Poli Plamenowa Genowa (bulgarisch Поли Пламенова Генова; * 10. Februar 1987 in Sofia, Bulgarien) ist eine bulgarische Sängerin, Moderatorin und Schauspielerin. Sie vertrat ihr Land Bulgarien beim Eurovision Song Contest 2011 in Düsseldorf mit dem Lied Na Inat (dt.: Zum Trotz). Beim Eurovision Song Contest 2016 in Stockholm vertrat Genowa erneut ihr Land mit dem Song If Love Was a Crime, erreichte im Finale den vierten Platz.[2]
Poli Genowa, die schon als Vierjährige sang, war ab 1995 Mitglied der Kinder-Gesangsgruppe Bon-Bon, mit der sie erste Auftritte im bulgarischen Fernsehen hatte. Nach einem Studium an der Musikschule Ljubomir Pipkow mit dem Schwerpunkt Klarinette studierte sie Filmregie. Als Sängerin war sie am UNICEF-Projekt The Magnificent Six aktiv und nahm an der bulgarischen Tanzshow Dancing Stars teil. Als Teil des Trios Melody nahm sie 2005 und 2006 am nationalen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest teil.
2011 repräsentierte sie Bulgarien als Solistin mit dem Titel Na inat (dt.: zum Trotz), konnte sich aber im zweiten Halbfinale nicht für das Finale qualifizieren und landete nur knapp auf dem 12. Platz, also zwei Plätze hinter einer Qualifikation.
Am 21. November 2015 hat sie den Junior Eurovision Song Contest 2015 in Sofia moderiert.
Nachdem der bulgarische Rundfunk BNT eine Rückkehr nach drei Jahren beim Eurovision Song Contest 2016 im Dezember 2015 bestätigt hatte, gab man am 17. Februar 2016 bekannt, dass Poli Genowa erneut Bulgarien vertreten und das Lied intern ausgewählt werde. Der Song If Love Was a Crime wurde am 21. März 2016 veröffentlicht.[3] Im zweiten Halbfinale am 12. Mai konnte sie sich für das Finale qualifizieren, in dem sie mit 307 Punkten Vierte wurde. Es war das erste Mal seit 2007, dass sich Bulgarien für das Finale qualifizieren konnte und erst das zweite Mal überhaupt.[4] Darüber hinaus erzielte sie das beste Ergebnis für Bulgarien bis zu diesem Zeitpunkt.
Am 3. November 2016 wurde bekannt gegeben, dass Poli Genowa zusammen mit der Gewinnerin von 2015 Destiny Chukunyere, ein Teil des Interval-Act beim Junior Eurovision Song Contest 2016 sein wird.[5]
2005: Kaffe |
2006: Mariana Popowa |
2007: Eliza Todorowa & Stojan Jankulow |
2008: Deep Zone Project & DJ Balthazar |
2009: Krassimir Awramow |
2010: Miro |
2011: Poli Genowa |
2012: Sofi Marinowa |
2013: Eliza Todorowa & Stojan Jankulow |
2016: Poli Genowa |
2017: Kristian Kostow |
2018: Equinox |
2020: Victoria |
2021: Victoria |
2022: Intelligent Music Project
Gewinner: Ukraine Jamala
2. Platz: Australien Dami Im •
3. Platz: Russland Sergei Lasarew
Armenien Iveta Mukuchyan • Aserbaidschan Samra • Belgien Laura Tesoro • Bulgarien Poli Genowa • Deutschland Jamie-Lee • Frankreich Amir • Georgien Nika Kocharov & Young Georgian Lolitaz • Israel Hovi Star • Italien Francesca Michielin • Kroatien Nina Kraljić • Lettland Justs • Litauen Donny Montell • Malta Ira Losco • Niederlande Douwe Bob • Osterreich ZOË • Polen Michał Szpak • Schweden Frans • Serbien Sanja Vučić • Spanien Barei • Tschechien Gabriela Gunčíková • Ungarn Freddie • Vereinigtes Konigreich Joe and Jake • Zypern Republik Minus One
In einem der beiden Halbfinale ausgeschieden:
Albanien Eneda Tarifa •
Belarus Ivan •
Bosnien und Herzegowina Dalal & Deen feat. Ana Rucner & Jala
•
Danemark Lighthouse X •
Estland Jüri Pootsmann •
Finnland Sandhja •
Griechenland Argo •
Irland Nicky Byrne •
Island Greta Salóme •
Mazedonien 1995 Kaliopi •
Moldau Republik Lidia Isac •
Montenegro Highway •
Norwegen Agnete •
San Marino Serhat •
Schweiz Rykka •
Slowenien ManuElla
Disqualifikation:
Rumänien Ovidiu Anton
Gewinner: Aserbaidschan Ell & Nikki
2. Platz: Italien Raphael Gualazzi •
3. Platz: Schweden Eric Saade
Bosnien und Herzegowina Dino Merlin • Danemark A Friend in London • Deutschland Lena • Estland Getter Jaani • Finnland Paradise Oskar • Frankreich Amaury Vassili • Georgien Eldrine • Griechenland Loukas Viorkas ft. Stereo Mike • Irland Jedward • Island Sjonni’s Friends • Litauen Evelina Sašenko • Moldau Republik Zdob și Zdub • Osterreich Nadine Beiler • Rumänien Hotel FM • Russland Alexei Worobjow • Schweiz Anna Rossinelli • Serbien Nina • Slowenien Maja Keuc • Spanien Lucía Pérez • Ukraine Mika Newton • Ungarn Kati Wolf • Vereinigtes Konigreich Blue
In einem der beiden Halbfinale ausgeschieden:
Albanien Aurela Gaçe •
Armenien Emmy •
Belarus Anastassija Winnikawa •
Belgien Witloof Bay •
Bulgarien Poli Genowa •
Israel Dana International •
Kroatien Daria Kinzer •
Lettland Musiqq •
Malta Glen Vella •
Mazedonien 1995 Vlatko Ilievski •
Niederlande 3JS •
Norwegen Stella Mwangi •
Polen Magdalena Tul •
Portugal Homens da Luta •
San Marino Senit •
Slowakei Twiins •
Turkei Yüksek Sadakat •
Zypern Republik Christos Mylordos
Personendaten | |
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NAME | Genowa, Poli |
ALTERNATIVNAMEN | Genova, Poli; Генова, Поли (bulgarische Schreibweise) |
KURZBESCHREIBUNG | bulgarische Sängerin |
GEBURTSDATUM | 10. Februar 1987 |
GEBURTSORT | Sofia |