The Good Earth ist das fünfte veröffentlichte Musikalbum der britischen Rockband Manfred Mann’s Earth Band. Es wurde im Studio The Workhouse in London aufgenommen und erschien 1974.
The Good Earth enthält eine für die Earth Band typische Mischung aus Coverversionen und eigenen Titeln. Bei den Coverversionen handelt es sich um einen Song von Gary Wright und zwei Titel geschrieben von Mike Rudd, des Gitarristen der australischen Progressive Rock Band Spectrum. Der Song Be Not Too Hard ist eine Vertonung des gleichnamigen Gedichts des britischen Dichters Christopher Logue durch Mick Rogers[3], das zuvor bereits von Donovan musikalisch umgesetzt wurde und in dessen Version von Joan Baez gesungen wurde[4]. Kommerziell war das Album eher enttäuschend und erreichte in den USA nur Platz 157 der Musikcharts, wobei dort auch auf eine Singleauskopplung gänzlich verzichtet wurde.[3]
Die Vorderseite der Plattenhülle zeigt ein quadratisches, per Spaten oder ähnlichem Werkzeug abgestochenes Stück Blumenwiese von etwa 20 cm Kantenlänge mit Wildblumen, Gräsern, Kräutern, Erdkrume und einigen Schnecken.[5] Verbunden mit dem Kauf des Albums war die Möglichkeit, sich per Kupon, der auf der Innenhülle (USA: Außenhülle) abgedruckt war, für die Rechte an einem Stück Land in der Größe eines Quadratfußes (ca. 0,09 m2) registrieren zu lassen. Eine Registrierung war bis zum 31. Dezember 1975 möglich. Die Gesamtfläche aller registrierten Einzelstücke des sich in der Nähe des Dorfes Llanfrechfa in Wales befindlichen Stück Lands wurde dann unter besonderen Schutz gestellt und verblieb unangetastet.[6] Dies gibt dem Albumtitel eine besondere Bedeutung und die Band greift hier Mitte der 1970er Jahre das Thema Umweltschutz recht früh auf.
Robert Christgau befindet das Album zwar als mehr zugänglich als seinen Vorgänger, vergibt aber lediglich eine eher moderate Note von "B-". Er empfindet lediglich die Stücke I'll Be There (sic) und Be Not Too Hard erwähnenswert.[7]
Bruce Eder von allmusic beschreibt die Band als sich zwischen Hard Rock, britischen Bluesrock-Einflüssen und Progressive Rock bewegend. Zwar seien einige weniger ambitionierte Stücke entbehrlich (genannt wird I'll Be Gone) aber bei anderen griffen die besten musikalischen Instinkte der Band und führten dann zu hörenwerten Ergebnissen, für die sich auch King Crimson oder Be-Bop Deluxe nicht schämen müssten. Die Band dränge an die Spitze ihrer einzigartigen Marke von Progressive/Hard Rock. Das Album erhält hier dreieinhalb von fünf möglichen Sternen.[8]
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Manfred Mann • Mick Rogers • Robert Hart • Steve Kinch • John Lingwood | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Colin Pattenden• Chris Slade • Chris Thompson • Dave Flett • Pat King • Geoff Britton • Steve Waller • Shona Laing • Matt Irving • Durban Betancourt-Laverde • Maggie Ryder • Clive Bunker • Noel McCalla • John Trotter • Richard Marcangelo • Pete May • Geoff Dunn • Peter Cox • Jimmy Copley | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Studioalben | Manfred Mann’s Earth Band • Glorified Magnified • Messin’ (Europa) / Get Your Rocks Off (US) • Solar Fire • The Good Earth • Nightingales & Bombers • The Roaring Silence • Watch • Angel Station • Chance • Somewhere in Afrika • Criminal Tango • Masque • Soft Vengeance • 2006 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Livealben | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kompilationsalben | 1971–1973 • 20 Years of Manfred Mann’s Earth Band 1971-1991 • Spotlight: 1971–1991 • Blinded by the Light: The Very Best of Manfred Mann’s Earth Band • The Very Best of Manfred Mann’s Earth Band Vol. 1 & 2 • The Best of Manfred Mann’s Earth Band • The Best of Manfred Mann’s Earth Band Re-Mastered • Blindin’ • The Best of Manfred Mann’s Earth Band Re-Mastered Volume II • World of Mann • Blinded by the Light & Other Hits • Mannthology | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Videoalben | The Evolution of Manfred Mann • Angel Station in Moscow • Unearthed: The Best of 1973–2005 • Budapest Live • Watch the DVD • Then and Now | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Singles |
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