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Michelle Ferdinande Pauline Viardot-García, geb. García, (* 18. Juli 1821 in Paris; † 18. Mai 1910 ebenda) war eine französische Opernsängerin (Mezzosopran), Komponistin, Pianistin, Gesangspädagogin und Herausgeberin spanischer Herkunft.

Pauline Viardot-García, Gemälde von Carl Timoleon von Neff (1842)
Pauline Viardot-García, Gemälde von Carl Timoleon von Neff (1842)

Herkunft und Ausbildung


Pauline Viardots Mutter Joaquina Sitchèz (Briones)
Pauline Viardots Mutter Joaquina Sitchèz (Briones)

Pauline Viardot-García wurde 1821 in Paris als Tochter des spanischen Tenors Manuel del Pópulo Vicente García (1775–1832) und der spanischen Schauspielerin und Opernsängerin Joaquina Sitchez (1780–1854; Künstlername: Joaquina Brionès)[1] geboren. Aufgewachsen in einer Musikerfamilie[2] ihre Schwester war die Sängerin Maria Malibran,[2] ihr Bruder der Bariton Manuel Patricio Rodríguez García – entwickelte sie sich zu einer Sängerin mit einer außergewöhnlichen, von vielen Bewunderern als charismatisch bezeichneten Mezzosopran-Stimme, die mühelos vom Sopran zum Alt wechseln konnte.

Sie erhielt zunächst Klavierunterricht bei Franz Liszt und vermutlich auch Kompositionsunterricht bei Anton Reicha, der auch Lehrer von Franz Liszt, Hector Berlioz und César Franck war. Nach dem frühen Unfalltod ihrer Schwester Maria Malibran mit 28 Jahren 1836 wurde die damals 15-jährige Pauline zur Sängerin ausgebildet, u. a. bei ihrem Bruder Manuel García[3].

Im Alter von 16 Jahren gab sie 1838 ihr erstes Konzert und im folgenden Jahr, am 9. Mai 1839, in London ihr Debüt als Opernsängerin als Desdemona in Rossinis Otello und erhielt wenige Monate später ihr erstes Engagement am Théâtre-Italien in Paris,[4] dessen Direktor der Kunstschriftsteller und Kunstsammler Louis Viardot (1800–1883) war.[5] Am 18. April 1840 heiratete sie den wesentlich älteren Viardot, der daraufhin seine Tätigkeit als Direktor am Théâtre-Italien aufgab und ihr Manager wurde.[6] Ein paar Jahre reichen ihr, um sich zu etablieren. Giacomo Meyerbeer bietet ihr 1849 eine schwere Opernpartie an, Fidès in Le prophète.

Pauline Viardot sprach fünf Sprachen: Spanisch war ihre Muttersprache; Französisch wegen ihres Geburts- und Heimatlandes Frankreich; Italienisch wegen ihrer Karriere als Opernsängerin; Deutsch, weil sie nicht nur Gastspiele in Deutschland gab, sondern auch etliche Jahre in Deutschland lebte; und Russisch wegen ihrer engen Beziehung zur russischen Kulturszene.


Werk


Viardot 1860 in Glucks Orfeo ed Euridice
Viardot 1860 in Glucks Orfeo ed Euridice

Auf allen großen Opernbühnen Europas feierte sie triumphale Erfolge. Sie trat in ihrer 23 Jahre währenden internationalen Karriere[7] nicht nur in Paris, Madrid, Wien, London, Berlin und Dresden auf, sondern auch 1843 in Russland, Sankt Petersburg,[8] die Eisenbahnstrecken waren gerade ausgebaut worden und europäische Ideen standen auf der Tagesordnung. Dort lernte sie anlässlich eines Gastspiels den russischen Dichter Iwan Sergejewitsch Turgenew kennen, er wurde ein ständiger Begleiter der Viardots, eine lebenslange Dreiecksbeziehung entstand.[9] Die Viardots, Republikaner, lebten nach dem Sieg von Louis-Napoleon Bonaparte bei den Wahlen 1849 immer häufiger außerhalb Frankreichs.[10] Viardots Karriere spielte sich daher hauptsächlich in London und Deutschland ab.

