Blue ist eine aus London stammende britische Pop-Boygroup.
2001 lernten sich Duncan „Dunc“ Matthew James Inglis und Antony „Ant“ Daniel Costa bei der britischen Castingshow Pop Idol kennen und beschlossen, gemeinsam eine Band zu gründen. Sie schlossen sich mit Lee Ryan und Simon „Sy“ Solomon Webbe zu einem Quartett zusammen.
Mit dem ersten Lied All Rise erreichte die Band im Mai 2001 auf Anhieb Platz vier der britischen Singlecharts. Das Video zu der Single wurde am 29. März 2001 gedreht. Den ersten Fernsehauftritt hatte Blue am 16. April 2001 in der Big Breakfast Show, ihren ersten Liveauftritt am 28. April 2001 bei dem Sender SMTV. Bereits mit der nächsten Single, einer Coverversion des Next-Klassikers Too Close, gelang dem Quartett der erste Nummer-eins-Hit ihrer Karriere. Im November 2001 folgte ein weiterer mit der Auskopplung If You Come Back und das Debütalbum der Band, welches den Titel ihres ersten Liedes trägt und in den britischen Musikcharts Vierfachplatin bekam.
2002 erschien nach der Singleauskopplung Fly By das zweite Studioalbum One Love, das ebenfalls Vierfachplatin und Goldstatus in Deutschland und Österreich erzielte. Mit der daraus veröffentlichten Single Sorry Seems to Be the Hardest Word gelang Blue ihr bislang größter Hit. Der Titel ist eine Coverversion des Titels von Elton John, der bei der Neuauflage durch Blue selbst mitsang. Mehrere Wochen blieb der Titel in den Top Ten und erreichte in Großbritannien Platz eins. Die darauffolgende Single U Make Me Wanna konnte sich im März 2003 in den Top Ten platzieren.
Im November 2003 erschien ihr drittes Studioalbum Guilty, das es erstmals in die Top Ten der Deutschen Albencharts schaffte. Breathe Easy, die dritte Singleauskopplung des Albums, platzierte sich in Deutschland und Österreich auf Platz sieben und wurde in Deutschland mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet. 2004 spielten sie mit Stevie Wonder und Angie Stone den alten Wonder-Hit Signed, Sealed, Delivered I'm Yours ein. Curtain Falls sollte schon 2004 ihre letzte Single werden, doch 2005 folgten noch Get Down on It, eine Coverversion von Kool & The Gang, bei der sie von Lil’ Kim unterstützt wurden, und Only Words I Know, das möglicherweise ihr erfolglosestes Lied war, da es nur bis in die Top 50 kam.
Von 2005 bis 2009 legten Blue eine Pause ein, um sich um Soloprojekte zu kümmern.
Lee Ryan gab mit Army of Lovers sein Solodebüt. Im Oktober 2005 wurde das erste Soloalbum auch in Deutschland veröffentlicht, nachdem es in Großbritannien bereits seit August erhältlich gewesen war. Turn Your Car Around erreichte in Deutschland Platz 41 und in den USA Platz 20.
Simon Webbe verfolgte ebenfalls Solopfade: Nach seiner ersten Single Lay Your Hands brachte er das Album Sanctuary heraus. Auch sein zweites Album Grace ist in Deutschland erhältlich.
Auch Antony Costa hat seine Solokarriere vorangetrieben. Er veröffentlichte im Februar 2006 seine erste Auskopplung Do You Ever Think of Me.
Duncan James brachte im Dezember 2004 – noch zu Zeiten von Blue – seine erste eigene Veröffentlichung mit der Sängerin Keedie raus: I Believe My Heart zum Musical The Woman in White. Seine erste Single zu seinem Soloalbum heißt Sooner or Later und ist am 2. Juni 2006 erschienen. Am 30. Juni 2006 veröffentlichte er sein Album Future Past. Im August desselben Jahres veröffentlichte Duncan Can't Stop a River. Seit Januar 2008 steht er bereits zum zweiten Mal im Londoner West End als Rechtsanwalt Billy Flynn in dem Musical Chicago auf der Bühne.
Im April 2009 bestätigte die Band offiziell ihre Wiedervereinigung. Im Mai 2011 vertrat sie ihr Heimatland beim Eurovision Song Contest 2011 in Düsseldorf mit dem Titel I Can und belegten dort mit 100 Punkten den elften Platz. Die Band steuert 2012 Hurt Lovers als Titelsong zum Film Schlussmacher bei.[1] Anfang 2013 kam nach zehnjähriger Pause das Studioalbum Roulette heraus. Im März 2015 folgte ihr fünftes Studioalbum, das sich nicht in den D-A-CH-Ländern platzieren konnte. In den britischen Musikcharts erreichte es Platz 13.
