Nina Badrić (* 4. Juli 1972 in Zagreb, SFR Jugoslawien) ist eine kroatische Popsängerin.
Als Kind sang Nina Badrić beim mehrfach preisgekrönten Mädchenchor Zvjezdice (Sternchen), mit dem sie auch auf Tournee ging und mehrere Alben aufnahm.
1993 trat sie bei der Crovizija auf (Vorläufershow der „Dora“ – die kroatische Vorauswahl für den Eurovision Song Contest) und belegte mit ihrem Lied „Ostavljam te“ den achten Platz. In den darauffolgenden Jahren versuchte sie es mit „Godine Nestvarne“ (1994) und „Odlazis Zauvijek“ (1995) und scheiterte erneut.
1995 nahm Badrić das Album Godine Nestvarne auf. Ihr zweites Album Personality war das meistverkaufte Album Kroatiens in den Jahren 1997 und 1998 und wurde mit zwei Porin, der Večernjakova ruža und weiteren Preisen ausgezeichnet. Mit der Single I'm so excited wurde sie auch außerhalb Kroatiens bekannt.
Im Jahre 2002 wurde sie in Bosnien und Herzegowina mit einem Oscar als beste ausländische Sängerin ausgezeichnet. Ein Jahr später wurde ihr Album Ljubav mehrfach mit dem Porin ausgezeichnet und für über 15.000 verkaufte Exemplare mit dem Preis Zlatna ploča (Gold) prämiert. Im gleichen Jahr war sie bei der kroatischen Vorauswahl Dora-Festival für den Eurosong mit dem Lied „Čarobno jutro“ dabei. Sie belegte hinter Claudia Beni den zweiten Platz.
Am 14. Februar 2005 trat Badrić im Dom Sportova in Zagreb auf, um die Kampagne von UNICEF zur Unterbringung verlassener Kinder zu unterstützen. Das Konzert wurde gefilmt und im selben Jahr veröffentlichte Badrić Ljubav za ljubav – Live, ein Live-Album, auf Doppel-CD.[1] Im November 2007 veröffentlichte sie ihr siebtes Studioalbum „ 07 “. Das Material enthält ein weiteres Duett mit Montell Jordan in dem Song Don't give this to everyone.[2] Im November 2011 folgte das Album Nebo.[3]
Im Jahr 2012 wurde sie vom kroatischen Fernsehen HRT direkt für den Eurovision Song Contest 2012 in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku nominiert. Sie trat mit der kroatischen Ballade „Nebo“ im zweiten Halbfinale auf und erreichte mit 42 Punkten den 12. Platz, konnte sich aber nicht für das zwei Tage später stattfindende Finale qualifizieren.[4] Nach dem Eurovision Song Contest begab sich Badrić auf eine Arenatour durch die Region. 2013 nahm Badrić das Duett Duše su se srele mit der bosnischen Sängerin Mirza Šoljanin auf.[5] Im Januar 2015 folgte weiteres Duett mit dem serbischen Sänger Željko Šašić.[6] und 2016 folgte zusammen mit Shorty, Ivana Husar, Marija Husar, Palić Sisters, Alan Hržica und der Band Emanuel das Lied Želim živjeti (Ich will leben) zur Unterstützung einer Anti-Abtreibungskampagne.[7] Im Juli 2016 trat Badrić mit einem Lied zur der Hochzeit von Ana Ivanović und Bastian Schweinsteiger auf.[8] Das bisher größte Konzert in ihrer Sängerkarriere gab Badrić am 7. März 2020 in der Arena Zagreb.[9]
Nina Badrić heiratete 2006 den Geschäftsmann Bernard Krasnić, aber die Ehe hielt nur sechs Jahre.[10] Während der Kampagne für die Parlamentswahlen 2007 trat Badrić bei einer Reihe von Spendenaktionen für die Kroatische Demokratische Union auf.[11] Sie ist eine fromme Katholikin und pilgert oft nach Lourdes, Međugorje und Šurkovac.[12]
1993: Put |
1994: Tony Cetinski |
1995: Magazin & Lidija |
1996: Maja Blagdan |
1997: E.N.I. |
1998: Danijela |
1999: Doris Dragović |
2000: Goran Karan |
2001: Vanna |
2002: Vesna Pisarović |
2003: Claudia Beni |
2004: Ivan Mikulić |
2005: Boris Novković feat. Lado Members |
2006: Severina |
2007: Dragonfly & Dado Topić |
2008: Kraljevi Ulice & 75 Cents |
2009: Igor Cukrov feat. Andrea Šušnjara |
2010: Feminnem |
2011: Daria Kinzer |
2012: Nina Badrić |
2013: Klapa s mora |
2016: Nina Kraljić |
2017: Jacques Houdek |
2018: Franka Batelić |
2019: Roko |
2020: Damir Kedžo |
2021: Albina |
2021: Mia Dimšić
Gewinner: Schweden Loreen
2. Platz: Russland Buranowskije Babuschki •
3. Platz: Serbien
Željko Joksimović
Albanien Rona Nishliu •
Aserbaidschan
Səbinə Babayeva •
Bosnien und Herzegowina
Maya Sar •
Danemark
Soluna Samay •
Deutschland
Roman Lob •
Estland
Ott Lepland •
Frankreich
Anggun •
Griechenland
Eleftheria Eleftheriou •
Irland
Jedward •
Island
Greta Salóme & Jónsi •
Italien
Nina Zilli •
Litauen
Donny Montell •
Malta
Kurt Calleja •
Mazedonien 1995
Kaliopi •
Moldau Republik
Pasha Parfeny •
Norwegen
Tooji •
Rumänien
Mandinga •
Spanien
Pastora Soler •
Turkei
Can Bonomo •
Ukraine
Gaitana •
Ungarn
Compact Disco •
Vereinigtes Konigreich
Engelbert •
Zypern Republik
Ivi Adamou
In einem der beiden Halbfinale ausgeschieden:
Belarus Litesound •
Belgien
Iris •
Bulgarien
Sofi Marinowa •
Finnland
Pernilla Karlsson •
Georgien
Anri Dschochadse •
Israel
Izabo •
Kroatien
Nina Badrić •
Lettland
Anmary •
Montenegro
Rambo Amadeus •
Niederlande
Joan Franka •
Osterreich
Trackshittaz •
Portugal
Filipa Sousa •
San Marino
Valentina Monetta •
Schweiz
Sinplus •
Slowakei
Max Jason Mai •
Slowenien
Eva Boto
Personendaten | |
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NAME | Badrić, Nina |
KURZBESCHREIBUNG | kroatische Popsängerin |
GEBURTSDATUM | 4. Juli 1972 |
GEBURTSORT | Zagreb, SFR Jugoslawien |