Jacques Houdek (* 14. April 1981 in Velika Gorica als Željko Houdek[2]) ist ein kroatischer Sänger, der hauptsächlich aufgrund seiner vielen Teilnahmen am kroatischen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest bekannt wurde.
Jacques wurde 1981 als Željko Houdek in der kroatischen Stadt Velika Gorica bei Zagreb geboren. Er heiratete 2006 Brigita Krkač (* 1982/3) und hat zwei Kinder: Sofija (* 2005/6) und David (* 2013).[3]
Houdek nahm 2002 erstmals am Festival DORA teil, das auch als kroatischer Vorentscheid zum Eurovision Song Contest fungiert. Er erreichte mit dem Lied Čarolija Platz zwölf unter zwanzig Teilnehmern.[4] Im Folgejahr versuchte er es mit Na krilima ljubavi, was ihm den fünften Platz von zwölf einbrachte.[5] Dieses Ergebnis konnte er 2004 mit Nema razloga nochmal verbessern, als er Platz vier von zwölf errang.[6] Mit Nepobjediva erreichte er 2005 Platz vier unter vierzehn Teilnehmern.[7] Bei DORA 2006 schaffte er mit Umrijeti s osmjehom nur den Platz fünfzehn von sechzehn Teilnehmern.[8] Den nächsten Versuch machte er erst 2011. In diesem Jahr gab es nur zwei Teilnehmer, die jeweils drei Lieder vortrugen. Er unterlag aber.[9] In den folgenden Jahren wurde entweder auf eine Teilnahme verzichtet oder intern der Teilnehmer ausgewählt. Schließlich wurde Houdek intern ausgewählt, Kroatien beim Eurovision Song Contest 2017 zu vertreten.[10] Der Name des Liedes wurde später bekannt gegeben und lautet My Friend. Der Titel wurde von ihm selbst zusammen mit Tony Roberth Malm und Siniša Reljić komponiert. Den Text hat er zusammen mit Arjana Kunštek, Fabrizio Laucella und Ines Prajo geschrieben. Das Lied wurde am 2. März veröffentlicht[11] und erreichte im Finale des Wettbewerbs Platz 13.
2011 wurde Houdek von der Zagreb Pride, wegen Aussagen wie „Man kann die homosexuelle und lesbische Bevölkerung nicht mit anderen Bürgern gleich setzen, weil dies eine Rückkehr zu Sodom und Gomorra bedeutet“ oder dass gleichgeschlechtliche Partnerschaften „krank“ sind, in der Kategorie Homophober des Jahrzehnts nominiert, nachdem er bereits 2005 den Titel Homophober des Jahres gewonnen hatte.[12]
1993: Put |
1994: Tony Cetinski |
1995: Magazin & Lidija |
1996: Maja Blagdan |
1997: E.N.I. |
1998: Danijela |
1999: Doris Dragović |
2000: Goran Karan |
2001: Vanna |
2002: Vesna Pisarović |
2003: Claudia Beni |
2004: Ivan Mikulić |
2005: Boris Novković feat. Lado Members |
2006: Severina |
2007: Dragonfly & Dado Topić |
2008: Kraljevi Ulice & 75 Cents |
2009: Igor Cukrov feat. Andrea Šušnjara |
2010: Feminnem |
2011: Daria Kinzer |
2012: Nina Badrić |
2013: Klapa s mora |
2016: Nina Kraljić |
2017: Jacques Houdek |
2018: Franka Batelić |
2019: Roko |
2020: Damir Kedžo |
2021: Albina |
2021: Mia Dimšić
Gewinner: Portugal Salvador Sobral
2. Platz: Bulgarien Kristian Kostow •
3. Platz: Moldau Republik
SunStroke Project
Armenien Artsvik •
Aserbaidschan
Dihaj •
Australien
Isaiah •
Belarus
Naviband •
Belgien
Blanche •
Danemark
Anja Nissen •
Deutschland
Levina •
Frankreich
Alma •
Griechenland
Demy •
Israel
Imri Ziv •
Italien
Francesco Gabbani •
Kroatien
Jacques Houdek •
Niederlande
O’G3NE •
Norwegen
Jowst feat. Aleksander Walmann •
Osterreich
Nathan Trent •
Polen
Kasia Moś •
Rumänien
Ilinca feat. Alex Florea •
Schweden
Robin Bengtsson •
Spanien
Manel Navarro •
Ukraine
O.Torwald •
Ungarn
Joci Pápai •
Vereinigtes Konigreich
Lucie Jones •
Zypern Republik
Hovig
In einem der beiden Halbfinale ausgeschieden:
Albanien Lindita Halimi •
Estland
Koit Toome & Laura •
Finnland
Norma John •
Georgien
Tamara Gatschetschiladse •
Irland
Brendan Murray •
Island
Svala •
Lettland
Triana Park •
Litauen
Fusedmarc •
Malta
Claudia Faniello •
Mazedonien 1995
Jana Burčeska •
Montenegro
Slavko Kalezić •
San Marino
Valentina Monetta & Jimmie Wilson •
Schweiz
Timebelle •
Serbien
Tijana Bogićević •
Slowenien
Omar Naber •
Tschechien
Martina Barta
Teilnahme zurückgezogen:
Russland Julija Samoilowa
Personendaten | |
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NAME | Houdek, Jacques |
KURZBESCHREIBUNG | kroatischer Musiker |
GEBURTSDATUM | 14. April 1981 |
GEBURTSORT | Velika Gorica |