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M!ssundaztood ist das zweite Album der Pop-Sängerin P!nk, das im Jahr 2001 erschien. Das Album wurde weltweit zu einem Erfolg und brachte die Hit-Singles Get the Party Started, Don’t Let Me Get Me, Just Like a Pill und Family Portrait hervor. Songschreiberin und Produzentin Linda Perry schrieb viele Songs des Albums und war Gastsängerin bei dem Lied Lonely Girl. Das Album verkaufte sich weltweit 13 Millionen Mal.[1]


Entstehungsgeschichte


Nach Can’t Take Me Home wollte P!nk über ihre Musik selbst bestimmen können. Sie stellte fest:

“All the girls that came out in the last couple of years, we all got thrown into one bucket. I don't want people to throw me in that bucket.”

„Alle Mädels, die in den letzten Jahren Alben veröffentlicht haben, sind in einen Topf geworfen worden. Ich will nicht in diesen Topf gehören“

P!nk: The Washington Post, 2. Juni 2002[2]

Sie warb die 4-Non-Blondes-Sängerin Linda Perry an, um mit ihr ein neues Album zu schreiben. Der Grund, dass sie mit Perry schreiben wollte, war das 4-Non-Blondes-Album Bigger, Better, Faster, More!, welches P!nk als eines ihrer Lieblingsalben bezeichnete und mit dem sie sich in ihrer Freizeit beschäftigte.[3] Sie zog für drei Monate mit Gitarre und Klavier in Perrys Haus ein, um das Album aufzunehmen.[4]

Linda Perry war nach der Arbeit am Album in Musikerkreisen wieder sehr gefragt. So arbeitete sie in der Folge mit Christina Aguilera und Courtney Love zusammen.[4]

Zu dem Titel des Albums sagte sie:

“I think we all feel misunderstood, and our main goal is to be appreciated for all that we are -- most of the time we don't even fully understand ourselves … thus the title of my album.”

„Ich glaube, wir alle fühlen uns missverstanden, und unser Ziel ist es, so gewürdigt zu werden wie wir sind – meistens verstehen wir uns sogar selbst nicht … daher der Titel meines Albums.“

P!nk: Interview im Milwaukee Journal Sentinel, 11. Dezember 2001[3]

P!nk beschrieb das Erlebnis bei der Produktion des Albums als staunenswert, befreiend, anregend, einfach so wie es sein sollte Musik zu machen..[5] Das Album stelle sie in „vollständiger Nacktheit“ dar, da Perry ihr „sämtliche Kleidung ausgezogen“ hatte.[4]

P!nk arbeitete bei den meisten Songs mit Linda Perry zusammen, die auch als Gastsängerin bei Lonely Girl fungierte. Weitere Gastmusiker sind in dem Lied Misery zu hören, bei dem Steven Tyler von Aerosmith und Richie Sambora von Bon Jovi mitwirken. Des Weiteren schrieben die Produzenten Scott Storch und Dallas Austin an dem Album mit.


Songs


Die Texte von Missundaztood behandeln verschiedene Themen. In Don’t Let Me Get Me erklärt P!nk, dass sie nicht wie eine der anderen Pop-Sensationen in der Branche ist. Im Lied erzählt sie zudem von ihrer Anfangszeit in der Girlgroup Choice und ihrem Produzenten L.A. Reid. Die Plattenfirma schickte die Künstlerin zu Benimmkursen und Mediencoaching, um sie anschließend besser vermarkten zu können.[4] Reid von LaFace Records war zunächst nicht von der neuen Musik begeistert, da sie sich mit ihrem erfolgreichen R&B-Debüt einen eigenen Namen machte.

In Just Like a Pill beschreibt sie ihren Drogenmissbrauch als Teenager. Ihr Vater wurde in den Vietnamkrieg geschickt. Dies inspirierte sie zu dem Song My Vietnam, in dem die Geschichte ihres Vaters erzählt wird. Am Ende des Songs ist eine Klang-Interpolation von Jimi Hendrix’ Version von The Star-Spangled Banner zu hören.[6]

Family Portrait ist eine Reaktion auf die Scheidung ihrer Eltern. Es wird der Konflikt aus Sicht eines Kindes beschrieben, wenn eine Familie plötzlich droht in zwei Teile zu zerfallen. Nachdem P!nks Eltern das Lied hörten, wurde ihnen zum ersten Mal bewusst, welchen Schmerz ihr Kind durch die Trennung erlitten haben muss. Lonely Girl beschreibt das Gefühl der Verwirrung und ungewollter Einsamkeit durch ihren neuen Ruhm.[7]

P!nk erntete viel Kritik für ihr Album, da es voller Zorn war. Sie selbst sagte dazu:

“Some people think I'm an angry girl, a boy-killer, or are just plain confused by me. … My main focus this time was to not only concentrate on one musical aspect of me (I'm still funky and I love hip-hop), but to show all my colors good and bad.”