1855 erwarb sie unter Opferung eines Teils ihres Vermögens das Autograph von Mozarts Don Giovanni. Sie bewahrte das Manuskript mehr als 50 Jahre lang auf, bevor sie es 1903 dem Pariser Konservatorium vermachte.

Im Jahr 1859 trat sie in einem von Hector Berlioz dirigierten Konzert erstmals in Baden-Baden auf und verlieh der Stadt damit einen besonderen künstlerischen Status. 1870 übernahm sie die Solopartie in der Uraufführung der Alt-Rhapsodie von Johannes Brahms.

Neben ihrer Karriere als Sängerin war sie auf hohem Niveau als Pianistin ausgebildet. Als Duo trat sie einige Male mit ihrer langjährigen Künstlerfreundin Clara Schumann auf.[11] 1859 triumphierte sie erneut in Paris, am Théâtre-Lyrique, in Orphée, einer Version von Glucks Orphée et Eurydice, die von Hector Berlioz speziell für sie überarbeitet wurde.


Musikpädagogin


Büste der Viardot im Baden-Badener Kurpark
Büste der Viardot im Baden-Badener Kurpark

Leider brach Viardots Stimme und sie musste 1863 im Alter von 43 Jahren die Bühne aufgeben, trat aber noch vereinzelt bis 1873 auf sowie bis in die 1880er Jahre in privatem Rahmen.[12]

1863 zog Viardot mit ihrem Mann und ihren vier Kindern nach Baden-Baden und sorgte damit für die Entwicklung der Kurstadt zur internationalen Kulturstadt. Hier konzentrierte sie sich auf das Komponieren und Unterrichten, veranstaltete Matineen und Soireen.[13] Darüber hinaus gründete sie ein eigenes Opern-Haus, das Théâtre Viardot.[14] In ihrem Baden-Badener Domizil, zu dem neben einer Villa auch ein Gartentheater und eine Kunst- und Vortragshalle gehörten, trafen sich Musiker, Dichter, Maler und andere bedeutsame Persönlichkeiten ihrer Zeit, wie etwa Wilhelm[2] und Augusta von Preußen[2] und Otto von Bismarck.[2] Viardot und Clara Schumann, mit der sie von 1838 an eng befreundet war, führten in diesem Rahmen Werke von Robert Schumann, Frédéric Chopin und Johannes Brahms auf. Bei Viardots berühmten Matineen trug unter anderem der ebenfalls weltberühmte Pianist Anton Rubinstein Klavierstücke vor. Ihr ehemaliger Klavierlehrer Franz Liszt gehörte ebenso wie Richard Wagner oder der Dichter Theodor Storm zu den Gästen des Hauses Viardot in Baden-Baden. Camille Saint-Saëns widmete ihr seine Oper Samson et Dalila.


Schüler (Auswahl)



Komponistin


Viardot schuf ein vielseitiges kompositorisches Œuvre, darunter mehrere Operetten wie 1903 Cendrillon (Aschenbrödel), zum Libretto (von Turgenew), sowie Le Dernier Sorcier (Der Letzte Zauberer), die 1869 von Johannes Brahms im Haus Viardot dirigiert wurde, dann zahlreiche Lieder, Klavierstücke, kammermusikalische Werke, sowie Liedbearbeitungen.[15]

Sie vertonte Texte der deutschen Dichter Eduard Mörike und Heinrich Heine, schrieb Lieder nach französischen, italienischen, spanischen und russischen Texten (Puschkin, Turgenew) und bearbeitete unter anderem Musikwerke von Haydn, Chopin und Brahms für Klavier und Gesang. Eine bis heute gelegentlich aufgeführte Komposition ist die originelle Marche Militaire AMII, 203 AMS.


Rückkehr nach Paris


Bis zum Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871 entwickelte sich vom Haus Viardot aus eine facettenreiche Kunst- und Kulturszene, die die Attraktivität der Kurstadt noch erhöhte. Nach Kriegsbeginn zog die Familie nach Paris zurück. Dort unterrichtete Viardot am Pariser Konservatorium und verhalf unter anderem Jules Massenet zum Durchbruch, in dessen Oratorium Marie-Magdeleine sie bei der Uraufführung am 11. April 1873 die Titelpartie (Sopran) sang. Viardot komponierte und führte einen musikalischen Salon.[16] Als Pauline Viardot-García am 18. Mai 1910 in Paris starb, hinterließ sie neben der Erinnerung an ihre viel gerühmten Gesangsauftritte und ihren Einsatz als äußerst kompetente Gesangslehrerin eine Vielzahl musikalischer Kunstwerke, die erst in jüngster Zeit wiederentdeckt werden.