Studioalben
Jahr | Titel Musiklabel |
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen (Jahr, Titel, Musiklabel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen | |||
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![]() |
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![]() | |||
2001 | All Rise Innocent Records |
DE68 (1 Wo.)DE |
— | — | UK1 ![]() ×4 (68 Wo.)UK |
Erstveröffentlichung: 23. November 2001 Verkäufe: + 1.310.000 |
2002 | One Love Innocent Records |
DE15 ![]() (35 Wo.)DE |
AT19 (32 Wo.)AT |
CH31 ![]() (33 Wo.)CH |
UK1 ![]() ×4 (30 Wo.)UK |
Erstveröffentlichung: 1. November 2002 Verkäufe: + 2.307.500 |
2003 | Guilty Innocent Records |
DE8 ![]() (38 Wo.)DE |
AT13 (17 Wo.)AT |
CH12 ![]() (43 Wo.)CH |
UK1 ![]() ×2 (24 Wo.)UK |
Erstveröffentlichung: 3. November 2003 Verkäufe: + 1.100.000 |
2013 | Roulette Blueworld / Island Records |
DE14 (5 Wo.)DE |
AT30 (1 Wo.)AT |
CH31 (3 Wo.)CH |
UK13 (3 Wo.)UK |
Erstveröffentlichung: 25. Januar 2013 |
2015 | Colours Sony Music |
— | — | — | UK13 (3 Wo.)UK |
Erstveröffentlichung: 6. März 2015 |
1957: Patricia Bredin |
1959: Pearl Carr & Teddy Johnson |
1960: Bryan Johnson |
1961: The Allisons |
1962: Ronnie Carroll |
1963: Ronnie Carroll |
1964: Matt Monro |
1965: Kathy Kirby |
1966: Kenneth McKellar |
1967: Sandie Shaw |
1968: Cliff Richard |
1969: Lulu |
1970: Mary Hopkin |
1971: Clodagh Rodgers |
1972: The New Seekers |
1973: Cliff Richard |
1974: Olivia Newton-John |
1975: The Shadows |
1976: Brotherhood of Man |
1977: Lynsey de Paul & Mike Moran |
1978: CoCo |
1979: Black Lace |
1980: Prima Donna |
1981: Bucks Fizz |
1982: Bardo |
1983: Sweet Dreams |
1984: Belle and the Devotions |
1985: Vikki |
1986: Ryder |
1987: Rikki |
1988: Scott Fitzgerald |
1989: Live Report |
1990: Emma |
1991: Samantha Janus |
1992: Michael Ball |
1993: Sonia |
1994: Frances Ruffelle |
1995: Love City Groove |
1996: Gina G |
1997: Katrina and the Waves |
1998: Imaani |
1999: Precious |
2000: Nicki French |
2001: Lindsay Dracass |
2002: Jessica Garlick |
2003: Jemini |
2004: James Fox |
2005: Javine |
2006: Daz Sampson |
2007: Scooch |
2008: Andy Abraham |
2009: Jade Ewen |
2010: Josh Dubovie |
2011: Blue |
2012: Engelbert Humperdinck |
2013: Bonnie Tyler |
2014: Molly Smitten-Downes |
2015: Electro Velvet |
2016: Joe and Jake |
2017: Lucie Jones |
2018: SuRie |
2019: Michael Rice |
2020: James Newman |
2021: James Newman |
2022: Sam Ryder
Gewinner: Aserbaidschan Ell & Nikki
2. Platz: Italien Raphael Gualazzi •
3. Platz: Schweden
Eric Saade
Bosnien und Herzegowina Dino Merlin •
Danemark
A Friend in London •
Deutschland
Lena •
Estland
Getter Jaani •
Finnland
Paradise Oskar •
Frankreich
Amaury Vassili •
Georgien
Eldrine •
Griechenland
Loukas Viorkas ft. Stereo Mike •
Irland
Jedward •
Island
Sjonni’s Friends •
Litauen
Evelina Sašenko •
Moldau Republik
Zdob și Zdub •
Osterreich
Nadine Beiler •
Rumänien
Hotel FM •
Russland
Alexei Worobjow •
Schweiz
Anna Rossinelli •
Serbien
Nina •
Slowenien
Maja Keuc •
Spanien
Lucía Pérez •
Ukraine
Mika Newton •
Ungarn
Kati Wolf •
Vereinigtes Konigreich
Blue
In einem der beiden Halbfinale ausgeschieden:
Albanien Aurela Gaçe •
Armenien
Emmy •
Belarus
Anastassija Winnikawa •
Belgien
Witloof Bay •
Bulgarien
Poli Genowa •
Israel
Dana International •
Kroatien
Daria Kinzer •
Lettland
Musiqq •
Malta
Glen Vella •
Mazedonien 1995
Vlatko Ilievski •
Niederlande
3JS •
Norwegen
Stella Mwangi •
Polen
Magdalena Tul •
Portugal
Homens da Luta •
San Marino
Senit •
Slowakei
Twiins •
Turkei
Yüksek Sadakat •
Zypern Republik
Christos Mylordos