Greta Salóme (eigentl.: Greta Salóme Stefánsdóttir, * 11. November 1986 in Mosfellsbær) ist eine isländische Popsängerin, Komponistin, Songwriterin und Violinistin. Sie spielt außerdem derzeit 2. Violine im Isländischen Sinfonieorchester in Reykjavík.
Im Alter von vier Jahren begann Greta Violine zu spielen. Seitdem gab sie einige Konzerte im Genre Klassik. Einen besonders hohen Bekanntheitsgrad, vor allem in Island selbst, erlangte die Sängerin durch den Eurovision Song Contest. Viele ihrer Lieder erreichten in den isländischen Charts die Top-20. Salóme schreibt ihre Lieder selbst, oft mit musikalischer Unterstützung von anderen Musikproduzenten.[1] 2016 überarbeitete sie zusammen mit dem britischen Musikproduzenten Ash Howes, der unter anderem Lieder für Ellie Goulding produziert, den Beitrag zum Eurovision Song Contest Hear Them Calling. Salóme ist verlobt.
Am 11. Februar 2012 gewann sie zusammen mit dem Sänger Jónsi den isländischen Vorentscheid Söngvakepnnín des Eurovision Song Contest, mit dem von ihr geschriebenen Duett Mundu eftir mér. Das Lied war ursprünglich in der Landessprache auf Isländisch komponiert, jedoch entschlossen sie sich den Song in Englisch vorzutragen. Im Halbfinale erfolgreich, konnten sie sich für das vier Tage später stattfindende Finale qualifizieren. Dort landeten sie punktegleich mit Jedward jedoch nur auf Platz 20.[2] Im November 2012 veröffentlichte sie ihr Debütalbum In the Silence mit zehn neuen Liedern.[3]
Greta Salóme arbeitete von Ende 2013 bis 2015 als Sängerin auf den Disney-Cruise-Line-Schiffen. Sie veröffentlichte 2015 eine isländischsprachige Single mit dem Titel Í dag.
2016 nahm Greta Salóme zum zweiten Mal an der isländischen Vorentscheidung Söngvakeppnín teil. Am 6. Februar 2016 qualifizierte sie sich mit dem Lied Raddirnar für das Finale, welches am 20. Februar 2016 stattfand.[4] Dieses gewann sie mit der englischen Version ihres Titels, Hear Them Calling, mit der sie Island beim Eurovision Song Contest 2016 in Stockholm im ersten Halbfinale vertrat.[5] Die isländische Version ihres Liedes trug den Titel Ráddirnar. Sie konnte sich allerdings nicht für das Finale des Song Contests qualifizieren und belegte im Halbfinale nur Platz 14 von 18, obwohl sie eine hochgehandelte Kandidatin war.
Im August 2016 erschien die englischsprachige Single Row, im Dezember 2016 folgte eine weitere Single mit dem Titel Running Out Of Time. Derzeit arbeitet Salóme an einem zweiten Studioalbum, was sie 2017 veröffentlichen will, so wie sie es via Snapchat mitteilte.
Anfang 2017 gab Salóme bekannt, dass sie im März ein gemeinsames Konzert mit Alexander Rybak geben wird. Weiterhin trat Salóme als Pausenfüller beim diesjährigen isländischen Vorentscheid (Söngvakeppnin 2017) für den Eurovision Song Contest 2017 auf. Dort stellte sie eine neue Single mit dem Titel My Blues vor.
Salóme schrieb im Rahmen des Song writing camps der BBC einen Titel für die britische Vorentscheidung für den Eurovision Song Contest 2018. Der von ihr geschriebene Song Crazy wurde von der nordenglischen Interpretin Raya vorgetragen wurde jedoch nicht gewählt das Vereinigte Königreich zu vertreten. Salóme hat den Titelsong Wildfire zum isländischen Animationsfilm Ploey You Never Fly Alone geschrieben und komponiert. Weiterhin wird sie in einer isländischen Produktion des Phantoms der Oper mitwirken.