Privates


Auch ihre Kinder schlugen eine künstlerische Laufbahn ein: Sohn Paul (* 1857) als Geiger, Tochter Louise Héritte-Viardot (1841–1918) als Sängerin und Komponistin und die beiden weiteren Töchter Claudie (* 1852) und Marianne (* 1854) als Sängerinnen.[17]


Rezeption


Viardots Grab auf dem Cimetière de Montmartre
Viardots Grab auf dem Cimetière de Montmartre

Théophile Gautier über das Debüt von Pauline Viardot in der Oper Otello von Gioachino Rossini am 12. Oktober 1839 im Pariser Théâtre-Italien: „Sie besitzt eine Stimme, die als eines der prächtigsten Musikinstrumente wirkt, das man hören kann. Ihr weder zu helles, noch belegtes Timbre ist bewundernswert. Es ist keine metallische Stimme wie diese von der Grisi; aber die Töne des Mediums haben etwas Sanftes und Scharfes, das das Herz rührt. Ihr Umfang ist wunderbar. In der Fermate des Andantes der von der Elisabetta in Otello eingeschobenen Kavatine hat sie zwei Oktaven und eine Quinte herausgestellt, d. h. von dem tiefen F des Tenors zum hohen C des Soprans.“[18]

Über ihr Klavierspiel urteilte Saint-Saëns: „Als große Freundin von Chopin bewahrte sie von dessen Spiel eine sehr genaue Erinnerung, und sie gab die präzisesten Anweisungen über die Art und Weise der Interpretation seiner Werke. Durch sie habe ich begriffen, daß die Aufführung der Werke des großen Pianisten (eher: des großen Musikers!) viel einfacher ist, als man gemeinhin glauben mag, und daß sie von einem geschmacklosen Manierismus ebensoweit entfernt ist wie von kalter Korrektheit. Durch sie habe ich die Geheimnisse des echten Tempo rubato kennengelernt, ohne das Chopins Musik entstellt wird und das keineswegs den Verrenkungen ähnelt, mit Hilfe derer man allzuoft eine Karikatur daraus macht“.[19]

Die Wiener allgemeine Musik-Zeitung schrieb 1843 anlässlich eines Auftritts Viardots als Rosine in Rossinis Oper Il Barbiere di Siviglia: „Mad. Viardot-Garcia besitzt eine ausgezeichnete Stimme, sie ist immer füllreich, gleichmäßig und sicher; sie ist von einem reinen Metallklange, besonders in den Mittel- und tiefern Tönen, sie besitzt einen Umfang vom kleinen f bis zum dreigestrichenen c, was zwei und eine halbe Octave ausmacht. Staunen erregte sie durch die Blumenstickerei des Gesanges, diese Coloratur-Arabesken, durch die bewunderungswürdige Präcision, Sicherheit, Kühnheit und Gewalt ihrer Stimme, die eben so gewandt ist zum Vortrage in Ensemblestücken als zu Solopartien. [...]“[20]


Literatur


(chronologisch)



Commons: Pauline Viardot – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Deutsche Nationalbibliothek