„Manche denken, ich sei ein wütendes Mädchen, ein ‚Boy-Killer‘ oder sind durch meine Art einfach nur irritiert. … Diesmal war es für mich wichtig, mich nicht nur auf einen musikalischen Aspekt zu beschränken (ich bin immer noch ‚funky‘ und liebe Hip-Hop), sondern alle Seiten an mir zu zeigen, die guten, wie die schlechten.“

P!nk: Honolulu Star-Bulletin, 16. Dezember 2002[8]

2003 wurde Missundaztood bei den Grammy Awards für das beste Album in der Kategorie Pop und für die beste Live Performance im Pop Bereich nominiert. Bei den MTV Video Music Awards 2002 gewann das Lied Get the Party Started die Kategorien „Bestes Video der Frauen“ und „Bestes Tanzvideo“.

Das Lied 18 Wheeler, in dem das Wort „fuck“ unzählige Male vorkommt, musste zensiert werden, damit das Album keinen „Parental Advisory“-Aufkleber bekam.

Die Lieder des Albums wurden 2002 auf P!nks Party Tour präsentiert. Die Tournee fand statt, weil P!nk nicht im Vorprogramm von Janet Jacksons Tour „All For You“ auftreten konnte, da die für Europa angesetzten Termine als Reaktion auf die Terroranschläge vom 11. September gestrichen wurden. Die Tour führte P!nk durch Nordamerika, Europa, Australien und Asien.


Singles


Gerüchte, dass entweder Missundaztood, 18 Wheeler oder Eventually als mögliche fünfte Single veröffentlicht würden, haben sich nicht bestätigt.


Titelliste



Vereinigte Staaten


  1. M!ssundaztood – 3:36
  2. Don’t Let Me Get Me – 3:31
  3. Just Like a Pill – 3:57
  4. Get the Party Started – 3:11
  5. Respect (feat. Scratch) – 3:25
  6. 18 Wheeler – 3:44
  7. Family Portrait – 4:56
  8. Misery (feat. Steven Tyler) – 4:33
  9. Dear Diary – 3:29
  10. Eventually – 3:34
  11. Lonely Girl (feat. Linda Perry) – 4:21
  12. Numb – 3:06
  13. Gone to California – 4:34
  14. My Vietnam – 5:19

Deutschland


  1. Get the Party Started – 3:11
  2. 18 Wheeler – 3:44
  3. M!ssundaztood – 3:36
  4. Dear Diary – 3:29
  5. Eventually – 3:34
  6. Numb – 3:06
  7. Just Like a Pill – 3:57
  8. Family Portrait – 4:56
  9. Misery (feat. Steven Tyler) – 4:33
  10. Respect (feat. Scratch) – 3:25
  11. Don’t Let Me Get Me – 3:31
  12. Gone to California – 4:34
  13. Lonely Girl (feat. Linda Perry) – 4:21
  14. My Vietnam – 5:19
  15. Catch-22 (Bonus-Track) – 3:50

DVD


  1. Family Portrait (Musikvideo)
  2. Don’t Let Me Get Me (Musikvideo)
  3. Numb live (Live at La Scala)
  4. Family Portrait (Live at La Scala)

Drei verschiedene Versionen von Missundaztood wurden veröffentlicht: das Original, die Limited Edition (inklusive Bonus-DVD) und eine dritte Version mit einem zusätzlichen Track, Catch-22. Die Länge des Originals beträgt 55 Minuten und 20 Sekunden.


Charts und Auszeichnungen


Chart Chart
Platzierung
Auszeichnungen Verkaufszahl
United States Billboard 200[9] 6 5× Platin[10] 5,3 Mio.[11]
Australien 14 3× Platin[12] 210.000
Österreich 4 1× Platin[10] 30.000
Belgien 12 1× Gold[13] 25.000
Brasilien 1× Gold[14] 100.000
Kanadische Album-Charts[9] 5 5× Platin[15] 500.000
Dänemark 10 1× Platin[16] 30.000
European Top 100 Albums 3× Platin[17] 4 Mio.[18]
Finnland 6 1× Gold[19] 16.534[19]
Frankreich 17 2× Gold[20] 307.000[21]
Deutschland Deutsche Albumcharts[22] 5 2× Platin[10] 600.000[23]
Niederländische Megacharts 5 1× Platin[24] 80.000
Neuseeland RIANZ 4 4× Platin[25] 60.000
Norwegen 4 1× Platin[26] 40.000
Russland 1× Platin[27] 20.000
Schweden 7 1× Platin[28] 60.000
Schweiz 7 2× Platin[10] 80.000
UK Album-Charts[29] 2 5× Platin[10] 1,8 Mio.[30]

