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Jan Müller-Wieland (* 30. März 1966 in Hamburg) ist ein deutscher Komponist und Dirigent.

Jan Müller-Wieland beim Schamrock – Festival der Dichterinnen 2014
Jan Müller-Wieland beim Schamrock – Festival der Dichterinnen 2014

Leben


Jan Müller-Wieland legte 1986 das Abitur am Gymnasium Buckhorn ab.[1] Von 1986 bis 1991 studierte er an der Musikhochschule Lübeck Komposition bei Friedhelm Döhl, Kontrabass bei Willi Beyer und Dirigieren bei Günther Behrens. Kompositionsunterricht nahm er zudem auch bei Hans Werner Henze in Köln und Rom sowie bei Oliver Knussen im Tanglewood Music Center. Von 1993 bis 2007 lebte er als freischaffender Komponist in Berlin. Seit 2003 ist Jan Müller-Wieland Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg, seit 2007 Professor für Komposition an der Hochschule für Musik und Theater München.

Er komponierte über hundert Werke, darunter fünfzehn abendfüllende Werke für das Musiktheater, vier Sinfonien, zahlreiche Orchesterwerke, ferner kammermusikalische Werke und Vokalmusik. Auftraggeber waren u. a. das Philharmonische Staatsorchester Hamburg, die Hamburgische Staatsoper, der Senat von Berlin, die Deutsche Staatsoper Berlin, die Münchener Biennale, die Münchner Philharmoniker, die London Sinfonietta, das Holland Festival, die Expo 2000, die Reihe Bonn-Chance der Bonner Oper und des Bonner Beethovenfestes, die Musikfabrik NRW, das Ensemble Resonanz, das Ensemble Acht, die Ernst-von-Siemens-Musikstiftung, das Beaux-Arts-Trio, das Menuhin-Festival in Gstaad, das Feldkirch-Festival, die Kasseler Musiktage, Ruhrtriennale, das BIK-Büro für Internationale Kulturprojekte, das Beethovenhaus Bonn.

Sein Werk Egmonts Freiheit oder Böhmen liegt am Meer wurde für das Festkonzert des Konzerthausorchesters Berlin im Konzerthaus Berlin zum 25. Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2015 ausgewählt.[2]

Müller-Wieland war 2018 Mitglied der Jury des ersten Wolf Durmashkin Composition Awards.[3]


Ehrungen und Auszeichnungen


Müller-Wieland erhielt zahlreiche Preise (Förderpreis für Komponisten der Ernst-von-Siemens-Musikstiftung, Hindemith-Preis des Schleswig-Holstein-Musikfestivals, Förderpreis des Hamburger Bach-Preises, Hauptpreis der Lübecker Possehl-Stiftung u. a.) sowie Stipendien in Frankreich, Italien und Amerika (Cité des Arts Internationales in Paris, Villa Massimo in Rom, Tanglewood-Music-Center, Fellowship-Programm der Leonard Bernstein-Foundation). 2011 wurde er in der Kategorie „Oper“ und 2016 in der Kategorie „Musik mit Stimme“ für den Deutschen Musikautorenpreis der GEMA nominiert.


Werke



Bühnenwerke



Orchesterwerke (Auswahl)



Kammermusik (Auswahl)





Einzelnachweise


  1. Wo Promis die Schulbank drückten, 2. Teil. In: Alstertal-Magazin. ZDB-ID 2711661-X, Nr. 05/06 (Juni 2005 oder Mai 2006?), S. 22 (Online)
  2. Egmont im Konzerthaus Berlin: Von der Alltäglichkeit des Krieges. In: Der Tagesspiegel. 5. Oktober 2015.
  3. Jury des Wolf Durmashkin Composition Awards gibt Preisträger*innen bekannt , Deutscher Musikrat, 22. Februar 2018, abgerufen 29. Dezember 2020
Personendaten
NAME Müller-Wieland, Jan
KURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und Dirigent
GEBURTSDATUM 30. März 1966
GEBURTSORT Hamburg

На других языках


- [de] Jan Müller-Wieland

[en] Jan Müller-Wieland

Jan Müller-Wieland (born 30 March 1966 in Hamburg) is a German composer and conductor of classical music and an academic teacher. He is known for his operas.



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