbericht der Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“. 11. Dezember 2007, abgerufen am 15. April 2022.
Personendaten
NAME Binas-Preisendörfer, Susanne
KURZBESCHREIBUNG deutsche Musik- und Kulturwissenschaftlerin, Hochschullehrerin, Kulturpolitikerin und Musikerin
GEBURTSDATUM 1964
GEBURTSORT Berlin/Ost



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