József „Joci“ Pápai (* 22. September 1981 in Tata) ist ein Roma-ungarischer Sänger.
Joci Pápai wurde 1981 in Tata in eine musikalische Romafamilie mit drei Geschwistern und einem musizierenden Vater hineingeboren. Er begann im Alter von vier Jahren auf die Intention seines älteren Bruders Gitarre zu spielen und Lieder zu schreiben. Bereits mit sieben nahm er an einem ersten Musikwettbewerb teil und gab sein erstes Konzert, bevor er noch in Grundschulzeiten zahlreiche Wettbewerbe gewinnen konnte. Pápai betätigte sich auch als Basketballspieler, musste dies aber aus Zeitgründen für die Musik aufgeben. Er wurde vor allem von der Musik der 60er und 70er, Rockmusik, Popmusik, Soul und R&B geprägt.[1]
2001 nahm Pápai im Alter von etwa 20 Jahren am Talentwettbewerb Üstökös (deutsch Komet) teil.[1]
2005 nahm er an der ungarischen Musikshow Megasztár teil.[2]
Direkt im Anschluss unterzeichnete er einen Vertrag beim Plattenlabel Magneoton und veröffentlichte sein Debütalbum. Er ließ seine Lieder, wenn er sie nicht selbst schrieb, von Künstlern wie Zé Szabó, Viktor Rakonczai oder Majka komponieren. Mit letzterem arbeitete er auch in den folgenden Jahren noch eng zusammen. Nach einer fünfjährigen Schaffenspause begann er 2012 wieder Lieder zu veröffentlichen.[1]
2017 nahm er am A Dal teil. In der ersten Runde konnte er den zweiten Platz hinter Gigi Radics, einer Verwandten von Gergő Oláh, erreichen und kam somit ins Halbfinale. Dieses konnte er gewinnen, bevor er dies im Finale wiederholte. Daher vertrat er Ungarn beim Eurovision Song Contest 2017 in Kiew mit dem ungarischsprachigen Lied Origo, das starke Elemente der Romamusik aufweist, aber auch einen gerappten Teil hat und das von Pápai selbst verfasst worden ist.[3][4] Er erreichte Platz 8.
2019 nahm er mit seinem Lied Az én apám erneut am A Dal teil. In der ersten Runde erreichte er den zweiten Platz. Im Halbfinale und im Finale belegte er jeweils den ersten Platz und vertrat somit Ungarn auch beim Eurovision Song Contest 2019 in Tel Aviv. Er konnte sich jedoch nicht für das Finale des Wettbewerbs qualifizieren. Damit schied Ungarn erstmals seit der Rückkehr 2011 bereits im Halbfinale aus.
1994: Friderika | 1995: Csaba Szigeti | 1997: V.I.P. | 1998: Charlie | 2005: Nox | 2007: Magdolna Rúzsa | 2008: Csézy | 2009: Zoltán Ádok | 2011: Kati Wolf | 2012: Compact Disco | 2013: ByeAlex | 2014: András Kállay-Saunders | 2015: Boggie | 2016: Freddie | 2017: Joci Pápai | 2018: AWS | 2019: Joci Pápai
Konnten sich nicht qualifizieren:
1993: Andrea Szulák |
1996: Gjon Delhusa
Gewinner: Niederlande Duncan Laurence
2. Platz: Italien Mahmood •
3. Platz: Russland
Sergei Lasarew
Albanien Jonida Maliqi •
Aserbaidschan
Chingiz •
Australien
Kate Miller-Heidke •
Belarus
ZENA •
Danemark
Leonora •
Deutschland
S!sters •
Estland
Victor Crone •
Frankreich
Bilal Hassani •
Griechenland
Katerine Duska •
Island
Hatari •
Israel
Kobi Marimi •
Malta
Michela •
Nordmazedonien
Tamara Todevska •
Norwegen
KEiiNO •
San Marino
Serhat •
Schweden
John Lundvik •
Schweiz
Luca Hänni •
Serbien
Nevena Božović •
Slowenien
Zala Kralj & Gašper Šantl •
Spanien
Miki •
Tschechien
Lake Malawi •
Vereinigtes Konigreich
Michael Rice •
Zypern Republik
Tamta
In einem der beiden Halbfinale ausgeschieden:
Armenien Srbuk •
Belgien
Eliot •
Finnland
Darude feat. Sebastian Rejman •
Georgien
Oto Nemsadze •
Irland
Sarah McTernan •
Kroatien
Roko •
Lettland
Carousel •
Litauen
Jurij Veklenko •
Moldau Republik
Anna Odobescu •
Montenegro
D mol •
Osterreich
PÆNDA •
Polen
Tulia •
Portugal
Conan Osíris •
Rumänien
Ester Peony •
Ungarn
Joci Pápai
Teilnahme zurückgezogen:
Ukraine MARUV
Gewinner: Portugal Salvador Sobral
2. Platz: Bulgarien Kristian Kostow •
3. Platz: Moldau Republik
SunStroke Project
Armenien Artsvik •
Aserbaidschan
Dihaj •
Australien
Isaiah •
Belarus
Naviband •
Belgien
Blanche •
Danemark
Anja Nissen •
Deutschland
Levina •
Frankreich
Alma •
Griechenland
Demy •
Israel
Imri Ziv •
Italien
Francesco Gabbani •
Kroatien
Jacques Houdek •
Niederlande
O’G3NE •
Norwegen
Jowst feat. Aleksander Walmann •
Osterreich
Nathan Trent •
Polen
Kasia Moś •
Rumänien
Ilinca feat. Alex Florea •
Schweden
Robin Bengtsson •
Spanien
Manel Navarro •
Ukraine
O.Torwald •
Ungarn
Joci Pápai •
Vereinigtes Konigreich
Lucie Jones •
Zypern Republik
Hovig
In einem der beiden Halbfinale ausgeschieden:
Albanien Lindita Halimi •
Estland
Koit Toome & Laura •
Finnland
Norma John •
Georgien
Tamara Gatschetschiladse •
Irland
Brendan Murray •
Island
Svala •
Lettland
Triana Park •
Litauen
Fusedmarc •
Malta
Claudia Faniello •
Mazedonien 1995
Jana Burčeska •
Montenegro
Slavko Kalezić •
San Marino
Valentina Monetta & Jimmie Wilson •
Schweiz
Timebelle •
Serbien
Tijana Bogićević •
Slowenien
Omar Naber •
Tschechien
Martina Barta
Teilnahme zurückgezogen:
Russland Julija Samoilowa
Personendaten | |
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NAME | Pápai, Joci |
ALTERNATIVNAMEN | Pápai, József (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | ungarischer Sänger |
GEBURTSDATUM | 22. September 1981 |
GEBURTSORT | Tata |