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Kurt Rudolf Rapf (* 15. Februar 1922 in Wien; † 9. März 2007 ebenda) war ein österreichischer Komponist und Dirigent.[1]


Leben


Kurt Rapf entstammte einer Wiener Musikerfamilie, sein Vater war der Musiker Rudolf Rapf.[1] Kurt studierte in den Jahren von 1936 bis 1942 an der Universität Wien Dirigieren bei Leopold Reichwein sowie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Orgel bei Franz Schütz und Klavier bei Bruno Seidlhofer. Die Reifeprüfung in Orgel, Klavier und Dirigieren sowie den Studienabschluss in Komposition legte er im Jahr 1942 ebenda ab.[2]

Nach seinem Studium war er in der Spielzeit 1948/1949 als Assistent von Hans Knappertsbusch zunächst am Opernhaus Zürich engagiert. Von 1949 bis 1953 war er Professor an der Wiener Musikhochschule. Anschließend war er bis 1960 Musikdirektor der Stadt Innsbruck[2] und damit auch Chefdirigent des Tiroler Symphonieorchesters. Ab 1960 arbeitete Rapf als freischaffender Dirigent, Organist, Komponist und Klavierbegleiter. 1968 übernahm er am Konservatorium der Stadt Wien eine Klasse „Repertoirestudium“ für Sänger und Instrumentalisten.[3]

Rapf gründete kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges das Collegium Musicum Wien, das er bis 1956 leitete,[2] im Jahr 1986 gründete er das Kammerorchester Wiener Sinfonietta, welches er bis zum Jahr 2007 leitete. Er war von 1970 bis 1987 Leiter des Musikreferates im Kulturamt der Stadt Wien und von 1970 bis 1983 Präsident des Österreichischen Komponistenbundes.[2] Als Dirigent war er auf zahlreichen Auslandstourneen.

Kurt Rapf wurde am Ober Sankt Veiter Friedhof in einem ehrenhalber gewidmeten Grab bestattet.[4]


Auszeichnungen und Ehrungen



Werke (Auswahl)


Als Komponist schuf er über 150 Werke, darunter eine Oper, zwei Oratorien, vier Symphonien, zahlreiche Orchesterwerke, Vokal-, Orgel- und Kammermusik.


Ensemblemusik



Solomusik



Vokalmusik



Literatur





Einzelnachweise


  1. Alexander Rausch, Art. „Rapf, Kurt Rudolf“, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, Zugriff: 19. März 2022 (https://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_R/Rapf_Kurt.xml).
  2. mica (Aktualisierungsdatum: 28. April 2020): „Biografie Kurt Rapf“. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/62562 (Abrufdatum: 19. März 2022).
  3. Wien 1968: Berichte vom August 1968 (…) 22. August 1968: Neues aus dem Konservatorium der Stadt Wien. In: wien.gv.at, abgerufen am 7. November 2010.
  4. Grabstelle von Kurt Rudolf Rapf auf dem Wiener Friedhof Ober Sankt Veit, Gruppe J, Reihe 2, Nr. 21. (Abrufdatum: 19. März 2022).
  5. Preis der Stadt Wien - PreisträgerInnen auf Wien Geschichte Wiki (Abrufdatum: 19. März 2022)
  6. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952, S. 1737 (PDF; 6,9 MB) Abrufdatum: 19. März 2022
  7. mica (Aktualisierungsdatum: 28. April 2020): „Werkeverzeichnis von Kurt Rapf“. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/werke-von-komponisten/62562 (Abrufdatum: 19. März 2022).
  8. Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund.
Personendaten
NAME Rapf, Kurt
ALTERNATIVNAMEN Rapf, Kurt Johann (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Komponist, Dirigent und Organist
GEBURTSDATUM 15. Februar 1922
GEBURTSORT Wien
STERBEDATUM 9. März 2007
STERBEORT Wien

На других языках


- [de] Kurt Rapf

[en] Kurt Rapf

Kurt Johann Rapf (15 February 1922 – 9 March 2007) was an Austrian composer, conductor and organist.



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