Online-Lexika

DFG-Forschungsprojekt

Werkverzeichnis

Musikstammbuch von Pauline Viardot-Garcia



Veranstaltungen

Radio-Beiträge

Veröffentlichungen

Zeitungsartikel


Einzelnachweise


  1. Vgl. Beatrix Borchard: Pauline Viardot-Garcia: Fülle des Lebens. Köln u. a. Böhlau Verlag 2016, S. 80.
  2. Clive Unger-Hamilton, Neil Fairbairn, Derek Walters; deutsche Bearbeitung: Christian Barth, Holger Fliessbach, Horst Leuchtmann, et al.: Die Musik – 1000 Jahre illustrierte Musikgeschichte. Unipart-Verlag, Stuttgart 1983, ISBN 3-8122-0132-1, S. 124.
  3. Vgl. Eberhard Steindorf: Die Konzerttätigkeit der königlichen musikalischen Kapelle zu Dresden (1817-1858), Baden-Baden 2018, S. 410; vgl. auch Beatrix Borchard: „Erben, weitertragen, verwandeln – der Weg zur Selbstbestimmung einer Sängerin. Pauline Viardot-Garcia (1821–1910)“ In: Nicole K. Strohmann und Antje Tumat (Hg.); unter Mitarbeit von Lukas Kurz und Juana Zimmermann: Bühnenrollen und Identitätskonzepte. Karrierestrategien von Künstlerinnen im Theater des 19. Jahrhunderts, Hannover 2016, S. 73–91, hier S. 77f.
  4. Vgl. Beatrix Borchard: Art. „Pauline, Viardot“. In: Ludwig Finscher (Hg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Köln u. a. 2006, Sp. 1537–1539; vgl. auch Beatrix Borchard: „Erben, weitertragen, verwandeln – der Weg zur Selbstbestimmung einer Sängerin. Pauline Viardot-Garcia (1821–1910)“ In: Nicole K. Strohmann und Antje Tumat (Hg.); unter Mitarbeit von Lukas Kurz und Juana Zimmermann: Bühnenrollen und Identitätskonzepte. Karrierestrategien von Künstlerinnen im Theater des 19. Jahrhunderts, Hannover 2016, S. 73–91, hier S. 79.
  5. Vgl. Eberhard Steindorf: Die Konzerttätigkeit der königlichen musikalischen Kapelle zu Dresden (1817-1858), Baden-Baden 2018, S. 410.
  6. Vgl. Beatrix Borchard: „Erben, weitertragen, verwandeln – der Weg zur Selbstbestimmung einer Sängerin. Pauline Viardot-Garcia (1821–1910)“ In: Nicole K. Strohmann und Antje Tumat (Hg.); unter Mitarbeit von Lukas Kurz und Juana Zimmermann: Bühnenrollen und Identitätskonzepte. Karrierestrategien von Künstlerinnen im Theater des 19. Jahrhunderts, Hannover 2016, S. 73–91, hier S. 82, 84.
  7. Vgl. Beatrix Borchard: „Erben, weitertragen, verwandeln – der Weg zur Selbstbestimmung einer Sängerin. Pauline Viardot-Garcia (1821–1910)“ In: Nicole K. Strohmann und Antje Tumat (Hg.); unter Mitarbeit von Lukas Kurz und Juana Zimmermann: Bühnenrollen und Identitätskonzepte. Karrierestrategien von Künstlerinnen im Theater des 19. Jahrhunderts, Hannover 2016, S. 73–91, hier S. 82.
  8. Vgl. Eberhard Steindorf: Die Konzerttätigkeit der königlichen musikalischen Kapelle zu Dresden (1817-1858), Baden-Baden 2018, S. 410.
  9. Vgl. Ursula Keller, Natalja Sharandak: Iwan Turgenjew und Pauline Viardot: Eine außergewöhnliche Liebe Insel Verlag 2018, ISBN 978-3458177692
  10. Michelle Perrot: George Sand à Nohant - Une maison d'artiste, "Pauline Viardot, la reine du monde", Seuil 2018, ISBN 978-2020820769 (Französisch)
  11. Vgl. Beatrix Borchard: „Erben, weitertragen, verwandeln – der Weg zur Selbstbestimmung einer Sängerin. Pauline Viardot-Garcia (1821–1910)“ In: Nicole K. Strohmann und Antje Tumat (Hg.); unter Mitarbeit von Lukas Kurz und Juana Zimmermann: Bühnenrollen und Identitätskonzepte. Karrierestrategien von Künstlerinnen im Theater des 19. Jahrhunderts, Hannover 2016, S. 73–91, hier S. 78.
  12. Vgl. Beatrix Borchard: „Erben, weitertragen, verwandeln – der Weg zur Selbstbestimmung einer Sängerin. Pauline Viardot-Garcia (1821–1910)“ In: Nicole K. Strohmann und Antje Tumat (Hg.); unter Mitarbeit von Lukas Kurz und Juana Zimmermann: Bühnenrollen und Identitätskonzepte. Karrierestrategien von Künstlerinnen im Theater des 19. Jahrhunderts, Hannover 2016, S. 73–91, hier S. 86f.
  13. Vgl. Beatrix Borchard: „Erben, weitertragen, verwandeln – der Weg zur Selbstbestimmung einer Sängerin. Pauline Viardot-Garcia (1821–1910)“ In: Nicole K. Strohmann und Antje Tumat (Hg.); unter Mitarbeit von Lukas Kurz und Juana Zimmermann: Bühnenrollen und Identitätskonzepte. Karrierestrategien von Künstlerinnen im Theater des 19. Jahrhunderts, Hannover 2016, S. 73–91, hier S. 88.
  14. Vgl. Beatrix Borchard: Art. „Pauline, Viardot“. In: Ludwig Finscher (Hg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Köln u. a. 2006, Sp. 1537–1539, hier Sp. 1537.
  15. Vgl. Christin Heitmann: Pauline Viardot. Systematisch-bibliographisches Werkverzeichnis (VWV), Hochschule für Musik und Theater Hamburg, seit 2012, Online-Datenbank https://www.pauline-viardot.de/1Werkgruppen.php (zuletzt abgerufen am 14. April 2021).
  16. Vgl. Beatrix Borchard: Art. „Pauline, Viardot“. In: Ludwig Finscher (Hg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Köln u. a. 2006, Sp. 1537–1539, hier Sp. 1537.
  17. Vgl. Beatrix Borchard: Art. „Pauline, Viardot“. In: Ludwig Finscher (Hg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Köln u. a. 2006, Sp. 1537–1539.
  18. Théophile Gautier, zit. nach Patrick Berthier, in: La Presse, am 14. Oktober 1839 erschienenes Feuilleton, in: Oeuvres complètes, Critique théâtrale, t. II, (1839–1840) Champion 2008.
  19. Zit. nach Midori Kobayashi: Artikel: Viardot-Garcia, Pauline. [Übersetzung: Yuko Tamagawa]. In: Europäische Instrumentalistinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. 2010. Online-Lexikon des Sophie Drinker Instituts, hrsg. von Freia Hoffmann.
  20. Wiener allgemeine Musik-Zeitung vom 22. Juli 1843, S. 363 (Digitalisat).
Personendaten
NAME Viardot-García, Pauline
ALTERNATIVNAMEN Viardot-García, Michelle Pauline (vollständiger Name); García (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG französische Opernsängerin (Mezzosopran), Gesangspädagogin und Künstlerin
GEBURTSDATUM 18. Juli 1821
GEBURTSORT Paris
STERBEDATUM 18. Mai 1910
STERBEORT Paris

