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Aufstand im Schlaraffenland ist das dritte und 2006 erschienene Musikalbum der Hamburger Hip-Hop und Electropunk-Formation Deichkind.

Hintergrund

Aufstand im Schlaraffenland ist das erste Album von Deichkind ohne Malte Pittner, der die Band aus persönlichen Gründen verließ, jedoch beim bereits 2005 als Single erschienenen Stück E.S.D.B. noch dabei war. An seine Stelle trat DJ Phono als neues festes Mitglied unter dem Namen La Perla in Erscheinung. Auch änderte die Band erstmals ihren Stil vom Hip-Hop hin zum Electro. Beim Bundesvision Song Contest 2005 belegten sie mit dem Song Electric Super Dance Band den vorletzten Platz unter den Bundesländern.[1]

Rezeption

Die Kritik von laut.de hebt hervor, dass Deichkind „in der deutschen Hip Hop-Szene nie wirklich einen Fuß auf den Boden bekamen“, was nach Noch fünf Minuten Mutti und Bitte ziehen Sie durch nicht gerechtfertigt sei. Der „Synthie Pop“ locke jedoch keinen Hund mehr hinterm Ofen hervor, da der Text innovationslos und die Arrangements verstaubt seien. Den einzigen Spaßmoment bringe laut laut.de Das Bo in Prost: „Ich bin so enttäuscht / Jungs, was ist los mit euch?“ Die Redaktion bewertet das Album nur mit 1/5, die Leser mit 3/5 Punkten.[2]

Chartplatzierungen

Album

ChartsChart­plat­zie­rungen	Höchst­platzie­rung	Wo­chen
Deutschland (GfK)[3]	68 (1 Wo.)	1

Titelliste

Nr.	Titel	Länge	Chartplatzierungen DE	Medientyp
1	Intro	0:56	keine Chartplatzierungen	Audiodatei
2	Voodoo	4:10
3	Remmidemmi (Yippie Yippie Yeah)	4:41	68 (26 Wo.)
4	Aufstand im Schlaraffenland	3:35	keine Chartplatzierungen
5	Show ’n' Shine	3:58
6	Ich betäube mich feat. Sarah Walker	3:30
7	Silberweidenpark	4:07
8	Papillon	3:41
9	E.S.D.B.1	4:17
10	Jüjük feat. Porky & Mister Celebi	1:19
11	Prost feat. Das Bo	3:41
12	Krieg	4:59
	Remmidemmi (Yippie Yippie Yeah) (live 2005)	4:17		Video
Deluxe-Edition
13	Dr. Insektor	3:29	keine Chartplatzierung	Audiodatei
14	Der zerrockte Clown	1:56

¹ Electric Super Dance Band

Aufstand im Schlaraffenland – Live-EP

2007 brachten Deichkind ihr erstes und einziges Livealbum bzw. ihre erste Extended Play Aufstand im Schlaraffenland – Live-EP heraus. Dieses Album enthält Liveversionen von sechs der zwölf Songs des normalen Albums.

Nr.	Titel	Länge
1	Remmidemmi (Yippie Yippie Yeah) (Live)	4:10
2	Ich betäube mich feat. Sarah Walker (Live)	4:04
3	Aufstand im Schlaraffenland (Live)	4:53
4	Voodoo (Live)	2:50
5	E.S.D.B (Live)	2:34
6	Krieg (Live)	4:40

Singles

Remmidemmi (Yippie Yippie Yeah)

Remmidemmi (Yippie Yippie Yeah)
Deichkind
Veröffentlichung	26. Mai 2006
Länge	4:41 (Album-Version) 3:47 (Radio Edit)
Genre(s)	Electronica und Hip-Hop
Autor(en)	Bartosch Jeznach, Malte Pittner, Philipp Grütering, Sebastian Hackert
Label	Island Records
Album	Aufstand im Schlaraffenland

Remmidemmi (Yippie Yippie Yeah), auch Krawall und Remmidemmi genannt, ist die einzige Singleauskopplung des Albums.

Im Song geht es um eine Gruppe von unangepassten Gästen, die auf der Party eines Kindes wohlhabender Eltern auftauchen, sich über die Wohnungseinrichtung lustig machen und der Feier ihren eigenen Stil aufdrücken.

Formate

CD Single[4]

1. Remmidemmi (Yippie Yippie Yeah) (Single Edit) - 3:43
2. Remmidemmi (Yippie Yippie Yeah) (Egoexpress D Remix) - 5:40
3. Remmidemmi (Yippie Yippie Yeah) (Scooter Remix) - 5:49
4. Voodoo (Album Version) - 4:10
5. Video: Ein Kleines Kaminfeuer (Filmchen) – 7:17

Weblinks

• Offizielle Deichkind Webseite

Einzelnachweise

1. Chronik – Deichkind. (Nicht mehr online verfügbar.) In: deichkind.de. 16. Dezember 2014, archiviert vom Original am 18. September 2015; abgerufen am 14. September 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deichkind.de
2. Dani Fromm: Verstaubter Synthie-Pop mit leiernden Gesangseinlagen. laut.de; abgerufen am 13. September 2015.
3. Deichkind Aufstand im Schlaraffenland Chartposition Deutschland. GfK Entertainment, abgerufen am 14. September 2015.
4. Deichkind – Remmidemmi Discogs. Deichkind – Remmidemmi Discogs, abgerufen am 2. Februar 2016.

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