Arzu Ece Otyam (* 22. September 1963 in Istanbul als Arzu Özkaraman) ist eine türkische Sängerin. Sie vertrat die Türkei zweimal beim Eurovision Song Contest.
Ihre erste Teilnahme erfolgte beim Wettbewerb von 1989 in Lausanne als Mitglied der Gruppe Pan mit dem Lied Bana bana.
1995 vertrat sie erneut die Türkei. Diesmal trat sie solo an. Ece sang beim Eurovision Song Contest 1995 in Dublin die Ballade Sev (dt. „Liebe“). Sie trat mit der Startnummer zehn an und belegte mit 21 Punkten den 16. Platz. In den Jahren 1992 bis 1995 hatte der Eurovision Song Contest beim türkischen Publikum erstmals deutlich an Beliebtheit verloren, so dass Eces Auftritt in der Türkei wie auch der ihrer zwei Vorgänger weitgehend nüchtern empfangen wurde.[1] Hinzu kam, dass die Türkei 1994 pausieren musste und seit 1979 erstmals beim Wettbewerb fehlte. Die erstmalige Teilnahme mehrerer ehemaliger Ostblockstaaten im Jahr 1993 hatte eine Regeländerung notwendig gemacht, nach der die Länder mit den wenigsten Punkten das kommende Jahr von der Teilnahme ausgeschlossen waren. Die Türkei war davon betroffen wegen der erfolglosen Platzierung von Burak Aydos 1993. 1996 wurde diese Regel allerdings dahingehend abgeändert, dass es eine nicht öffentliche Vorauswahlrunde gab, bei der Experten die „schlechtesten“ Lieder eliminierten. Hätte es weiterhin die alte Regel gegeben, hätte die Türkei nach Eces Platzierung im Jahr 1996 erneut pausieren müssen.
Nach ihrer Eurovision-Teilnahme brachte Ece im selben Jahr noch ein Album heraus (Sebebi yok), das in der Türkei aber ebenso nicht weiter auffiel.
Arzu Ece war in der türkischen Vorentscheidung zum Wettbewerb 1995, an der insgesamt zehn Lieder teilnahmen, gleich zweimal vertreten. Zum einen mit Sev und zum anderen mit einer Ballade im Duett mit dem Popsänger Fatih Erkoç, die Sevda (dt. „Die Liebe“) hieß.
Den Text von Sev schrieb Zeynep Talu Kurşuncu, während die Musik von Melih Kibar stammte, der der Komponist des bis dato bestplatzierten türkischen Beitrags Halley war.
Arzu Ece ist heute Mutter und verheiratet mit dem Musiker Ali Otyam.
1975: Semiha Yankı | 1978: Nilüfer & Nazar | 1980: Ajda Pekkan | 1981: Modern Folk Trio & Ayşegül Aldinç | 1982: Neco | 1983: Çetin Alp & The Short Waves | 1984: Beş Yıl Önce, On Yıl Sonra | 1985: MFÖ | 1986: Klips ve Onlar | 1987: Seyyal Taner & Lokomotif | 1988: MFÖ | 1989: Grup Pan | 1990: Kayahan Açar | 1991: İzel Çeliköz, Reyhan Karaca & Can Uğurluer | 1992: Aylin Vatankoş | 1993: Burak Aydos | 1995: Arzu Ece | 1996: Şebnem Paker | 1997: Şebnem Paker & Grup Etnic | 1998: Tüzmen | 1999: Tuğba Önal & Grup Mistik | 2000: Pınar Ayhan & the SOS | 2001: Sedat Yüce | 2002: Buket Bengisu & Grup Safir | 2003: Sertab Erener | 2004: Athena | 2005: Gülseren & Shaman | 2006: Sibel Tüzün | 2007: Kenan Doğulu | 2008: Mor ve Ötesi | 2009: Hadise | 2010: maNga | 2011: Yüksek Sadakat | 2012: Can Bonomo
Gewinner: Norwegen Secret Garden
2. Platz: Spanien Anabel Conde •
3. Platz: Schweden
Jan Johansen
Belgien Frédéric Etherlinck •
Bosnien und Herzegowina 1992
Davor Popović •
Danemark
Aud Wilken •
Deutschland
Stone & Stone •
Frankreich
Nathalie Santamaria •
Griechenland
Elina Konstantopoulou •
Irland
Eddie Friel •
Island
Bo Halldórsson •
Israel
Liora •
Kroatien
Magazin & Lidija •
Malta
Mike Spiteri •
Osterreich
Stella Jones •
Polen
Justyna •
Portugal
Tó Cruz •
Russland
Filipp Kirkorow •
Slowenien
Darja Švajger •
Turkei
Arzu Ece •
Ungarn
Csaba Szigeti •
Vereinigtes Konigreich
Love City Groove •
Zypern 1960
Alexandro Panayi
Personendaten | |
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NAME | Ece, Arzu |
ALTERNATIVNAMEN | Ece Otyam, Arzu |
KURZBESCHREIBUNG | türkische Sängerin |
GEBURTSDATUM | 20. Jahrhundert |