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Jahn Teigen (* 27. September 1949 in Tønsberg als Jan Teigen; † 24. Februar 2020 in Ystad[1]) war ein norwegischer Sänger und Musiker. Er vertrat Norwegen beim Eurovision Song Contest 1978, 1982 und 1983 und wurde durch diesen Wettbewerb europaweit bekannt. Er war der erste Künstler, der nach der Neuregelung der Punktevergabe 1975 für seinen Titel null Punkte erhielt.

Jahn Teigen, 2011
Jahn Teigen, 2011

Privatleben


Jahn Teigen war von 1984 bis 1987 mit Anita Skorgan verheiratet, die ihrerseits ebenfalls mehrmals für Norwegen beim Eurovision Song Contest teilgenommen hat.[2] Sie haben eine gemeinsame Tochter: Sara Skorgan Teigen. Nach der Scheidung blieben beide auch musikalisch weiterhin verbunden und hatten gemeinsame Auftritte.

Vor seinem Tod lebte Teigen zurückgezogen in Ingelstorp, etwas außerhalb der schwedischen Stadt Ystad. Er verstarb am 24. Februar 2020 im Krankenhaus von Ystad. An der Trauerfeier am 11. März 2020 in der Tønsberg Domkirke nahmen u. a. der norwegische Kulturminister Abid Raja und der Sänger Alexander Rybak teil.


Teilnahmen beim Melodi Grand Prix


Teigen nahm erstmals 1974 am Melodi Grand Prix, der norwegischen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest, teil. Er und Anne-Karine Strøm sangen jeweils denselben Titel Hvor er du (Wo bist du), wobei die Version Strøms sich dann durchsetzte und sie Norwegen beim ESC 1974 in Brighton mit der englischen Version The First Day of Love vertrat.[3]

Zwischen 1974 und 2005 hat Teigen insgesamt vierzehnmal an der norwegischen Vorausscheidung teilgenommen. Mit Ausnahme des englischsprachigen Beitrags My Heart Is My Home (2005) sang er alle Beiträge auf Norwegisch: 1974 (Hvor er du), 1975 (Kjærlighetens under), 1976 (Hastverk und Voodoo), 1978 (Mil etter mil), 1980 (Ja), 1982 (mit Anita Skorgan Adieu), 1983 (Do Re Mi), 1988 (Glasnost), 1989 (Optimist), 1990 (Smil), 1993 (Jackpot), 1994 (Gi alt vi har), 1996 (als Teil des Duos To Tenorer mit Ariel) und 2005 (My Heart Is My Home).


Eurovision Song Contest 1978


Beim Eurovision Song Contest 1978 in Paris nahm Teigen zum ersten Mal an diesem internationalen Wettbewerb mit dem Titel Mil etter mil (zu Deutsch „Meile um Meile“) teil. Der Titel erhielt von keiner einzigen Jury einen Punkt und belegte den letzten Platz. Dass ein Titel beim Eurovision Song Contest leer ausging, hatte es in der Vergangenheit schon mehrfach gegeben, dennoch war Teigens schlechtes Abschneiden 1978 ein Novum: 1975 war das noch heute gültige Punktesystem eingeführt worden (bei welchem jedes Land zehn Titel bewertet). Mil etter mil wurde zum Inbegriff des Scheiterns beim Eurovision Song Contest. In Norwegen hatte Teigen mit diesem Titel jedoch großen Erfolg und erreichte Platz eins der Hitliste.


Eurovision Song Contest 1982 und 1983


Beim Eurovision Song Contest 1982 in Harrogate nahm Teigen erneut für Norwegen teil, diesmal im Duett mit seiner damaligen Frau Anita Skorgan und dem Titel Adieu, der den zwölften Platz belegte. In München 1983 erreichte Teigen mit Platz neun für Do-re-mi sein bestes Ergebnis beim Eurovision Song Contest.


