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Lorenzo Ghielmi (* 1. September 1959 in Mailand, Italien) ist ein italienischer Organist, Cembalist, Dirigent und Musikwissenschaftler.


Leben


Ahrend-Orgel (1990) in Mailand, an der Ghielmi Titularorganist ist
Ahrend-Orgel (1990) in Mailand, an der Ghielmi Titularorganist ist

Ghielmi studierte Orgel-, Cembalo- und Piano-Spiel und vollendete seine Studien an der Schola Cantorum Basiliensis in Basel bei Jean-Claude Zehnder. Gerade als Student bei Luigi Ferdinando Tagliavini widmete er sich der italienischen Orgelmusik.

Ghielmi doziert an der Accademia Internazionale della Musica in Mailand, am Leopold-Mozart-Zentrum in Augsburg und seit 2006 an der Schola Cantorum Basiliensis. Er war jeweils einige Zeit Gastprofessor an der Musikhochschule Trossingen sowie an der Musikhochschule Lübeck und gab Meisterkurse an der Sommerakademie Haarlem in den Niederlanden und am Mozarteum in Salzburg.

An der Basilica di San Simpliciano in Mailand ist Ghielmi Titularorganist an der in den Jahren 1990/1991 neu gebauten Ahrend-Orgel.[1] Beim Bau der Mascioniorgel in der Kathedrale St. Marien von Tokio war er der wichtigste Ratgeber.

Auch als Spieler des Fortepiano tritt Ghielmi in Erscheinung. Bisweilen musiziert er zusammen mit dem Gambisten Vittorio Ghielmi, seinem Bruder. Ghielmi ist Gründer und Leiter des Ensembles La divina armonia (Die göttliche Harmonie). Konzertreisen führten ihn bislang durch Europa, nach Japan und in die USA.

Ghielmi ist seit vielen Jahren Jurymitglied bei den verschiedensten Orgelwettbewerben, so zum Beispiel in Brügge, Chartres, Freiberg, Lausanne, Maastricht, Nürnberg, Toulouse und Tokio.

Je eine Tonaufnahme und ein Buch Ghielmis beschäftigen sich speziell mit dem Orgelwerk von Nicolaus Bruhns. Ferner hat Ghielmi wissenschaftliche Untersuchungen zu verschiedenen Mailändischen Komponisten sowie Noten von Girolamo Frescobaldi herausgegeben. Weitere Veröffentlichungen betreffen den Orgelbau des 16. und 17. Jahrhunderts und die Interpretation des Werks von Johann Sebastian Bach. Besondere Verdienste hat er sich um die Wiederentdeckung und -aufführung der Johannes-Passion von Francesco Feo im Jahre 2009 gemacht.[2]


Auszeichnungen



Veröffentlichungen



Bücher



Noten (Herausgeberschaft)



CDs



Solomusik


Kammermusik


Orchesterwerke


Einzelnachweise


  1. Disposition der Ahrend-Orgel in der Basilica di San Simpliciano (Memento des Originals vom 28. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.orgelbau-ahrend.de, abgerufen am 5. November 2014
  2. Lorenzo Ghielmi: Die Passio secundum Joannem von Francesco Feo: Ein neu entdecktes Meisterwerk des italienischen Barock. Programmheft der Aufführung vom 29. März 2011 in Basel, S. 4–5. (PDF-Datei, 0.7 MB.) Abgerufen am 5. Februar 2016 (Memento vom 22. März 2014 im Internet Archive)
  3. Buchbeschrieb und Vorwort des Autors beim Verlag. Abgerufen am 28. August 2012.
  4. Beschreibung auf der Website des Verlages, abgerufen am 9. April 2013.
  5. Beschreibung auf der Website des Verlages, abgerufen am 9. April 2013.
  6. Beschreibung auf der Website des Verlages, abgerufen am 9. April 2013.
  7. Beschreibung auf der Website des Verlages, abgerufen am 9. April 2013.
  8. Beschreibung auf der Website des Verlages, abgerufen am 9. April 2013.
  9. Beschreibung auf der Website des Verlages, abgerufen am 9. April 2013.
  10. Michael Wersin: Rezension im Rondo Musikmagazin vom 16. Oktober 2009, abgerufen am 28. August 2012.
  11. Lorenzo Ghielmi: Bach und der Romantiker. Einführungstext beim Label. Abgerufen am 28. August 2012.
  12. Lorenzo Ghielmi: Einführungstext zur CD. Beim Label abgerufen am 5. November 2014.
  13. Lorenzo Ghielmi: Einführungstext zur CD. Beim Label abgerufen am 28. August 2012.
  14. Peter Webb: Besprechung bei musicweb-international.com, abgerufen am 28. August 2012.
  15. Trackliste mit Hörproben (Memento des Originals vom 27. Juni 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.passacaille.be auf der Website des Labels, abgerufen am 7. Juni 2017.
  16. Uwe Schweikert: Rezension in Partituren 16/2008, abgerufen am 28. August 2012.
  17. Luis Gago: Bach und die Kunst der Fuge. Einführungstext beim Label, abgerufen am 28. August 2012.
  18. Michael Kube: Die Kunst des Klanges: Vittorio und Lorenzo Ghielmi mit Bachs „Kunst der Fuge“. Besprechung am 1. April 2009 in NMZ Online, abgerufen am 28. August 2012.
  19. Intensität in Melodik und Ausdruck. Besprechung in Die neue Platte im Deutschlandfunk am 2. April 2010, abgerufen am 28. August 2012.
  20. Robert Strobl: CD-Besprechung@1@2Vorlage:Toter Link/www.passacaille.be (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , zitiert aus Toccata – Alte Musik aktuell, März 2008. Beim Label abgerufen am 28. August 2012.
  21. Inhaltsbeschreibung (Memento des Originals vom 4. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.passacaille.be auf der Website des CD-Labels, abgerufen am 12. Oktober 2012.
  22. Gerhard Pätzig: Nichts Neues? (Memento des Originals vom 22. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.passacaille.be In: Klassik heute, Februar 2009. Beim Label abgerufen am 28. August 2012.


Personendaten
NAME Ghielmi, Lorenzo
KURZBESCHREIBUNG italienischer Organist, Cembalist, Dirigent und Musikwissenschaftler
GEBURTSDATUM 1. September 1959
GEBURTSORT Italien



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