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The X Factor (engl. für: „Das gewisse Etwas“) ist das zehnte Studioalbum der britischen Heavy-Metal-Band Iron Maiden. Es kam im August 1995 auf den Markt und wurde von Steve Harris produziert. Es war das erste Album mit dem neuen Sänger Blaze Bayley.


Entstehung


Ursprünglich war der Name The X Factor nur ein Projektname. Das römische X (10) steht hier für das zehnte Iron-Maiden-Studioalbum.

Nachdem der langjährige Iron-Maiden-Sänger Bruce Dickinson die Band 1993 verlassen hatte, stand Iron Maiden quasi vor einem Neuanfang. Der neue Frontman Blaze Bayley wurde schon Ende 1993 präsentiert, konnte allerdings die meisten Anforderungen der Fans und der Presse nicht erfüllen.

Bandboss und Bassist Steve Harris war nach dem Ausstieg von Bruce Dickinson und einer gerade durchgemachten Scheidung an einem persönlichen Tiefpunkt. The X Factor ist ein eher dunkles und Iron-Maiden-untypisches Album. Dies erklärte Harris mit seiner damaligen Stimmung.

Ebenso wie auf dem Vorgänger Fear of the Dark wurde das Cover-Artwork nicht von Derek Riggs erstellt. Hugh Syme fertigte das Cover an, das diesmal nicht im Comic-Stil erstellt wurde, sondern eine realitätsnahe Darstellung von Bandmaskottchen Eddie zeigt.[1] Die Lobotomie, die an ihm durchgeführt wird, ist ein Rückgriff auf das Piece-of-Mind-Cover.


Tournee


Auf der X-Factour wurden zwischen 1995 und 1996 fast alle Kontinente betourt. Zum ersten Mal spielten Iron Maiden in kleineren Hallen bzw. in Clubs, in Deutschland unter anderem im E-Werk Köln sowie im PC-69 in Bielefeld. Viele Fans waren von dem neuen Album und dem Weggang von Bruce Dickinson enttäuscht, dies wirkte sich dramatisch auf die Besucherzahlen aus. Die Tour bestand zum größten Teil aus Songs des aktuellen Albums und einigen Klassikern. Mit diesen, nicht für seine Stimmlage geschriebenen Songs hatte Blaze Bayley massive Probleme. Die Tour wurde auf Grund einer Pollen-Allergie von Bayley kurz gehalten.[2]


Titelliste


  1. Sign of the Cross (Steve Harris) – 11:18
  2. Lord of the Flies (Steve Harris, Janick Gers) – 5:03
  3. Man on the Edge (Blaze Bayley, Janick Gers) – 4:13
  4. Fortunes of War (Steve Harris) – 7:24
  5. Look for the Truth (Blaze Bayley, Janick Gers, Steve Harris) – 5:10
  6. The Aftermath (Steve Harris, Blaze Bayley, Janick Gers) – 6:20
  7. Judgement of Heaven (Steve Harris) – 5:12
  8. Blood on the World’s Hands (Steve Harris) – 5:57
  9. The Edge of Darkness (Steve Harris, Blaze Bayley, Janick Gers) – 6:39
  10. 2 A. M. (Blaze Bayley, Janick Gers, Steve Harris) – 5:37
  11. The Unbeliever (Steve Harris, Janick Gers) – 8:10

Songinformationen


Ein weiterer Themenkomplex des Albums beschäftigt sich mit dem Sinn des Lebens. Das Lied Look for the Truth handelt von Ängsten, die das Leben des Protagonisten lähmen. Judgement of Heaven und 2 A.M. behandeln das Thema konkret. The Unbeliever handelt von Depressionen und dem Gefühl, nichts wert zu sein.[1]


Singleauskopplungen



Man on the Edge


Man on the Edge erschien am 25. September 1995 als Doppelsingle. Part 1 wurde als ein Boxset mit Platz für zwei weitere Singles und das Album und fünf Postkarten verkauft. Part 1 erhielt als Bonus einen zusätzlichen Albumtrack, ein Outtake, das es nicht auf das Album geschafft hat und einen weiteren Song. Part 2 enthält den gleichen Albumtrack wie Part 1 und ein Outtake. Auf beiden Teilen der Single befindet sich ein kurzes Interview mit Blaze Bailey. Des Weiteren existiert eine Picture Disc mit drei Liedern. Man on the Edge erreichte als einzige Single des Albums eine Platzierung in den britischen Charts (Platz 10)[3].

