Catherine Cessac (* 19. August 1952 in Bordeaux) ist eine französische Musikhistorikerin und Musikherausgeberin.
Catherine Cessac, 2020
Leben und Wirken
Catherine Cessac begann ihre Studien am Konservatorium und an der Universität in Bordeaux. Anschließend studierte sie Musikwissenschaften an der Universität Sorbonne in Paris. Von 1990 bis 2003 war sie Redakteurin der „Bulletins de la Société Marc-Antoine Charpentier“. 2004 wurde ihr durch das französische Kulturministerium die Leitung der Organisation der nationalen Feierlichkeiten zum 300. Todestag des Komponisten Marc-Antoine Charpentier übertragen, dazugehörend die Erstellung einer Internetseite über das Leben und Werk Charpentiers sowie eine ständige Aktualisierung der Forschungserkenntnisse.[1] Cessac ist Forschungsleiterin am Centre national de la recherche scientifique (CNRS) und des Studienateliers am Centre de musique baroque de Versailles (CMBV). Ihr Arbeitsschwerpunkt ist die französische Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. 1988 erhielt sie für ihre Buchveröffentlichung M.-A. Charpentier den Preis der Akademie Charles Cros. Als Herausgeberin kritischer Ausgaben stehen Werke von Charpentier, Sébastien de Brossard, Jean-Féry Rebel, Louis-Nicolas Clérambault, Jean-Baptiste Lully oder Henry Desmarets im Mittelpunkt ihrer Tätigkeit.[2][3]
Catherine Cessac:Cessac, Catherine. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Supplement für beide Teile. Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 2008, ISBN 978-3-7618-1139-9, Sp. 100–101(Online-Ausgabe, für Vollzugriff Abonnement erforderlich)
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