Spoonful ist ein Bluessong, der von Willie Dixon geschrieben wurde und durch die Coverversionen von vielen verschiedenen Bluesmusikern zu einem Standard wurde. Zuerst wurde der Song 1960 von Howlin’ Wolf aufgenommen.
Spoonful | |
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Howlin’ Wolf | |
Veröffentlichung | 1960 |
Länge | 2:45 |
Genre(s) | Blues, Chicago Blues |
Autor(en) | Willie Dixon |
Auszeichnung(en) | *Rock and Roll Hall of Fame: "500 Songs that Shaped Rock and Roll"
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Album | Howlin’ Wolf (Chess LP-1469) – 1962 |
Coverversion | |
1968 | Cream |
Der Song wurde von Willie Dixon geschrieben und basiert auf dem 1929 veröffentlichten Bluessong A Spoonful Blues von Charley Patton (Paramount 12869). Die Idee hinter Spoonful war, dass man nicht viel brauche, um es gut zu haben.[1] Die musikalische Struktur des Songs lässt sich auch in anderen Nummern erkennen, die Dixon für Wolf geschrieben hat. (Wang Dang Doodle, Back Door Man und auch in Wolfs eigenem Smokestack Lightning). Der Song wurde 1962 auf Howlin’ Wolfs zweiter Langspielplatte für Chess Records veröffentlicht. 1968 nahm er den Song, neben anderen seiner Songs, neu auf (The Howlin’ Wolf Album, Cadet Concept LPS-319), doch war die Aufnahme kommerziell und künstlerisch ein Misserfolg. So bezeichnete Wolf das Album in einem Interview mit dem Rolling Stone Magazin als „dogshit“ (Hundescheiße).[2]
Der Song wurde in die Liste der 500 Songs that shaped Rock and Roll der Rock and Roll Hall of Fame[3] aufgenommen, auf der Liste des Rolling Stone Magazins mit den „500 Greatest Songs of All Time“ ist er auf Platz 219 gereiht. Die Blues Foundation Hall of Fame nahm den Song 2010 in Wolfs Version in die Kategorie Classics of Blues Recordings auf.[4]
Die englische Bluesrockgruppe Cream veröffentlichte ihre Coverversion auf dem Debütalbum Fresh Cream. Auf der amerikanischen Ausgabe des Albums wurde Spoonful jedoch durch I Feel Free ersetzt und erst im Jahr darauf als Single veröffentlicht. Der Song wurde von Cream oft als Vorlage für ausufernde Instrumentalsoli verwendet, so dauerte die Liveversion auf Wheels of Fire (1968) 16 Minuten und 48 Sekunden.
Jack Bruce • Eric Clapton • Ginger Baker | |
Studioalben | |
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Livealben | Live Cream (1970) • Live Cream Volume II (1972) • BBC Sessions (2003) • Royal Albert Hall London May 2-3-5-6, 2005 (2005) |
Videoalben | Farewell Concert (1969) • Strange Brew (1991) • Fresh Live Cream (1994) • Royal Albert Hall London May 2-3-5-6, 2005 (2005) • Classic Artists: Cream (2005) • Classic Albums: Cream – Disraeli Gears (2006) |
Singles | Wrapping Paper • I Feel Free • Strange Brew • Spoonful – Part 1 • Sunshine of Your Love • Anyone for Tennis • White Room • Crossroads • Badge • Those Were the Days |