Einzelnachweise


  1. Verkaufszahlen
  2. Pop Princess Pink: Flush With Attitude. (Memento des Originals vom 6. Januar 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/pqasb.pqarchiver.com The Washington Post (englisch)
  3. Pink changes more than hair for ‘M!ssundaztood’ album. Milwaukee Journal Sentinel (englisch) @1@2Vorlage:Toter Link/www.jsonline.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Kate Spicer: Shocking Pink. In: The Observer, 9. November 2003; abgerufen am 22. August 2008.
  5. jsonline.com @1@2Vorlage:Toter Link/www.jsonline.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  6. michigandaily.com (Memento des Originals vom 28. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/media.www.michigandaily.com
  7. usforacle.co (Memento des Originals vom 21. Oktober 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/media.www.usforacle.com
  8. She’ll get the party started with a show at the Blaisdell. Honolulu Star-Bulletin (englisch)
  9. Chartplatzierung/Verkaufszahlen allmusic.com
  10. Pink „Missundaztood“ in der IFPI-Datenbank DE AT CH UK US
  11. Chartplatzierung/Verkaufszahlen (Memento vom 8. Dezember 2012 im Webarchiv archive.today) Billboard magazine
  12. Chartplatzierung/Verkaufszahlen. aria.com.au
  13. Chartplatzierung/Verkaufszahlen. fanofmusic.free.fr
  14. Chartplatzierung/Verkaufszahlen (Memento des Originals vom 6. September 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.abpd.org.br abpd.org.br
  15. Chartplatzierung/Verkaufszahlen. cria.ca
  16. Chartplatzierung/Verkaufszahlen. hitlisterne.dk
  17. Chartplatzierung/Verkaufszahlen. (Memento des Originals vom 2. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ifpi.org ifpi.org
  18. Chartplatzierung/Verkaufszahlen. (Memento des Originals vom 20. Januar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ifpi.org ifpi.org
  19. Pink: Auszeichnungen/Verkaufszahlen. ifpi.fi
  20. Chartplatzierung/Verkaufszahlen. (Memento des Originals vom 25. November 2006 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.disqueenfrance.com disqueenfrance.com
  21. Chartplatzierung/Verkaufszahlen. fanofmusic.free.fr
  22. Chartplatzierung/Verkaufszahlen. charts-surfer.de
  23. Chartplatzierung/Verkaufszahlen. (PDF) musikindustrie.de
  24. Chartplatzierung/Verkaufszahlen. (Memento des Originals vom 13. Januar 2010 auf WebCite)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nvpi.nl nvpi.nl
  25. Chartplatzierung/Verkaufszahlen. (Memento des Originals vom 21. Juni 2007 auf WebCite)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rianz.org.nz rianz.org.nz
  26. Chartplatzierung/Verkaufszahlen. (Memento vom 5. November 2012 im Internet Archive) ifpi.no
  27. Chartplatzierung/Verkaufszahlen (Memento des Originals vom 5. Januar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/2m-online.ru 2m-online.ru
  28. Chartplatzierung/Verkaufszahlen (PDF) ifpi.se @1@2Vorlage:Toter Link/d12753932.u160.foretag.surftown.se (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  29. Chartplatzierung/Verkaufszahlen. everyhit.com
  30. Chartplatzierung/Verkaufszahlen. Toronto Sun.

На других языках


- [de] Missundaztood

[en] Missundaztood

Missundaztood[note 1] is the second studio album by American singer Pink. It was released on November 20, 2001, by Arista Records. After the success of Can't Take Me Home, her 2000 debut album, Pink became dissatisfied with her lack of creative control and being marketed as a white R&B singer. Aspiring to follow a rawer, rock-inspired musical direction, she began working on the album with Linda Perry after finding Perry's phone number in her makeup artist's phone book. Instead of relying on popular producers, Pink decided to collaborate with producers and artists who inspired her and enlisted help from Dallas Austin, Damon Elliott, Marti Frederiksen, and Scott Storch. Missundaztood also features guest appearances by Perry, Scratch, Steven Tyler, and guitarist Richie Supa.

[es] M!ssundaztood

M!ssundaztood (español: Incomprend!da) es el segundo álbum de estudio de la cantante de pop/rock Pink. El álbum fue uno de los mejor vendidos en 2002 y logró el reconocimiento internacional de la artista ganando elogios por parte de la crítica, siendo nominada en dos categorías a los Premios Grammy.

[it] Missundaztood

Missundaztood, reso graficamente come M!ssundaztood, è il secondo album della cantante pop Pink. È stato pubblicato in America nel novembre 2001 e nel resto del mondo nel gennaio 2002. L'album ha venduto mondialmente oltre 14 milioni di copie..mw-parser-output .chiarimento{background:#ffeaea;color:#444444}.mw-parser-output .chiarimento-apice{color:red}[senza fonte]

[ru] Missundaztood

Missundaztood (стилизованное под M!ssundaztood) — второй студийный альбом поп-певицы Pink, выпущенный в 2001 году и включающий хиты «Get the Party Started», «Don't Let Me Get Me», «Just Like a Pill» и «Family Portrait». На тот момент он стал самым успешным альбомом исполнительницы: было продано более 15 миллионов экземпляров по всему миру[1], и получено множество положительных отзывов от критиков. Это первый студийный альбом Pink, выпущенный Arista Records.



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