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Arno Argos Raunig (* 14. Jänner 1957 in Klagenfurt) ist ein österreichischer Opernsänger (Countertenor).

Arno Argos Raunig, 2017
Arno Argos Raunig, 2017

Leben


Raunig begann seine sängerische Laufbahn 1966 bei den Wiener Sängerknaben, wo er von 1968 bis 1972 Sopransolist war. Sein erster Stimmausbildner war Ferdinand Grossmann. Bei den Wiener Sängerknaben arbeitete er mit Herbert von Karajan, Josef Krips und Karl Böhm zusammen. Er sang den ersten Knaben aus der Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart an der Wiener Staatsoper und an der Bayerischen Staatsoper.

Nach dem Abitur 1978 erfolgte der Beginn eines Jusstudiums und ein Jahr als Erzieher bei den Wiener Sängerknaben. Danach war der Beginn einer schriftstellerischen Tätigkeit mit dem Gedichtband Lasst Lyrik leben und der Sängerausbildung zum männlichen Sopran am Linzer Brucknerkonservatorium bei Gerald Trabesinger. Die wichtigste Ausbildung zum Sopranisten erhielt er bei Kammersängerin Ruthilde Boesch in Wien. Weitere Stationen seiner Stimmausbildungen waren Kammersänger Kurt Equiluz (Lied und Oratorium), Erika Mechera, Hans Peter Blochwitz und Kammersängerin Elisabeth Schwarzkopf. Seine Stimme hat einen Umfang von über dreieinhalb Oktaven.

1986 erfolgte die Gründung des Wiener Georg Friedrich Händel Vereins, mit dem Raunig anschließend seine Konzerttätigkeit begann. Höhepunkte waren Konzerte und konzertante Opernaufführungen im Wiener Konzerthaus (Messias, Johannes-Passion, La clemenza di Tito, Antonio Cestis Il pomo d´oro) und Wiener Musikverein (Xerxes). Nach einigen Jahren wurde der Verein aufgelöst und im Jahr 2010 als Europäische Händel-Gesellschaft neu gegründet.

1989 erfolgte eine erste CD-Einspielung Apollo und Hyazinth von W. A. Mozart mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Leipzig und dem Rundfunkchor Leipzig unter dem Dirigenten Max Pommer. Es folgten Auftritte mit dem Leipziger Orchester und Chor im Gewandhaus Leipzig und der Berliner Philharmonie als Altist und Sopranist in Händels Messias, als Schwan in Carl Orffs Carmina burana und als Hyazinth der Mozart-Gesamtausgabe bei Brilliant Classics.

1990 sang er eine erste Solo-CD: Mozart – Salieri (Mozart: Exsultate, jubilate; Salieri: Fremat tyrannus) mit dem Amadeus Ensemble Wien, unter dem Dirigenten Walter Kobéra.

Er hatte sein Bühnendebüt als Sopranist am 18. Januar 1990 am Stadttheater Klagenfurt in Henry Purcells Feenkönigin. Von 2003 bis 2006 begann er Arbeiten an einem neuen Weg zur Pop-Musik mit Aufnahmen in Los Angeles, Österreich und Bulgarien mit Künstlern wie „Supermax“ Kurt Hauenstein, José Feliciano, Tim Pierce und den Wiener Sängerknaben.

2008 wurde ihm das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse verliehen[1] und 2009 das Große Ehrenzeichen des Landes Kärnten.[2]


Diskographie



Konzert- und Operntätigkeit





Einzelnachweise


  1. Ehrenkreuz für den Wiener Sopranisten Arno Raunig; abgerufen am 17. September 2010.
  2. Ein ganz besonderer Ehrentag; abgerufen am 17. September 2010.
Personendaten
NAME Raunig, Arno
ALTERNATIVNAMEN Raunig, Arno Argos (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Opernsänger (Countertenor)
GEBURTSDATUM 14. Januar 1957
GEBURTSORT Klagenfurt



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