Vollmond ist ein Rocksong des deutschen Musikers Herbert Grönemeyer, der von ihm selbst geschrieben und gemeinsam mit Norbert Hamm produziert wurde. Er wurde am 27. Juni 1988 als zweite Single aus dem Album Ö ausgekoppelt.
Vollmond | |
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Herbert Grönemeyer | |
Veröffentlichung | 30. März 1988 (Album) 27. Juni 1988 (Single) |
Länge | 4:43 6:53 (Verlängerter Neumix) |
Genre(s) | Deutschrock |
Autor(en) | Herbert Grönemeyer |
Produzent(en) | Herbert Grönemeyer, Norbert Hamm |
Label | EMI |
Album | Ö |
Es handelt sich um einen Uptempo-Rocksong, der überwiegend mit E-Gitarren, aber auch einer Orgel, instrumentiert ist. Im Songtext spricht der Protagonist den Vollmond an und bittet ihn darum, ihn bei der geliebten Person in besserem Licht dastehen zu lassen: „Vollmond, setz mich ins rechte Licht / Vollmond, du weißt, sie will mich nicht / Leucht ihr ins Gewissen / Mach mir ’nen Heiligenschein / Ich kann sie nicht mehr missen / Beeil dich, mach sie mein / Vollmond, ich bin so allein.“ Im Gegenzug würde er zum Werwolf und den Mond um Mitternacht „anheulen“.[1]
Vollmond wurde von Grönemeyer selbst geschrieben und gemeinsam mit Norbert Hamm produziert. Grönemeyer wollte einen Song über einen Mann schreiben, der eine Frau nicht bekommen kann. Schlagzeuger Armin Rühl habe ihm dann in einem Gespräch über männliche Eigenarten davon erzählt, dass er bei Vollmond gerne diesen anheule.[2] Am 27. Juni 1988 erschien Vollmond als Single bei EMI. Bereits am 30. März war es auf dem Album Ö als zweiter Song zu hören. Auf der B-Seite befindet sich der Song Herbsterwachen.[3] Das Singlecover zeigt ein Schwarz-Weiß-Foto von Grönemeyer in einem Auto mit dem Titel und dem Namen des Interpreten im Ö-Design in Türkis.[3]
Der Song wurde auch auf mehreren Livealben und Kompilationen veröffentlicht. Auch erschien die englische Version Full Moon auf dem englischsprachigen Studioalbum What’s All This. Der Text stammt von Peter Hammill von Van der Graaf Generator.[3][4]
Zur englischsprachigen Version Full Moon wurde unter der Regie von Tim Pope ein offizielles Musikvideo gedreht. Es zeigt Grönemeyer durch eine Stadt rennend und den Vollmond ansingend. Zwischendurch ist das Gesicht einer Frau zu sehen.[5][6]
Am 4. Juli 1988 stieg Vollmond erstmals auf Rang 32 der deutschen Singlecharts ein. Ihre beste Chartnotierung erreichte die Single mit Rang 21 am 25. Juli 1988. Obwohl das Lied nicht einmal die Top 20 erreichte, war es für einen Zeitraum von drei Wochen das erfolgreichste deutschsprachige Lied in den Charts. Grönemeyer löste damit selbst seinen Vorgänger Was soll das als bestplatzierte deutschsprachige Single ab. Insgesamt platzierte sich Vollmond 15 Wochen in den Charts und wurde nach Männer, Alkohol, Flugzeuge im Bauch, Kinder an die Macht und Was soll das zum sechsten Charthit Grönemeyers als Interpret sowie Produzent. In seiner Autorenfunktion ist es inklusive Nackt im Wind (Band für Afrika) ebenfalls der sechste Charthit. Koproduzent Norbert Hamm erreichte in dieser Funktion zum dritten Mal die deutschen Singlecharts, als Autor landete er bereits den Charthit Alkohol.[7]
ChartsChartplatzierungen | Höchstplatzierung | Wochen |
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Deutschland (GfK)[7] | 21 (15 Wo.) | 15 |
Studioalben | Grönemeyer • Zwo • Total egal • Gemischte Gefühle • 4630 Bochum • Sprünge • Ö • Luxus • Chaos • Bleibt alles anders • Mensch • 12 • Schiffsverkehr • Dauernd jetzt • Tumult |
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Livealben | Grönemeyer – Live • Unplugged Herbert • Live in Bochum • Tumult – Clubkonzert Berlin |
Kompilationsalben | 1978–1980 • So gut (1979–1983) • Was muss muss – Best Of |
Remixalben | Cosmic Chaos • Mensch Remixe |
Soundtracks | Ocean Orchestra • The American • A Most Wanted Man |
Singles | Pompeji • Ich hab dich lieb • Currywurst • Anna • Etwas Warmes • Musik nur, wenn sie laut ist • Kaufen • Männer • Alkohol • Flugzeuge im Bauch • Kinder an die Macht • Tanzen • Nur noch so • Was soll das • Vollmond • Halt mich • Komet • Deine Liebe klebt • Luxus • Marie • Haarscharf • Video • Onur • Chaos • Fisch im Netz • Land unter • Dance Chaos • Die Härte • Morgenrot • Halt mich (Unplugged) • Bochum (Live) • Ich hab dich lieb (Live) • Ich will mehr (Unplugged) • Land unter (Live) • Halt mich (Live) • Bleibt alles anders • Letzte Version • Fanatisch • Nach mir • Ich dreh’ mich um Dich • Da Da Da • Flugzeuge im Bauch (Live) • Mensch • Der Weg • Demo (Letzter Tag) • Zum Meer • Everlasting • Zeit, dass sich was dreht • Lied 1 – Stück vom Himmel • Lied 3 – Du bist die • Lied 2 – Kopf hoch, tanzen • Lied 6 – Leb in meiner Welt • Glück • Komm zur Ruhr • Schiffsverkehr • Fernweh • Zu dir • Lass es uns nicht regnen • Morgen • Fang mich an • Bochum 2015 (Die 5. Strophe) • Sekundenglück • Doppelherz / İki Gönlüm • Warum • Wunder (Live) / Immerfort (Live) • Mein Lebensstrahlen (Piano Version) |
Featurings | Don’t Begin • Nackt im Wind • Tschernobyl (Das letzte Signal) • Taxi Europa • Einfach sein • Staubkorn • Jeder für Jeden |
Tourneen | Total egal Tour • Gemischte Gefühle Tour • Bochum Tour • Sprünge Tour • Ö Tour • Luxus Tour • Chaos Tour • Bleibt alles anders Tour • Stand der Dinge Tour • Mensch Tour • 12 Tour • Schiffsverkehr Tour • Jools Holland & Friends • Blick zurück - Halbzeit Tour • I Walk Tour • Dauernd jetzt Tour • Tumult Tour |
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