1986: ICY |
1987: Halla Margrét |
1988: Beathoven |
1989: Daníel Ágúst |
1990: Stjórnin |
1991: Stefán & Eyfi |
1992: Heart 2 Heart |
1993: Inga |
1994: Sigga |
1995: Bo Halldórsson |
1996: Anna Mjöll |
1997: Paul Oscar |
1999: Selma |
2000: August & Telma |
2001: Two Tricky |
2003: Birgitta |
2004: Jónsi |
2005: Selma |
2006: Silvía Nótt |
2007: Eiríkur Hauksson |
2008: Euroband |
2009: Yohanna |
2010: Hera Björk |
2011: Sjonni’s Friends |
2012: Greta Salóme & Jónsi |
2013: Eyþór Ingi |
2014: Pollapönk |
2015: María Ólafsdóttir |
2016: Greta Salóme |
2017: Svala |
2018: Ari Ólafsson |
2019: Hatari |
2020: Daði og Gagnamagnið |
2021: Daði og Gagnamagnið |
2022: Systur
Gewinner: Ukraine Jamala
2. Platz: Australien Dami Im •
3. Platz: Russland
Sergei Lasarew
Armenien Iveta Mukuchyan •
Aserbaidschan
Samra •
Belgien
Laura Tesoro •
Bulgarien
Poli Genowa •
Deutschland
Jamie-Lee •
Frankreich
Amir •
Georgien
Nika Kocharov & Young Georgian Lolitaz •
Israel
Hovi Star •
Italien
Francesca Michielin •
Kroatien
Nina Kraljić •
Lettland
Justs •
Litauen
Donny Montell •
Malta
Ira Losco •
Niederlande
Douwe Bob •
Osterreich
ZOË •
Polen
Michał Szpak •
Schweden
Frans •
Serbien
Sanja Vučić •
Spanien
Barei •
Tschechien
Gabriela Gunčíková •
Ungarn
Freddie •
Vereinigtes Konigreich
Joe and Jake •
Zypern Republik
Minus One
In einem der beiden Halbfinale ausgeschieden:
Albanien Eneda Tarifa •
Belarus
Ivan •
Bosnien und Herzegowina
Dalal & Deen feat. Ana Rucner & Jala
•
Danemark
Lighthouse X •
Estland
Jüri Pootsmann •
Finnland
Sandhja •
Griechenland
Argo •
Irland
Nicky Byrne •
Island
Greta Salóme •
Mazedonien 1995
Kaliopi •
Moldau Republik
Lidia Isac •
Montenegro
Highway •
Norwegen
Agnete •
San Marino
Serhat •
Schweiz
Rykka •
Slowenien
ManuElla
Disqualifikation:
Rumänien Ovidiu Anton
Gewinner: Schweden Loreen
2. Platz: Russland Buranowskije Babuschki •
3. Platz: Serbien
Željko Joksimović
Albanien Rona Nishliu •
Aserbaidschan
Səbinə Babayeva •
Bosnien und Herzegowina
Maya Sar •
Danemark
Soluna Samay •
Deutschland
Roman Lob •
Estland
Ott Lepland •
Frankreich
Anggun •
Griechenland
Eleftheria Eleftheriou •
Irland
Jedward •
Island
Greta Salóme & Jónsi •
Italien
Nina Zilli •
Litauen
Donny Montell •
Malta
Kurt Calleja •
Mazedonien 1995
Kaliopi •
Moldau Republik
Pasha Parfeny •
Norwegen
Tooji •
Rumänien
Mandinga •
Spanien
Pastora Soler •
Turkei
Can Bonomo •
Ukraine
Gaitana •
Ungarn
Compact Disco •
Vereinigtes Konigreich
Engelbert •
Zypern Republik
Ivi Adamou
In einem der beiden Halbfinale ausgeschieden:
Belarus Litesound •
Belgien
Iris •
Bulgarien
Sofi Marinowa •
Finnland
Pernilla Karlsson •
Georgien
Anri Dschochadse •
Israel
Izabo •
Kroatien
Nina Badrić •
Lettland
Anmary •
Montenegro
Rambo Amadeus •
Niederlande
Joan Franka •
Osterreich
Trackshittaz •
Portugal
Filipa Sousa •
San Marino
Valentina Monetta •
Schweiz
Sinplus •
Slowakei
Max Jason Mai •
Slowenien
Eva Boto
Personendaten | |
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NAME | Greta Salóme |
ALTERNATIVNAMEN | Greta Salóme Stefánsdóttir (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | isländische Popsängerin, Komponistin und Violinistin |
GEBURTSDATUM | 11. November 1986 |
GEBURTSORT | Mosfellsbær |