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When the Angels Swing ist das erste Livealbum sowie das zweite Videoalbum der deutschen Popband No Angels. Es wurde im November 2002 veröffentlicht und erreichte die Top 10 der deutschen Albumcharts. Für dieses Album wurden verschiedene Titel der beiden Studioalben Elle’ments und Now… Us! in der Stilrichtung Swing neu interpretiert und arrangiert.


Hintergrund


Am 2. Oktober 2002 gaben die No Angels ein Exklusivkonzert im Tränenpalast an der Berliner Friedrichstraße vor etwa 300 geladenen Gästen.[1] Die Band wurde von einer 24-köpfigen Big Band begleitet, darunter namhafte Jazz-Musiker wie Wolfgang Haffner, Axel Schlosser[2] und Torsten Maaß.[3] Arrangiert wurde das Konzert vom Jazz-Trompeter und Komponist Till Brönner. Das Konzert wurde aufgezeichnet und am 2. Dezember 2002 als Livealbum und Live-DVD unter dem Titel When the Angels Swing veröffentlicht.

Produziert wurde When the Angels Swing von Till Brönner. Die Produktion folgte dem Trend, der 2001 von Robbie Williams mit dem erfolgreichen Album Swing When You’re Winning gesetzt wurde und von Paul Anka mit Rock Swings fortgesetzt wurde. Im Gegensatz zu Williams, der Jazz-Klassiker aus den 1940er Jahren interpretiert hat, präsentierten die No Angels ihre eigenen Titel in Swing-Arrangements für eine Bigband-Orchestrierung.

Die Single All Cried Out eine Coverversion des Songs von Alison Moyet erschien ebenfalls am 2. Dezember 2002 in einer Swing- und in einer Popversion. Der Titel wurde beim Konzert in Berlin nicht vorgetragen, das zugehörige Video ist jedoch als Bonus auf der DVD enthalten. Von Alison Moyet als Ballade interpretiert, unterscheidet sich die Popversion der No Angels durch den starken Einfluss von Elektronik-Elementen. Der Song wirkt insgesamt schneller. Die Swingversion präsentiert sich stilistisch im typischen Bigband-Sound. Als Bonus enthält die Single den von Bandmitglied Diakovska geschriebenen und produzierten Song Funky Dance.

Am 24. April 2004 wurde die Aufzeichnung des Konzertes vom ZDF, in der Sendereihe ZDF in concert, im Fernsehen ausgestrahlt.[4] Im Januar 2021 erschien das Livealbum neu gemastert als Wiederveröffentlichung bei der neuen Plattenfirma der No Angels, BMG Rights Management, die im Jahr 2020 die Masteraufnahmen der No Angels bis 2003 von ihrer ehemaligen Plattenfirma Cheyenne Records erworben hat.[5]


Stil


Ausgewählte Titel der beiden Studioalben Elle’ments und Now… Us! wurden in der Stilrichtung Swing neu interpretiert und arrangiert. Dabei liegen deutliche Akzente auf Trompete, Saxophon und Geige.


Titelliste


#Titel
1.Daylight in Your Eyes3:32
2.Autumn Breeze3:51
3.Funky Dance3:03
4.Like Ice in the Sunshine2:43
5.There Must Be an Angel3:56
6.Faith Can Move a Mountain3:30
7.2 Get Over U3:22
8.Still in Love with You3:37
9.Now That We Found Love3:48
10.Something About Us3:45
11.That’s the Reason3:26
12.Anchor Your Love3:27
13.Rivers of Joy3:23
14.All Cried Out3:34

Rezeption



Rezensionen



Preise


Am 4. Februar 2003 wurden die No Angels für When the Angels Swing mit dem Medienpreis Goldene Kamera in der Kategorie Pop National ausgezeichnet.[8]


Charts und Chartplatzierungen


When the Angels Swing erreichte in Deutschland Rang neun der Albumcharts und platzierte sich eine Woche in den Top 10 sowie 14 Wochen in den Top 100. Es ist nach Elle’ments und Now … Us! das dritte Top-10-Album und Chartalbum der Band in Deutschland.[9] In Österreich erreichte das Album mit Rang 22 seine beste Chartnotierung und platzierte sich zehn Wochen in den Charts. Hier ist es ebenfalls nach Elle’ments und Now … Us! das dritte Chartalbum der No Angels.[10] Die Verkäufe des Livealbums und der Musik-DVD werden in beiden Ländern zusammenaddiert und in den Albumcharts verücksichtgt.

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungen Höchst­plat­zie­rung Wo­chen
 Deutschland (GfK)[9] 9 (14 Wo.) 14
 Österreich (Ö3)[10] 22 (10 Wo.) 10

Auszeichnungen für Musikverkäufe


Das Videoalbum wurde für über 25.000 verkaufte Einheiten in Deutschland mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet.[11]

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Deutschland (BVMI)[11]  Gold 25.000
Insgesamt 1× Gold
25.000

Einzelnachweise


  1. Dorothee von Peterffy: No Angels – When The Angels Swing auf laut.de, CD Review.
  2. Referenzen von Axel Schlosser auf bluenotebigband.de.
  3. Referenzen von Torsten Maaß auf bluenotebigband.de.
  4. ZDF-Programmdirektion – Show. zdf-jahrbuch.de
  5. No Angels – When The Angels Swing (2021, CD). Abgerufen am 30. Juni 2021.
  6. No Angels: When the Angels swing auf brainstorms42.de, Rezension.
  7. No Angels – When the Angels Swing. prosieben.de
  8. Und der Gewinner ist … In: Hamburger Abendblatt, 5. Februar 2003.
  9. No Angels – When the Angels Swing. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 30. November 2021.
  10. No Angels – When the Angels Swing. In: austriancharts.at. Abgerufen am 30. November 2021.
  11. Gold-/Platin-Datenbank. In: musikindustrie.de. Abgerufen am 30. November 2021.

На других языках


- [de] When the Angels Swing

[en] When the Angels Swing

When the Angels Swing is a live album by German girl group No Angels, released by Cheyenne Records and Polydor in association with Universal Music on 29 November 2002. Recorded in promotion of a special big band concert at the Berlin Tränenpalast on 2 October 2002, the album differs highly from the group's previous, mainstream pop releases in that they performed their songs with blues and jazz arrangements. Musicians Jens Kuphal and Till Brönner were consulted to work on the album which was inspired by the New York City Stork Club and several 1940s swing standards. Aside from the title, When the Angels Swing is not directly associated with the No Angels's 2001 single, "When the Angels Sing".



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