Mika Newton (ukrainisch Міка Ньютон; * 5. März 1986 in Burschtyn als Оксана Стефанівна Грицай, Oksana Stefaniwna Hryzaj) ist eine ukrainische Sängerin.
Mika, die schon als Neunjährige sang, wurde durch die Rocksängerin Avril Lavigne geprägt. Zusammen mit ihrer Band veröffentlichte sie schon 2005 ein Album und nahm am nationalen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2005 teil. 2011 repräsentierte sie ihr Land beim Eurovision Song Contest 2011 mit der Ballade Angel (dt.: Engel) und belegte den vierten Platz.
Zunächst hatte sie den ukrainischen Vorentscheid am 26. Februar 2011 gewonnen. Anschließend gab es in den ukrainischen Medien Diskussionen, ob beim Vorentscheid alles mit rechten Dingen zugegangen sei. Der Beitrag von Mika Newton wurde bis auf Weiteres zurückgezogen. Ein neues Finale sollte am 3. März stattfinden. Dort sollte sie mit Angel gegen Zlata Ohnjewitsch mit The Kukushka und Jamala mit Smile antreten.[1] Letztere zog sich allerdings am 1. März zurück, da sie nicht mit Manipulation und Korruption in Verbindung gebracht werden wollte.[2] Am 2. März zog sich auch Ohnewitsch zurück, sodass Mika Newton als Teilnehmerin am internationalen Wettbewerb feststand.[3]
Am 12. Mai 2011 interpretierte sie den englischsprachigen Titel im zweiten ESC-Halbfinale in Düsseldorf, woraufhin ihr der Einzug in das zwei Tage später stattfindende Finale gelang. Begleitet wurde Newton von Ksenija Symonowa, die im Hintergrund Gemälde aus Sand „malte“. Die Ukrainerin hatte mit ihren Sandmalereien die Casting-Show Ukraine Got Talent gewonnen.[4] Im Finale am 14. Mai belegte Newton beim Sieg des aserbaidschanischen Duos Ell und Nikki den vierten Platz.
2003: Oleksandr Ponomarjow |
2004: Ruslana Lyschytschko |
2005: Greenjolly |
2006: Tina Karol |
2007: Verka Serduchka |
2008: Ani Lorak |
2009: Switlana Loboda |
2010: Alyosha |
2011: Mika Newton |
2012: Gaitana |
2013: Zlata Ohnjewitsch |
2014: Marija Jaremtschuk |
2016: Jamala |
2017: O.Torwald |
2018: Mélovin |
2020: Go_A |
2021: Go_A |
2022: Kalush Orchestra
Teilnahme zurückgezogen:
2019: MARUV
Gewinner: Aserbaidschan Ell & Nikki
2. Platz: Italien Raphael Gualazzi •
3. Platz: Schweden
Eric Saade
Bosnien und Herzegowina Dino Merlin •
Danemark
A Friend in London •
Deutschland
Lena •
Estland
Getter Jaani •
Finnland
Paradise Oskar •
Frankreich
Amaury Vassili •
Georgien
Eldrine •
Griechenland
Loukas Viorkas ft. Stereo Mike •
Irland
Jedward •
Island
Sjonni’s Friends •
Litauen
Evelina Sašenko •
Moldau Republik
Zdob și Zdub •
Osterreich
Nadine Beiler •
Rumänien
Hotel FM •
Russland
Alexei Worobjow •
Schweiz
Anna Rossinelli •
Serbien
Nina •
Slowenien
Maja Keuc •
Spanien
Lucía Pérez •
Ukraine
Mika Newton •
Ungarn
Kati Wolf •
Vereinigtes Konigreich
Blue
In einem der beiden Halbfinale ausgeschieden:
Albanien Aurela Gaçe •
Armenien
Emmy •
Belarus
Anastassija Winnikawa •
Belgien
Witloof Bay •
Bulgarien
Poli Genowa •
Israel
Dana International •
Kroatien
Daria Kinzer •
Lettland
Musiqq •
Malta
Glen Vella •
Mazedonien 1995
Vlatko Ilievski •
Niederlande
3JS •
Norwegen
Stella Mwangi •
Polen
Magdalena Tul •
Portugal
Homens da Luta •
San Marino
Senit •
Slowakei
Twiins •
Turkei
Yüksek Sadakat •
Zypern Republik
Christos Mylordos
Personendaten | |
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NAME | Newton, Mika |
ALTERNATIVNAMEN | Ньютон, Міка (Künstlername, ukrainisch); Оксана Стефанівна Грицай (wirklicher Name, ukrainisch); Hryzaj, Oksana Stefaniwna (wirklicher Name, transkribiert) |
KURZBESCHREIBUNG | ukrainische Sängerin |
GEBURTSDATUM | 5. März 1986 |
GEBURTSORT | Burschtyn |