Part 1

  1. Man on the Edge (Albumversion)
  2. The Edge of Darkness (Albumversion)
  3. Judgement Day
  4. Blaze Bailey Interview Part 1 – I Live My Way

Part 2

  1. Man on the Edge (Albumversion)
  2. The Edge of Darkness (Albumversion)
  3. Justice of the Peace
  4. Blaze Bailey Interview, Part 2

Lord of the Flies


Lord of the Flies sollte ebenfalls als Doppel-Single erscheinen, der zweite Teil wurde allerdings nicht veröffentlicht.[4] Zwei Coverversionen wurden als B-Seite veröffentlicht.

Lord of the Flies

  1. Lord of the Flies (Albumversion)
  2. My Generation (Coverversion von The Who)
  3. Doctor Doctor (Coverversion von UFO)

Erfolg


Das Album erreichte Platz 8 der britischen Charts.[3] In Deutschland kam es bis auf Platz 16 und blieb 11 Wochen in den Charts.[6]


Rezeption


The X Factor wurde in der Presse meist zurückhaltend bewertet. Man wollte Blaze Bayley mit seinem für Iron Maiden neuen Gesangsstil eine Chance geben. Das Album wurde teils als drucklos, zu progressiv und zu düster bewertet, die dunklere Stimme von Blaze Bayley passe aber dennoch in das düstere Konzept. Erst nach der „X Factour“, als Blaze Bayley alte Bruce-Dickinson-Klassiker sang, schlug die Zurückhaltung der Fans und der Presse in Kritik an Bayleys Stimme um.[7][8][9]


Quellen


  1. The X Factor - 2nd October 1995 (The Iron Maiden Commentary) (Memento vom 21. März 2008 im Internet Archive)
  2. Man On The Edge - Part I - 25th September 1995 (The Iron Maiden Commentary) (Memento vom 5. Februar 2008 im Internet Archive)
  3. Iron Maiden in den UK-Charts
  4. The X Factour: September 1995 - September 1996 (The Iron Maiden Commentary) (Memento vom 15. April 2008 im Internet Archive)
  5. Charts DE Charts AT Charts CH Charts UK Charts US
  6. Iron Maiden in den deutschen Charts (Details)
  7. Iron Maiden - The X-Factor (2/10) - Großbritannien - 1995, The Metal Observer, 22. Mai 2003
  8. Iron Maiden - The X Factor Review, Matt Hensch, Thrash Pit
  9. Review: Iron Maiden - The X-Factor, Bloodchamber, 6. Februar 2003

На других языках


- [de] The X Factor (Album)

[en] The X Factor (album)

The X Factor is the tenth studio album by English heavy metal band Iron Maiden, released on 2 October 1995 through EMI Records.[2] CMC International released the album in North America. It is the first of two albums by the band to include Blaze Bayley, formerly of Wolfsbane, as vocalist, replacing Bruce Dickinson who left the band following their previous tour to pursue a solo career. It also saw the departure of the band's longtime producer Martin Birch, who retired shortly after the release of their previous album, Fear of the Dark (1992). The album takes a darker tone than the band's first nine releases, due to the lyrics being based on personal issues surrounding Steve Harris at the time, who was in the midst of a divorce.[3] This is reflected in the cover artwork, which graphically depicts the band's mascot, Eddie, being vivisected by a machine.[4]

[es] The X Factor (álbum)

The X Factor[3] —en español: El factor X— es el décimo álbum de estudio de Iron Maiden y el primero tras la marcha de Bruce Dickinson, quién fue reemplazado por Blaze Bayley, un vocalista de voz oscura y potente pero dentro de un registro más bajo que su predecesor. Bayley fue el cantante y el líder de una banda de hard rock/heavy metal llamada Wolfsbane.

[ru] The X Factor (альбом)

The X Factor — десятый студийный альбом хэви-метал-группы Iron Maiden, выпущенный 2 октября 1995 года. X в том числе означает римскую цифру десять, что символизирует юбилейный номер этого альбома.



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