Mathilde Marchesi de Castrone (geboren als Mathilde Lisette Sophie Jeanette Graumann; * 24. März 1821 in Frankfurt am Main; † 17. November 1913 in London) war eine deutsche Opernsängerin (Mezzosopran) und Musikpädagogin.
Mathilde Marchesi war eine Nichte der Beethoven-Freundin Dorothea von Ertmann. Sie studierte in Paris bei Manuel Patricio Rodríguez García Gesang. Im Jahr 1849 hatte sie ihr Debüt als Sängerin. Im Jahr 1854 begann ihre Karriere als Musikpädagogin am Konservatorium der Musikfreunde Wien. Sie ging 1861 nach Paris, 1865 nach Köln und 1868 wieder zurück nach Wien. Ab 1881 war sie wieder in Paris.
Mathilde Marchesi war mit Salvatore de Castrone (Künstlername: Salvatore Marchesi) (1830–1908), einem italienischen Bariton, verheiratet[1]. Sie waren die Eltern der Sopranistin Blanche Marchesi (1863–1940).
Im Jahr 1957 wurde in Wien-Donaustadt (22. Bezirk) die Marchesigasse nach ihr benannt.
Emma Abbott, Suzanne Adams, Frances Alda, Sigrid Arnoldson, Blanche Arral, Rosa Axamethy, Anna Baier, Ida Baier, Emma Calvé, Julie Dumont-Suvanny, Emma Eames, Rose Ettinger, Marie Fillunger, Mary Garden, Etelka Gerster, Hermine Galfy, Ellen Gulbranson, Gabrielle Krauss, Auguste Ihle, Selma Kurz, Nellie Melba, Ilma de Murska, Emma Nevada, Rosa Papier, Luise Radecke, Sofie Röhr-Brajnin, Sibyl Sanderson, Frances Saville, Clementine von Schuch-Proska, Gisela Staudigl.
Éva Gauthier wurde von ihr als Schülerin abgelehnt.
Personendaten | |
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NAME | Marchesi, Mathilde |
ALTERNATIVNAMEN | Marchesi de Castrone, Mathilde (vollständiger Name); Graumann, Mathilde (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Opernsängerin (Mezzosopran) und Musikpädagogin |
GEBURTSDATUM | 24. März 1821 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main |
STERBEDATUM | 17. November 1913 |
STERBEORT | London |