Diskografie



Alben


Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[4][5]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 NO
1978 This Year’s Loser NO4
(16 Wo.)NO
1979 En dags pause NO1
(28 Wo.)NO
1980 Mentalkrem NO1
(22 Wo.)NO
1981 Fisle Narrepanne i Tyrol NO22
(10 Wo.)NO
1982 Klar dag / Instamatik NO3
(12 Wo.)NO
1983 Hopp 78-83 NO14
(6 Wo.)NO
Cheek To Cheek NO1
(17 Wo.)NO
mit Anita Skorgan
1988 Klovn uten scene NO1
(21 Wo.)NO
1990 Jahn Teigen NO19
(1 Wo.)NO
1992 Esilio Paradiso NO8
(4 Wo.)NO
1993 Rondo NO7
(5 Wo.)NO
1994 Jahn Teigens beste: Litt av historien NO7
Gold

(13 Wo.)NO
1996 Lys NO4
Gold

(5 Wo.)NO
2000 Magnet NO13
(4 Wo.)NO
2004 Utkledd som meg selv NO21
(7 Wo.)NO
Fra null til gull NO4
(10 Wo.)NO
2009 Teigen - 40 største hits NO9
(15 Wo.)NO
2020 40 største hits NO9
Platin

(4 Wo.)NO
Ikke som alle andre solo 1967-2020 NO30
(1 Wo.)NO

Weitere Alben


Singles


Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[4]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 NO
1978 Mil etter mil
NO1
(21 Wo.)NO
Jeg gi’kke opp
NO6
(9 Wo.)NO
1979 Har du lyst på litt mer
En dags pause
NO7
(4 Wo.)NO
1980 Ja
Mentalkrem
NO10
(1 Wo.)NO
1982 Bli bra igjen
Klar dag / Instamatik
NO4
(13 Wo.)NO
Adieu
Klar dag / Instamatik
NO3
(6 Wo.)NO
mit Anita Skorgan
1983 Do re mi
NO2
(10 Wo.)NO
Friendly
Cheek To Cheek
NO2
(13 Wo.)NO
mit Anita Skorgan
1988 Glasnost
Klovn uten scene
NO3
(7 Wo.)NO
Slå ring
Klovn uten scene
NO7
(3 Wo.)NO
1989 Optimist
NO4
(5 Wo.)NO
1990 I skyggen av en drøm
I skyggen av en drøm
NO9
(2 Wo.)NO
1992 Gi meg fri
Esilio Paradiso
NO8
(1 Wo.)NO
1993 Ensom natt
Rondo
NO7
(2 Wo.)NO
2008 Det vakreste som fins
NO6
(3 Wo.)NO

Auszeichnungen und Ehrungen



Einzelnachweise


  1. Jahn Teigen er død. Bergens Tidende, 25. Februar 2020, abgerufen am 25. Februar 2020 (norwegisch (Bokmål)).
  2. Jon Vidar Bergan: Jahn Teigen. In: Store norske leksikon. 18. März 2020, abgerufen am 24. September 2020.
  3. Archivlink (Memento des Originals vom 3. Mai 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.jahnteigen.com
  4. Chartquellen: NO
  5. Auszeichnungen für Musikverkäufe: NO1 NO2
  6. Spellemann - Arkiv. In: Spellemann. Abgerufen am 31. August 2020 (norwegisch (Bokmål)).


Personendaten
NAME Teigen, Jahn
ALTERNATIVNAMEN Teigen, Jan (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG norwegischer Sänger und Musiker
GEBURTSDATUM 27. September 1949
GEBURTSORT Tønsberg
STERBEDATUM 24. Februar 2020
STERBEORT Ystad

На других языках


- [de] Jahn Teigen

[en] Jahn Teigen

Jahn Teigen (27 September 1949 – 24 February 2020) was a Norwegian singer, musician and comedian. He represented Norway in the Eurovision Song Contest three times, in 1978,[1] 1982[2] and 1983,[3] His given name was Jan; he added the silent H later. From October 2006 until his death in February 2020, he resided in Sweden.



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