На других языках


- [de] Pauline Viardot-García

[en] Pauline Viardot

Pauline Viardot (pronounced [po.lin vjaʁ.do]; 18 July 1821 – 18 May 1910) was a nineteenth-century French mezzo-soprano, pedagogue and composer of Spanish descent.

[es] Pauline Viardot-García

Paulina García Sitches, conocida también como Michelle Pauline Viardot García (París, 18 de julio de 1821-París, 18 de mayo de 1910), fue una cantante de ópera (mezzosoprano) y compositora francesa. De origen español, era hija del tenor y maestro del bel canto Manuel García y de la soprano Joaquina Briones, además de hermana de la diva María Malibrán y del influyente barítono y maestro de canto Manuel Patricio García, inventor del laringoscopio.

[ru] Виардо, Полина

Поли́на Виардо́ (фр. Pauline Viardot), полное имя Мише́ль Фердина́нда Поли́на Гарси́а Си́тчес (Michelle Ferdinande Pauline García Sitches[2]; после замужества называла себя просто Мада́м Виардо́, Madame Viardot[3]; 18 июля 1821, Париж — 17 или 18 мая 1910, там же) — испано-французская певица, вокальный педагог и композитор. Дочь и ученица испанского певца и педагога Мануэля Гарсиа-старшего и Хоакины Ситчес, сестра Марии Малибран и Мануэля Патрисио Гарсиа, жена Луи Виардо, мать Поля Виардо[4].



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